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INTRODUCTION 9. - Comment problématiser la "souveraineté inégale"? 11. - Une narration analytique 16. - SÉPARATION. - I. LES TRAJECTOIRES DE L'INCERTITUDE 31. - L'espace du Levant : logiques spatiales et cartes mentales 33. - Droits des peuples, zones d'influence et modèle étatique 44. - Figures et étapes de la distinction 54. - II. "UN SEUL PEUPLE DANS DEUX ÉTATS"? 68. - Les solidarités primordiales, trame des sociétés au Levant 74. - Les États, producteurs d'identités 90. - III. ÉLITES "NATIONALES" ET "INTÉRÊTS COMMUNS" 108. - "Nouveaux Phéniciens" et Iqtisâdiyyûn 110. - Les Intérêts communs et leur dissolution 126. - Deux États, deux systèmes 138. - CONFRONTATION. - IV. DE LA SOUVERAINETÉ INCOMPLÈTE À LA SOUVERAINETÉ INTERSUBJECTIVE 151. - Inégalité de puissance, ressources symboliques et souveraineté interdépendante 155. - Le conflit de souveraineté à l'épreuve de trois conjonctures critiques 170. - V. ÉCONOMIE POLITIQUE DE LA DOMINATION 202. - La guerre productrice de mutations socio-économiques 205. - Sortie de guerre et sortie du "socialisme d'État" 216. - Interactions, interconnaissance et interdépendance 232. - Le joug et les liens 255. - DISTINCTION. - VI. LE DIFFÉRENTIEL DÉMOCRATIQUE 266. - "Révolution" au Liban, contestation en Syrie 271. - La dépendance au chemin 283. - Responsabilités et solutions : le débat des intellectuels 299. - VII. L'IMBROGLIO DES MARGES 309. - Le Liban, de crise en crise 311. - Décentrer le regard, changer de focale 326. - La frontière comme analyseur 341. - PERSPECTIVES : EN FINIR AVEC SYKES-PICOT? 357

Trapped in a US-dominated environment, the Syria of Bachar Al-Assad lives under a strong injunction to democratize. What kind of political and social reactions does such international pressure arouse in the domestic arena? The regime itself adopted a reformist stance and pretends to aim at political liberalization. However, it gave priority to economic growth and the kind of unruly capitalism it enhances leaves little hope for a democratic transition. Non Governmental Organizations and secular political parties are caught between governmental strategies of coopation and exclusion. As for the Islamic movements, outlawed for the past 25 years, they might mobilize a frustrated eighty percent of the Sunni population. In this critical juncture, the ruling coalition appears weakened. (Politique étrangère (Paris) / SWP)

The recovery of Southern Lebanon on 25 May 2000, following the collapse of the "Southern Lebanese Army" and the Israeli evacuation, is an opportunity to test the authority and sovereignty of the Lebanese state, the social and political balances at work, not only in this piece of territory, but over the whole country since the end of the war. In the light of the evacuation, E. Picard considers that Lebanon's present defects are now even more apparent: an assisted economy, sometimes sucked dry, strong defence of community interests, the predominance of militia parties like the Hizbollah, and independence without sovereignty. However, she thinks that the Israeli retreat has altered the strategic configuration within the limits and rules of the game between Syria and Israel. (Monde Arabe Maghreb/DÜI)

Nach einer kurzen Analyse der bisherigen israelisch-syrischen Friedensverhandlungen wird die syrische Position und Strategie in den Nahostfriedensverhandlungen untersucht, wobei drei Aspekte im Vordergrund stehen: das nationale Sicherheitskonzept Syriens, die Interaktion von regionaler Verhandlung und innerer Stabilität und die Bedeutung der jüngsten syrischen Initiativen hinsichtlich regionaler Verbündeter. (DÜI-Ott)

Die Krise der libanesischen Christen - in dem Beitrag vor allem der Maroniten - mit ihren vielen Ursachen und Aspekten zielt auf die Frage nach der Beziehung zwischen Staat und den verschiedenen Gemeinschaften während der libanesischen Geschichte, insbesondere nach dem Abkommen von Taif im Oktober 1989 und dem Ende des Bürgerkrieges. Der 1. Teil des Beitrags geht auf die Ursprünge dieser Beziehung seit dem 19. Jahrhundert ein, wobei Fragen nach der Identität und der Partizipation an der Macht eine besondere Rolle spielen. Der 2. Teil untersucht die politischen Strukturen und ihre Wirkungsweise innerhalb der Maroniten. Abschließend äußert sich die Autorin über die Teilnahme der Christen am Wiederaufbau des Libanon. (DÜI-Ott)

Im Nahen und Mittleren Osten hat ein radikaler Bewußtseinswandel hinsichtlich der Ressource Wasser stattgefunden. Die Urbanisierung und der technische Fortschritt haben zu einem erhöhten Wasserverbrauch geführt. Wie mit den Wasserressourcen umgegangen wird, hängt aber von dem politischen System der einzelnen Länder ab. Der Artikel betrachtet das Problem der Wasserverknappung und den Konflikt um die Ressource Wasser als einen Indikator der politischen Krise in der Region. (DÜI-Mjr)

Angesichts der jüngsten Verschärfung der Wasserproblematik im Nahen Osten und der damit verbundenen politischen Instrumentalisierung des Wassers müssen physikalische und sozialwissenschaftliche Studien erstellt werden, um die Entwicklung des Wassers und seine Implikationen besser beurteilen zu können. In Hinsicht auf die schnelle Bevölkerungszunahme im Vorderen Orient muß die Wasserfrage unter dem Aspekt der technologischen Modernisierung und der wirtschaftlichen Bewirtschaftung erörtert werden (z.B. enorme Verluste durch die offenen Kanalisationssysteme). Die Probleme von Wassermangel und -verschmutzung sollten in einem regionalen Kontext behandelt werden. Ihre Lösung ist abhängig von einer politischen Entspannung zwischen den Staaten, die den "Wasserkrieg" zu sicherheitspolitischen und diplomatischen Zwecken benutzen. (DÜI-Ott)

Am 22. Mai 1991 wurde in Damaskus der Vertrag über Brüderlichkeit, Zusammenarbeit und Koordination zwischen Syrien und dem Libanon unterzeichnet. Der Beitrag enthält den Vertragstext in französischer Sprache und eine kurze Einleitung, die auf folgende Punkte eingeht: die möglichen Gründe für den schnellen Vertragsabschluß, die Reaktionen der USA, Israels, Frankreichs und der Arabischen Liga auf den Vertrag, Perspektiven für die künftigen syrisch-libanesischen Beziehungen und die Zukunft des Libanon. (DÜI-Ott)