Wirtschaftsethik kontrovers: Positionen aus Theorie und Praxis
In: Religion – Wirtschaft – Politik 5
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In: Religion – Wirtschaft – Politik 5
In: Religion - Wirtschaft - Politik 2
In: Christentum und Kultur 9
In: Politische Religion: Geschichte und Gegenwart eines Problemfeldes, S. 19-58
Alle Analysen der Relation von Politik und Religion unterliegen den neuzeitlichen Relationierungsbedingungen von Religion und Politik. Der Ausarbeitung und Konkretion dieser These dienen die vorliegenden Überlegungen, die darum begriffs- und näherhin diskursgeschichtlich verfahren. Die wohl wichtigsten Leitbegriffe zur Beschreibung und Analyse von Konjunktionen von Religion und Politik in der Moderne sind "politische Religion", "politische Theologie", "Zivilreligion" und (religiöser) "Fundamentalismus". Der Autor zeigt, dass sowohl begriffsgeschichtlich als auch hinsichtlich der beschriebenen Phänomene alle diese Begriffe bzw. Sachgehalte durch ein spezifisch neuzeitliches Verständnis des Politischen wie des Religiösen und ihres Verhältnisses zueinander bestimmt sind. In der Doppelkonnotation von "Glauben" und "religiöse Praxis" wird Religion im 16. und 17. Jahrhundert als Religionssystem ausdifferenziert, das eine eigene Teilsphäre der Gesellschaft neben anderen Teilsystemen wie Recht, Wirtschaft, Politik, Kunst etc. darstellt. Als ein "Differenzierungsbegriff" enthält Religion ein säkularisierungstheoretisches Moment, wobei mit "Säkularisierung" nicht mehr als eben dieser Vorgang der gesellschaftlichen Ausdifferenzierung gemeint ist. (ICA2)
In: Religion - Wirtschaft - Politik 6
In: Christentum und Kultur 5
In: Christentum und Kultur 3
'Religion und Politik gleich Terror'? Seit dem 11. September 2001 ist die Problematik des Verhältnisses von Religion und Politik ins grelle Licht öffentlicher Aufmerksamkeit gerückt. Nicht selten sind jedoch die Debatten in den Massenmedien von einfachen Gleichungen und radikalen Thesen ('Kampf der Kulturen') bestimmt. Die auf eine Ringvorlesung der Theologischen Fakultät Basel zurückgehenden Beiträge bemühen sich um Differenzierung. In historischen und systematischen Erörterungen soll Licht auf das komplexe Verhältnis von Religion und Politik, von politischer Religion und religiöser Politik geworfen werden. Dabei geht es keineswegs nur um den Islam. Beleuchtet wird vor allem die jüdisch-christliche Problem- und Konfliktgeschichte von Religion und Politik - vom Alten Testament bis in die Gegenwart - und vom Nahen Osten bis in die USA.
Die im Jahr 2008 ausgebrochene Krise des globalen Finanzsystems hat einen grossen Debattenschub auch in den Kulturwissenschaften ausgelöst. Es gilt die Antriebe und Orientierungsmuster der Akteure, aber auch untergründige Codes und Narrative des finanzwirtschaftlichen Systems selbst aufzudecken. "Risiko", "Vertrauen", "Schuld" sind Leitbegriffe dieses Diskurses. Nicht zufällig ist auch die auf W. Benjamin zurückgehende These vom Kapitalismus als Religion wiederbelebt worden. An dieser Debatte beteiligt sich der vorliegende Band; seine Besonderheit ist die Interdisziplinarität der beteiligten Autorinnen und Autoren, aus Kulturwissenschaften, Wirtschaftswissenschaft, Theologie und Jurisprudenz.Mit Beiträgen von:Hans-Christoph Binswanger; Christina von Braun; Marc Chesney; Alexander Dill; Elena Esposito; Tamar Frankel; Christine Hirszowicz; Jochen Hörisch; Georg Pfleiderer; Birger Priddat; Harald Matern; Peter Seele; Christoph Weber-Berg
In: Religion – Wirtschaft – Politik 7
In: Religion - Wirtschaft - Politik 7
Das Verhältnis des modernen Rechtstaats zur Religion ist ambivalent. Einerseits scheint der Staat auf Leistungen angewiesen zu sein, die sich nur aus Religionen oder deren Traditionen speisen können. Andererseits hat er sich selbst säkular und religionsneutral zu verhalten. Der Band diskutiert u.a. die Religionsbildungspolitik, die Divergenzen moderner westlicher Staaten in ihrem Umgang mit Religion und das Irritationspotential des europäischen Islam
Angewandte Ethik beschäftigt sich heute mit einer Fülle von Bereichen und Problemen. Mit der Orientierung am Verlauf des menschlichen Lebens und an den damit gegebenen elementaren Themen kann diese Komplexität reduziert werden. Die Autorinnen und Autoren aus den Bereichen Philosophie, Theologie, Recht, Pädagogik und Medizin machen mit ihren unterschiedlichen Betrachtungsweisen und wissenschaftlichen Positionen die ethische Dimension dieser Wissenschaften für die Erhellung des gelebten bzw. stets individuell zu lebenden Lebens sichtbar. Der ursprüngliche Ort der hier versammelten Beiträge. war eine Ringvorlesung der 'Basler Ethik'.