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Explaining the Diffusion of Renewable Energy Technology in Developing Countries
In this paper we study the diffusion of non-hydro renewable energy (NHRE) technologies for electricity generation across 108 developing countries between 1980 and 2010. We use two-stage estimation methods to identify the determinants behind the choice of whether or not to adopt NHRE as well as about the amount of electricity to produce from renewable energy sources. We find that NHRE diffusion accelerates with the implementation of economic and regulatory instruments, higher per capita income and schooling levels, and stable, democratic regimes. In contrast, increasing openness and aid, institutional and strategic policy support programs, growth of electricity consumption, and high fossil fuel production appear to delay NHRE diffusion. Furthermore, we find that a diverse energy mix increases the probability of NHRE adoption. Finally, we find weak support for a positive influence of the Kyoto Protocol on NHRE diffusion and no evidence for any influence resulting from financial sector development.
BASE
Der wirtschaftliche Aufstieg der BRICS-Staaten
In: GIGA Focus Global, Band 1
Vom 26. bis 27. März 2013 findet das fünfte Gipfeltreffen der BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) im südafrikanischen Durban statt. Das Gipfeltreffen dient der Diskussion um die weitere Kooperation dieser Staatengruppe. Die BRICS, die Aufrückerländer (Next 11) und die Global Swing States (Gestaltungsmächte) haben in den letzten zwei Jahrzehnten ein zumeist hohes Wirtschaftswachstum verzeichnen können. Sie werden zu neuen Wachstumspolen der Weltwirtschaft. Gegenwärtig zeichnet sich eine globale wirtschaftliche Machtverschiebung dahingehend ab, dass Gestaltungsmächte nicht nur eine gute wirtschaftliche Performanz aufweisen, sondern auch in der Lage sind, in der G20, in internationalen sowie regionalen Organisationen und in der engeren Kooperation untereinander die Neuordnung der Welt mitzugestalten. Diese globale Machtverschiebung geht jedoch nur langsam voran. Die BRICS-Staaten verfügen über Potentiale, aber sie werden große Anstrengungen unternehmen müssen, um aus der Falle der Mitteleinkommen (middle income trap) herauszukommen. Die BRICS-Staaten, die Next 11 und die Global Swing States weisen seit mehreren Jahrzehnten ein hohes Wirtschaftswachstum auf. Der Außenhandel dieser Länder wächst stark und sie ziehen Auslandsdirektinvestitionen an. Prognosen, wonach die BRICS-Staaten die Wirtschaftsleistung der EU und der USA in kürzester Zeit überholen werden, entbehren jeder Grundlage. Lediglich China ist aufgrund seiner großen Bevölkerung und seines Wachstumspfads in der Lage, zu einem wichtigen Pol der Weltwirtschaft zu werden. Mit Hilfe des Globalen Performanzindikators (GPI) können die Unterschiede der Leistungsfähigkeit von 100 Ländern ermittelt werden. Der GPI wird auf der Basis folgender Indikatoren entwickelt: Handelsentwicklung, Institutionen, Ausbildung, Infrastruktur, finanzielle Tiefe und Pro-Kopf-Einkommen (PKE). Die Analyse zeigt, dass Russland, China, Südafrika und Brasilien einen hohen GPI aufweisen, während Indien lediglich Rang 65 einnimmt. Von den relativ bevölkerungsstarken Ländern zeichnen sich die Türkei und Mexiko ebenfalls durch eine gute Performanz aus, wohingegen Bangladesch, Nigeria, Indonesien und Pakistan besonders schlecht abschneiden.
Süd-Süd-Investitionen - eine Chance für Subsahara-Afrika?
In: GIGA Focus Afrika, Band 3
Ausländische Direktinvestitionen in Subsahara-Afrika haben im letzten Jahrzehnt stark zugenommen. Moderne Technologien und entsprechendes Know-how wurden dadurch jedoch kaum verbreitet. Die Hoffnung liegt nun auf neuen Investoren aus Entwicklungsländern: Diese Unternehmen verfügen häufiger als die Wettbewerber aus Industrieländern über Technologien, die an die Bedingungen in Afrika angepasst sind und deren Übernahme durch heimische Unternehmen eher wahrscheinlich ist. Ausländische Direktinvestitionen bedeuten nicht nur Kapitalzuflüsse, sondern können durch Spillover-Effekte heimischen Unternehmen den Zugang zu modernen Technologien eröffnen und damit einen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung leisten. Neben Unternehmen aus Industrieländern sind in Subsahara-Afrika neue Investoren aus Entwicklungsländern (Süd-Süd-Unternehmen) getreten. Diese Unternehmen kommen vorwiegend aus asiatischen Ländern wie China, Indien und Malaysia, aber auch aus Südafrika. Vor allem Investoren aus Subsahara-Afrika (regionale Süd-Süd-Unternehmen) können die Verbreitung von Technologien innerhalb der Region fördern, da ihre Technologien besser an den Standort angepasst sind und leichter von heimischen Unternehmen übernommen werden können. Süd-Süd-Investitionen gibt es auch im Finanzsektor: Jüngste Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass regionale Süd-Süd-Banken durch Spillover-Effekte einen Beitrag zur Steigerung der Effizienz heimischer Banken in Subsahara-Afrika leisten.
Wie leistungsfähig sind die Ökonomien Afrikas?
In: GIGA Focus Afrika, Band 9
Der IWF prognostiziert in seinem "Regional Economic Outlook: Sub-Saharan Africa" vom Oktober 2012 für Afrika weiterhin ein hohes Wachstum von 5 bis 6 Prozent für die Jahre 2012 und 2013.
Anders als bei den zahlreichen pauschal-optimistischen Einschätzungen zur wirtschaftlichen Entwicklung Afrikas wird hier auf der Grundlage des Performanzindex Afrika (PIA) eine sehr viel differenziertere und weniger optimistische Analyse des Entwicklungspotenzials afrikanischer Volkswirtschaften vorgestellt. Die PIA-Rangliste von 40 subsaharischen Ländern zeigt, dass sich nur wenige Länder wirtschaftlich in nennenswerter Weise weiterentwickeln werden.
Spitzenplätze in der Rangliste belegen die seit Jahren bereits erfolgreichen Länder Seychellen, Mauritius, Botswana, Südafrika, Kap Verde, Gabun und Namibia. Ihnen folgt eine weitere Gruppe mit Swasiland, Lesotho und der Republik Kongo.
Alle Binnenländer und alle fragilen Staaten weisen grundsätzlich eine schlechtere wirtschaftliche Leistungsfähigkeit auf. Alle Sahelländer belegen untere Plätze in der Rangliste.
Einige Rohstoffländer wie Botswana, Namibia, Gabun und die Republik Kongo sind wirtschaftlich sehr erfolgreich, andere aber, wie Sambia, Nigeria, Kamerun, Guinea und die Demokratische Republik Kongo, können ihre Ressourcen nicht optimal nutzen.
Länder mit größerer politischer und wirtschaftlicher Offenheit nehmen in der Rangliste häufiger vordere Listenplätze ein.
Von zentraler Bedeutung für die weiteren Entwicklungschancen sind daher vor allem verbesserte Institutionen, Ausbau der Infrastruktur und verstärkte Bildungsinvestitionen (Humankapitalentwicklung).