Der Studientext führt in die Grundlagen der Personalentwicklung und Mitarbeiterführung ein und überträgt diese auf die Arbeit in Weiterbildungseinrichtungen. Die Autorin beschreibt die Bedeutung und den Nutzen professioneller Personalarbeit und stellt die verschiedenen Führungsinstrumente und -techniken ausführlich vor. Auch Möglichkeiten der Erfolgskontrolle von Personalentwicklungsmaßnahmen werden aufgezeigt.
The idea that we learn everywhere and all the time is not new and is largely accepted on a wide scale by researchers, policy makers, practitioners, employers, workers' organisations and the general public (e.g. families and applicants). Learning contexts other than formal ones have received much attention in the scientific literature and the field of policy. Such learning contexts are called non-formal or informal, and there is little consensus about their respective definitions. This paper makes the claim that both France and Germany have a system for validating and recognising non-formal and informal learning outcomes. They are more or less unified and more or less developed, leading to different outcomes, focusing on different aspects of individual competences and taking place in different contexts. An analysis is proposed that explains these differences in countries that have different systems along with a strong historical attachment to vocational preparation for the labour market. The analysis shows that the approaches are derived from the same philosophy that we learn everywhere and all the time and that the corresponding learning outcomes should be given currency, especially on the labour market. However, the complexity of the systems coupled with a lack of information and guidance for its users both before and after enrolment as well as the large variations that exist in the implementation of this philosophical principle mean that there are good reasons to be lost in the validation procedures. (DIPF/Orig.) ; Die Vorstellung, dass wir überall und jederzeit lernen, ist nicht neu und findet breite Anerkennung bei ForscherInnen, politischen EntscheidungsträgerInnen, PraktikerInnen, ArbeitnehmerInnenorganisationen sowie der Öffentlichkeit. Lernkontexten, die nicht formeller Natur sind, wird in der wissenschaftlichen Literatur und in der Politik viel Aufmerksamkeit zuteil. Solche Lernkontexte werden non-formal oder informell genannt und über ihre jeweiligen Definitionen herrscht nur wenig Konsens. Der vorliegende Beitrag stellt die Behauptung auf, dass sowohl Frankreich als auch Deutschland über ein System zur Validierung und Anerkennung von non-formalen und informellen Lernergebnissen verfügen. Diese Systeme sind mehr oder weniger einheitlich und mehr oder weniger entwickelt und führen zu abweichenden Ergebnissen, da sie sich auf unterschiedliche Aspekte individueller Kompetenzen konzentrieren und in unterschiedlichen Kontexten stattfinden. Die AutorInnen schlagen eine Analyse zur Beschreibung dieser Unterschiede in Ländern vor, in denen verschiedenartige Systeme sowie eine starke historische Verbundenheit zur Berufsvorbereitung für den Arbeitsmarkt vorliegen. Die Analyse zeigt, dass die Ansätze aus derselben Vorstellung abgeleitet werden, dass wir überall und jederzeit lernen, und dass den dazugehörigen Lernergebnissen Geltung verliehen werden sollte – vor allem am Arbeitsmarkt. Die Komplexität der Systeme gekoppelt mit mangelnder Information und Beratung für die TeilnehmerInnen sowohl vor als auch nach der Einschreibung sowie die Unmenge an Varianten bei der Umsetzung dieses philosophischen Prinzips bedeuten jedoch, dass es gute Gründe dafür gibt, im Validierungsprozess verloren zu gehen. (DIPF/Orig.)
Das Praxisbuch wendet sich an ProfilPASS-Beratende und Menschen, die sich intensiver mit dem ProfilPASS-System auseinandersetzen möchten. Es vermittelt theoretische und praktische Grundlagen zur Kompetenzfeststellung und -entwicklung, zu Beratungsansätzen und dem Beratungsverständnis, speziell für die Arbeit mit dem ProfilPASS. Der systemische Beratungsansatz und die im Buch dargestellten Eckpunkte eines Kompetenzprofils von Beratenden unterstreichen die Bedeutung der Beratungsqualität im ProfilPASS-System. Hintergrundinformationen und praktische Hinweise unterstützen Beratende bei der Ausgestaltung von Settings für die ProfilPASS-Arbeit mit Migrantinnen und Migranten und mit Jugendlichen. Der Methodenkoffer liefert beispielhaft eine Auswahl an Techniken für die konkrete Arbeit mit dem ProfilPASS. Die Mischung aus verständlich formulierten theoretischen Grundlagen und Hinweisen für die beraterische Praxis ergänzt die Qualifizierung der ProfilPASS-Beratenden und bietet Anregungen und Unterstützung für die Arbeit der ressourcenorientierten Bildungsberatung. Mit einem Vorwort von John Erpenbeck
Rezension zu: 1) Dinkelaker, Jörg; Herrle, Matthias: Erziehungswissenschaftliche Videographie: eine Einführung. Wiesbaden: VS Verl. f. Sozialwissenschaften 2009. ISBN 978-3-531-16863-0. 2) Hugger, Kai-Uwe; Walber, Markus (Hg.): Digitale Lernwelten: Konzepte, Beispiele und Perspektiven. Wiesbaden: VS Verl. f. Sozialwissenschaften 2010. ISBN 978-3-531-16365-9. 3) Lenk, Christel: Freiberufler in der Weiterbildung: empirische Studie am Beispiel Hessen. Bielefeld: W. Bertelsmann Verl. 2010. ISBN 978-7639-3348-8 (Print), ISBN 978-7639-3348-5 (E-Book). 4) Merriam, Sharan B. u.a.: Non-Western Perspectives on Learning and Knowing. Malabar: Krieger Publ. Company 2007. ISBN 1-57524-280-X. 5) Meueler, Erhard: Die Türen des Käfigs: subjektorientierte Erwachsenenbildung. Baltmannsweiler: Schneider Verl. Hohengehren 2009. ISBN 978-3-8340-0527-4. 6) Neuber, Nils (Hg.): Informelles Lernen im Sport – Beiträge zur allgemeinen Bildungsdebatte. Wiesbaden: VS Verl. f. Sozialwissenschaften 2010. ISBN 978-3-531-17009-1. 7) Widany, Sarah: Lernen Erwachsener im Bildungsmonitoring: Operationalisierung der Weiterbildungsbeteiligung in empirischen Studien. Wiesbaden: VS Verl. f. Sozialwissenschaften 2009. ISBN 978-3-531-16896-8. 8) Zimmermann, Hildegard: Weiterbildung im späteren Erwerbsleben: empirische Befunde und Gestaltungsvorschläge. Bielefeld: W. Bertelsmann Verl. 2009. ISBN 978-3-7639-1132-4.