Die Erhaltung von Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit fordert im Zuge intersystemischer Wissensgenerierung neue grenzüberschreitende Formen der Zusammenarbeit. Als erfolgsversprechende Interorganisationsformen kollektiver Kapitalbildung und Wertschöpfung rücken Cluster zunehmend in die Intermediäre von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Britta Verena Pieper entwickelt Grundlagen und skizziert Modelle für eine sozioökonomische Clustertheorie. Sie erweitert den vorherrschenden wirtschaftsgeographisch determinierten Clusterbegriff um eine soziokulturelle Dimension und veranschaulicht Cluster
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Der Beitrag gibt einen Überblick zur Entwicklung übergeordneter Strukturen der Wissensökonomik, ihrer Bedingungselemente und Bezugsgrößen, auf den Folien von Performativität und interkultureller Hermeneutik. Im Zentrum dieser Studie stehen Fragen der Formung, Gestaltung und Steuerung einer, für die Wissensgesellschaft zu entwickelnden "Cluster-Competence". Dabei steht die Verknüpfung künstlerischer Abstraktion, kultureller Projektion und praktischer Expression als Wegbereiter für eine Überwindung oftmals unhinterfragter wirtschaftlicher Schranken und wissenschaftlicher Grenzen. Verdeutlicht wird anhand dieser Verknüpfungen, dass der Endpunkt der Wahrnehmung "ad occulus", nicht nur der Origo für eine visionäre Wahrnehmung "am phantasma" werden kann, sondern auch in eine funktionale Materialisierung "in corpora" überführbar ist. Die im Zentrum dieser Studie angelagerte, performative Überbrückung von Grenzen, - zwischen Mensch und Maschine, zwischen Ost und West, zwischen Raum und Zeit und zwischen Rationalität und Reflexivität, - bildet die Ausgangslage für die Entwicklung experimenteller Räume und die Etablierung neuer Wissensbauwerke. Die hier aufgezeigte Verflechtung von Form, Sinn und Funktion, als konnektierbare Projektions- und Projektierungsachse, führt letztlich zur Erweiterung polyvalenter Performativitätskonstrukte, für eine "zu rahmende", "zu vernetzende" und "kunstvoll ins kulturelle Werk zu setzende" Wissensökonomik.
"Der Beitrag gibt einen Überblick über eine neue kooperative Form zur Kapitalbildung und Kompetenzentwicklung. Er klärt sozial-kulturelle Hintergründe, Lernkonzepte, Identitätsprämissen und wissensbasierte Kooperationskontexte als relationale Voraussetzungen für die Bildung und Bündelung komplexer Kombinatorik (Cluster). Die Strukturspezifika und Kulturcharakteristika in Clusterprozessen und der Einfluss der sozial-kulturellen Lern- und Wissenssteuerung werden in rekursiven Rückkopplungsschleifen der Organisationen auf ihre Umwelten analysiert. Im Zentrum dieser Studie stehen Fragen der Gestaltung und (Selbst)steuerung von Clusterprozessen in der Wissensökonomik. Untersucht werden dabei die Spannungen zwischen den materiellen Interessen des Marktes und den ideellen Interessen sozialer Wertschöpfung, zwischen den Mikrostrukturen personalen Wissens und den Makrohorizonten integrativer Vernetzung. Vorgeschlagen wird mit den 'Lern- und Wissensclustern' ein theoretisches Begriffsgebäude und zugleich ein praktisches Umsetzungskonzept, welches sich auszeichnet, durch hybride Neukonstruktionen und Neukonfigurationen vormals heterogener Wissenssysteme und deren Synthese in intermediären Räumen und interaktiven Feldern." (Autorenreferat)
"Der Beitrag gibt einen Überblick zur Entwicklung übergeordneter Strukturen der Wissensökonomik, ihrer Bedingungselemente und Bezugsgrößen, auf den Folien von Performativität und interkultureller Hermeneutik. Im Zentrum dieser Studie stehen Fragen der Formung, Gestaltung und Steuerung einer, für die Wissensgesellschaft zu entwickelnden 'Cluster-Competence'. Dabei steht die Verknüpfung künstlerischer Abstraktion, kultureller Projektion und praktischer Expression als Wegbereiter für eine Überwindung oftmals unhinterfragter wirtschaftlicher Schranken und wissenschaftlicher Grenzen. Verdeutlicht wird anhand dieser Verknüpfungen, dass der Endpunkt der Wahrnehmung 'ad occulus', nicht nur der Origo für eine visionäre Wahrnehmung 'am phantasma' werden kann, sondern auch in eine funktionale Materialisierung 'in corpora' überführbar ist. Die im Zentrum dieser Studie angelagerte, performative Überbrückung von Grenzen - zwischen Mensch und Maschine, zwischen Ost und West, zwischen Raum und Zeit und zwischen Rationalität und Reflexivität - bildet die Ausgangslage für die Entwicklung experimenteller Räume und die Etablierung neuer Wissensbauwerke. Die hier aufgezeigte Verflechtung von Form, Sinn und Funktion, als konnektierbare Projektions- und Projektierungsachse, führt letztlich zur Erweiterung polyvalenter Performativitätskonstrukte, für eine 'zu rahmende', 'zu vernetzende' und 'kunstvoll ins kulturelle Werk zu setzende' Wissensökonomik." (Autorenreferat)