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In: Wicked
Front Cover -- Title Page -- Copyright -- Contents -- Dedication -- Introduction -- 1. The House of Representatives -- 2. The Murder of Representative Taulbee -- 3. The Senate -- 4. The Navy Yard and Marine Barracks -- 5. The Scandals of J. Edgar Hoover -- 6. Burying the Scandals -- 7. Almshouses, Workhouses and Jails -- Afterword: A Guide to the Misdeeds -- Bibliography -- About the Author.
In: Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie: mit Beiträgen zur Umweltmedizin
ISSN: 2198-0713
Zusammenfassung
Hintergrund
Tierärzte unterliegen hohen arbeitsbedingten Belastungsfaktoren, die sich negativ auf die psychische Gesundheit auswirken können. Es ist bekannt, dass die Prävalenz von Burnout und das Suizidrisiko bei Tierärzten weltweit hoch sind. Das Ziel dieser Studie war es, die Ausprägungen der Burnout-Dimensionen und des Burnout-Risikos in drei Altersgruppen bei deutschen Tierärzten zu untersuchen sowie die berufs- und arbeitsplatzbezogene Situation der Tierärzte darzustellen.
Methodik
Es nahmen 1053 Tierärzte (35,4 % Männer, 64,6 % Frauen) verschiedener Fachbereiche an der Befragung teil. Die Erhebung der Daten erfolgte mithilfe eines Fragebogens zu soziodemografischen und berufsbezogenen Informationen sowie des Maslach-Burnout-Inventars (MBI). Die Auswertungen erfolgten anhand einer Altersgruppen(AG)-Einteilung: AG I ≤ 35 Jahre (n = 348), AG II > 35–≤ 45 Jahre (n = 361) und AG > 45 Jahre (n = 344).
Ergebnisse
Bei der Betrachtung der Burnout-Dimensionen innerhalb der drei Altersgruppen zeigten sich signifikante Unterschiede in den Dimensionen "Emotionale Erschöpfung" (pKruskal-Wallis = 0,025) und "Leistungsfähigkeit" (pKruskal-Wallis = 0,003). Die Tierärzte der mittleren Altersgruppe waren im Durchschnitt mehr emotional erschöpft. Die jüngeren Tierärzte gaben eine schlechtere Leistungsfähigkeit als die anderen beiden Altersgruppen an. Ein Drittel der Befragten hatte kein Burnout-Risiko. Jeder zweite Tierarzt (50,9 %) gab einige Burnout-Symptome an. 14,6 % der Studienteilnehmer wurden in die Gruppe "Burnout-Risiko" eingestuft. Die Prävalenz des Burnout-Risikos nach der Klassifikation von Kalimo et al. lag in der vorliegenden Studie bei 17,0 % in der AG I, bei 15,8 % in der AG II und bei 11,0 % in der AG III.
Diskussion
Die hohe Prävalenz des Burnout-Risikos und der hohe Anteil der Tierärzte mit einigen Burnout-Symptomen zeigt die zwingende Notwendigkeit zur Durchführung der Gefährdungsbeurteilung auf, um Belastungsfaktoren zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken. Neben technischen, organisatorischen und persönlichen Schutzmaßnahmen bieten sich hier auch Maßnahmen zur Stärkung der persönlichen Ressourcen der Mitarbeitenden aller Altersgruppen an.
In: Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie: mit Beiträgen zur Umweltmedizin, Band 73, Heft 6, S. 268-276
ISSN: 2198-0713
Zusammenfassung
Hintergrund
Verschiedene Studienergebnisse weisen auf hohe physische und psychische Belastungen von TierärztInnen hin, die sich einerseits in hohen Prävalenzen psychischer Erkrankungen und andererseits in einer besorgniserregend hohen Suizidalität in dieser Berufsgruppe niederschlagen. Ziel dieser Untersuchung ist es, arbeitsbedingte Belastungsfaktoren der TierärztInnen in Deutschland darzustellen und deren Auswirkung auf die kognitive und emotionale Irritation als Indikator psychischer (Fehl‑)Beanspruchung geschlechtsdifferenziert darzustellen.
Methodik
Es nahmen 1046 TierärztInnen an der Onlinebefragung teil (64,7 % Frauen, 35,3 % Männer). Neben soziodemografischen Daten wurde kognitive und emotionale Irritation mittels der Irritationsskala nach Mohr et al. erhoben und im Geschlechtervergleich analysiert. Eine einfaktorielle Varianzanalyse wurde unter Berücksichtigung unabhängiger Variablen wie Geschlecht, Familienstand, Alter, Fachbereich und Anstellungsart mit Berechnung der Effektstärke durchgeführt.
Ergebnisse
Die Auswertung der berufsbezogenen Daten nach den Geschlechtern ergab keine signifikanten Unterschiede. Es zeigte sich, dass etwa ein Drittel der untersuchten Stichprobe (29,4 %) ihren Lohn als nicht leistungsgerecht und fair empfinden, hingegen 52,5 % ihre wirtschaftliche Lage als gut bis sehr gut bewerten. Die TierärztInnen leisteten viele Überstunden. Die Stichprobe wies hohe Werte kognitiver und emotionaler Irritation auf ohne signifikante geschlechtsbezogene Unterschiede der Irritationsausprägungen (MW Kognitive Irritation: 6,8 [± 2,01] vs. 7,0 [± 1,90]; MW Emotionale Irritation: 6,4 [± 2,13] vs. 6,5 [± 2,01]; MW Gesamtindex: 6,8 [± 2,01] vs. 6,9 [± 1,96]). Über die Hälfte der praktizierenden TierärztInnen weisen eine überdurchschnittliche Ausprägung der Irritationsskalen aus.
Diskussion
Die emotionale und kognitive Irritation in dieser Berufsgruppe ist hoch und scheint geschlechterunabhängig zu sein. Da die Irritation als Indikator für (Fehl‑)Beanspruchung gesehen wird, sollten Präventions- und Interventionsprogramme bereits früh im Berufsleben oder vorab in den Universitäten angeboten werden.
In: Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie: mit Beiträgen zur Umweltmedizin, Band 71, Heft 5, S. 220-233
ISSN: 2198-0713
Zusammenfassung
Hintergrund
Chirurgen erleben in ihrem Arbeitsalltag eine hohe psychische Belastung. Die Herzfrequenzvariabilität (HRV) ist als vegetativer Beanspruchungsparameter zur Erfassung von psychischen Belastungen etabliert. Eine geringe HRV ist ein Indikator für hohen Stress.
Ziel der Arbeit
Ziel der Querschnittsstudie war es, die Aktivierung des autonomen Nervensystems als stressinduzierte Antwortreaktion und das Stressniveau bei chirurgisch tätigen Ärzten verschiedener Qualifikationsstufen während ihrer Tätigkeit anhand der HRV zu untersuchen.
Material und Methoden
Es wurde die HRV aus 31 EKG-Aufnahmen von 5 freiwilligen, klinisch gesunden männlichen Herzchirurgen während 25 aortokoronarer Bypassoperationen (ACB-OP) und der Stationsarbeit analysiert. Als Einschlusskriterium galt die Tätigkeit als Assistenzarzt bzw. Oberarzt, die berechtigt sind, herzchirurgische Eingriffe durchzuführen. Relevante Medikamente und Vorerkrankungen, die den Herzrhythmus beeinflussen und die Häufigkeit von Extrasystolen im EKG (> 1 % ) waren Ausschlusskriterien. Die Tätigkeit während der Operation und Nicht-Operationsphase wurde schriftlich dokumentiert. Bei der statistischen Auswertung kamen der Mann-Whitney-U-Test und das Allgemeine Lineare Modell mit der Anpassung nach Bonferroni unter Berücksichtigung der ärztlichen Funktion und der Art der Tätigkeit während der Operation als Kovariaten zur Anwendung.
Ergebnisse
Eine reduzierte HRV während der ACVB-OP fand sich bei den zeitbezogenen Parametern RMSSD (Root Mean Square of Successive Differences) und pNN50 (Prozentsatz der NN-Intervalle mit mindestens 50 ms Abweichung vom vorausgehenden NN-Intervall), dem frequenzbezogenen Parameter LF (Low Frequency) power sowie dem nichtlinearen Kurzzeitvariabilitätsparameter SD1 (Standard Deviation oder die Breite der Punktwolke) für Assistenzärzte im Vergleich zu den Oberärzten. 50,8 % der Arbeitszeit war im OP für die Assistenzärzte als hohe Stresssituation gekennzeichnet (Oberärzte: 11,7 %; p = 0,015). Die Beanspruchungsreaktion bei der Stationsarbeit zeigte sich als deutlich geringer ausgeprägt, wobei diese in beiden Gruppen vergleichbar war.
Diskussion
Es zeigt sich eine höhere stressinduzierte Antwortreaktion während der ACB-OP bei Assistenzärzten im Vergleich zu Oberärzten. Es sollten frühzeitig präventive und gesundheitsfördernde Maßnahmen bei hoher arbeitsbezogener Stressbelastung bei chirurgisch tätigen Ärzten insbesondere in der Facharzt-Weiterbildungsphase eingeleitet werden.
In: Edition Nachhaltige Gesundheit in Stadt und Region Band 3
»Gesundheit wird von Menschen in ihrer alltäglichen Umwelt geschaffen und gelebt: dort, wo sie spielen, lernen, arbeiten und lieben.« Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung, 1986. Immer mehr Menschen leben in Städten – für diesen Trend ist noch lange keine Umkehr in Sicht. Städtische Wohnquartiere werden daher für die Gesundheit von Menschen immer bedeutsamer. »Gesunde Quartiere« untersucht beispielhaft die gesundheitliche Lage in ausgewählten Stadtquartieren Hamburgs aus einer interdisziplinären Perspektive. Insbesondere sozial benachteiligte Stadträume werden mit in den Blick genommen und hinsichtlich ihrer Potenziale und Limitationen reflektiert. Zudem stellt es konkrete Ansätze zur Gesundheitsförderung in sozial benachteiligten Quartieren vor, die mit der Beteiligung der Anwohner*innen entwickelt und umgesetzt wurden, und reflektiert deren Möglichkeiten und Schwierigkeiten insbesondere unter den Bedingungen der Corona-Pandemie.