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Die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ist seit einiger Zeit ein Dauerthema. Eine Literaturanalyse der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit im Auftrag der Fachstelle UND hat das Konzept der Vereinbarkeit eingehend unter die Lupe genommen. Klar wird: Das Thema betrifft uns alle – egal welches Geschlecht wir haben, ob wir Eltern sind oder nicht und die Vereinbarkeit kann auf verschiedenen Ebenen und in deren Zusammenspiel verbessert werden (Personen, Familien, Unternehmen, Politik). ; + ID der Publikation: hslu_78889 + Art des Beitrages: Fachmedien + Jahrgang: 2020 + Sprache: Deutsch + Letzte Aktualisierung: 2020-11-05 16:28:30

Gibt es bei der Umsetzung der schweizerischen Arbeitslosenpolitik Mechanismen, die Geschlechterungleichheiten verstärken? Wir blicken in einer kantonalen Fallstudie auf drei Ebenen: die rechtliche Makroebene, die institutionelle Mesoebene (RAV) und die Mikroebene der Beratung. Unsere Resultate zeigen, dass in der ALV explizit geschlechterblind reguliert wird und der Umgang mit der individuellen Situation der Klient*innen, z. B. Mutterschaft, an die Beratenden delegiert wird. In einer geschlechterstrukturierten Gesellschaft werden dadurch Geschlechterstereotypen (implizit) reproduziert. ; + ID der Publikation: hslu_77947 + Art des Beitrages: Wissenschaftliche Medien + Jahrgang: 25 + Sprache: Deutsch + Letzte Aktualisierung: 2020-06-10 13:49:08