Krieg und Widerstand in Afghanistan: Ursachen, Verlauf und Folgen seit 1978
In: Studien zum modernen islamischen Orient 6
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In: Studien zum modernen islamischen Orient 6
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In: Die neuen deutsch-amerikanischen Beziehungen: nationale Befindlichkeiten zwischen supranationalen Visionen und internationalen Realitäten, S. 193-207
"Michael Pohly problematisiert vor dem Hintergrund des Führungswechsels im Iran dessen außenpolitisches Verhältnis zu Israel, zu Europa und zu den USA. Dabei wird deutlich, dass sowohl die martialische Rhetorik des neuen Präsidenten gegenüber Israel als auch das selbstbewusste Auftreten Persiens gegenüber der einzig verbliebenen Weltmacht sowie die unnachgiebige Haltung in der Atomfrage gegenüber den Vereinten Nationen den Eindruck erwecken sollen, es handele sich um einen rein bilateralen Konflikt zwischen dem Iran und den USA. Dem Autor zufolge verbirgt sich dahinter die Strategie, die zweite und letzte Amtszeit George W. Bushs in der Hoffnung zu überstehen, dass der künftige US-Präsident nicht in der Lage sein wird, angesichts der instabilen Verhältnisse im Irak und in Afghanistan einen Regimewechsel im Iran herbeizuführen." (Autorenreferat)
In: Europa und die Dynamik der globalen Krise: Friedensbericht 2006 ; Ergebnisse der State-of-Peace-Konferenz 2006, S. 170-189
Nach dem amerikanischen Feldzug gegen die Taliban in Afghanistan 2001 wurde im Rahmen von "Operation enduring freedom" (OEF) und dem "Peacekeeping-Einsatz" der multinationalen "International Security Assistance Force" (ISAF) ein mehrere Kilometer reichender Sicherheitsring um Kabul gelegt. In dieser Situation wurde von den Amerikanern das Konzept der sog. "Provincial Reconstruction Teams" (PRTs) etabliert. Mit diesen sollen Soldaten, in Kooperation mit Diplomaten und zivilen Experten, inselartig so disloziert werden, dass ein einheitliches Netz von Stabilität entsteht. Von diesen Wiederaufbauzellen mit im Schnitt nur 100 bis 250 Soldaten und Zivilisten sollen das Knappheits- und das Effizienzproblem bei der "Befriedung" des Landes gelöst werden. Der Beitrag zeigt, dass die Wirklichkeit vor Ort ein anderes Bild zeigt. Die PRTs als moderne "low budget"-Allzweckwaffe, die viel leisten soll, vor allem nichts kosten darf und deren Personal nichts "riskieren" soll, verkommt zwischen unspezifischem Auftrag und Wirklichkeit zum Alibi. Ohne schlüssiges politisches Konzept laufen die PRTs Gefahr, außer mit hohen Kosten auch mit geringer Nachhaltigkeit ihres Wiederaufbauprogramms verbunden zu werden und dabei noch Leib und Leben zu riskieren. Insgesamt muss der "neu aufzubauende Staat" in die Lage versetzt werden, seine notwendigen Funktionen der Gesellschaft gegenüber zu erfüllen. In erster Linie steht hierbei die Wiederaneignung staatlicher Sanktionsgewalt. (ICA2)
In: Pogrom: bedrohte Völker, Band 229, S. 22-25
ISSN: 0720-5058
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In: Pogrom: bedrohte Völker, Band 223, S. 46-49
ISSN: 0720-5058
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In: Pogrom: bedrohte Völker, Band 217, S. 38-41
ISSN: 0720-5058
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In: Wissenschaft und Frieden: W & F, Band 21, Heft 3, S. 44-47
ISSN: 0947-3971
"Überwog nach der Auflösung des 'Warschauer Paktes' die Hoffnung auf eine weitgehende und umfassende Entspannungspolitik, so scheint seit dem 11. September 2001 die Welt für die Geostrategen wieder in Ordnung zu sein. Der 'Kampf gegen den Terror' weitete sich aus zum 'Kampf von Gut gegen Böse' und die dominierende Supermacht USA entwickelte eigene Vorstellungen von Hegemonie. Das Neue an der Doktrin, die gegen den internationalen Terrorismus gerichtet sein soll, ist, dass der Zeitrahmen, die Ziele und der Aktionsradius offen sind. Neben den völkerrechtlich umstrittenen Fragen dieses Konzeptes, welches aus der Mottenkiste des imperialistischen Zeitalters zu entstammen scheint, finden Methoden Anwendung, die eine Abkehr vom Rechtssystems - sowohl in den USA, als auch in Europa - bedeuten. Da die Attentäter des 11. Septembers keine Christen waren, sondern der islamischen Glaubensgemeinschaft angehörten, geriet eine ganze Weltreligion und Religionsgemeinschaft in Verruf. Nach dem verlorenen gegangenen Feindbild des internationalen Kommunismus, wurde der Islam zum willkommenen Ersatz. Dies obwohl gerade islamistische Hilfstruppen nach 1945 den US-Amerikanern im Kampfe gegen den Kommunismus willkommene Partner waren und oft genug als 5. Kolonne hilfreiche Dienste leisteten. An Afghanistan, einem Musterbeispiel für 'zerfallene Staaten', zeichnet Michael Pohly die Entwicklung und die Konsequenzen dieser Form der Terrorbekämpfung nach. Er zieht nach dem 'ersten Feldzug gegen den Terror' (enduring freedom) und nach 18-monatigem Wiederaufbau und Staatsbildungsprozess eine ernüchternde Bilanz." (Autorenreferat)
In: Wissenschaft und Frieden: W & F, Band 21, Heft 3, S. 44-47
ISSN: 0947-3971
In: Pogrom: bedrohte Völker, Band 215, S. 32-33
ISSN: 0720-5058
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In: Pogrom: bedrohte Völker, Band 202, S. 20-22
ISSN: 0720-5058
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In: Der Überblick: Zeitschrift für ökumenische Begegnung und internationale Zusammenarbeit ; Quartalsschrift des Kirchlichen Entwicklungsdienstes, Band 34, Heft 4, S. 35-38
ISSN: 0343-0553
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In: Pogrom: bedrohte Völker, Band 192, S. 52-54
ISSN: 0720-5058
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In: Pogrom: bedrohte Völker, Band 175, S. 43-45
ISSN: 0720-5058
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In: A Publication of the Jewish Institute for National Security Affairs
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