Reflexive Beratung und gewerkschaftliche Interessenvertretung – Hindernisse und Chancen
In: Reflexiv-strategische Beratung, S. 29-46
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In: Reflexiv-strategische Beratung, S. 29-46
In: Europäische Sicherheit: Politik, Streitkräfte, Wirtschaft, Technik, Band 49, Heft 10, S. 53-55
ISSN: 0940-4171
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 43, Heft 2, S. 235-246
ISSN: 0023-2653
Ausgehend von neueren Befunden der soziologischen und kulturanthropologischen Forschung über die traditionelle bäuerliche Kultur in der Bundesrepublik versucht der Autor, das Verhältnis von bäuerlicher Kultur und Modernisierungsprozeß neu zu überdenken. Neben der Weiterentwicklung analytischer Erklärungsschemata der Agrarsoziologie verfolgt er das Ziel, einen Beitrag zur gesellschaftspolitischen Diskussion um die Zukunft der Landwirtschaft zu leisten. Zunächst erörtert er verschiedene Interpretationen von empirischen Befunden zur bäuerlichen Kultur. Dann stellt er Thesen zur Wandlungsfähigkeit bäuerlicher Kultur auf und geht abschließend auf die Krise der Landwirtschaft und die Zukunft der bäuerlichen Kultur ein. Er plädiert für die "Verbindung bäuerlicher Kulturelemente mit modernen gesellschaftlichen Anforderungen in der zukünftigen Landwirtschaft". (pag)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 43, Heft 2, S. 235-246
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 43, Heft 2, S. 235-246
ISSN: 0023-2653
In: Sociologia ruralis, Band 30, Heft 1, S. 5-17
ISSN: 1467-9523
In: Sociologia ruralis, Band 30, Heft 1, S. 1-4
ISSN: 1467-9523
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 40, Heft 2, S. 393-396
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 39, Heft 1, S. 186-188
ISSN: 0023-2653
In: Arbeit und Leben im Umbruch 3
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 76, Heft 5, S. 355-364
ISSN: 0342-300X
Plattformarbeit umfasst bezahlte Tätigkeiten, die über Internet-Plattformen vermittelt und abgewickelt werden. Während im ortsunabhängigen Crowdworking die digitalen Ergebnisse online transferierbar sind, wird die ortsgebundene Arbeit der Gig Economy, etwa bei Fahr- und Lieferdiensten, lokal ausgeführt. Pongratz' Forschungsüberblick belegt die größtenteils prekären Erwerbsbedingungen und die Abhängigkeit von einseitigen Regelsetzungen und algorithmischen Kontrollverfahren der Plattformen. In erweiterter Perspektive werden auch die netzwerkorientierte und produktbezogene Plattformarbeit einbezogen, weil die Bedingungen des Online-Verkaufs oder der Produktion von Inhalten für die sozialen Netzwerke viele Gemeinsamkeiten mit Gig- und Crowdwork aufweisen. Meistens handelt es sich um selbstständige Erwerbsarbeit, überwiegend im Nebenerwerb. Bei aller Heterogenität dieses weiten Spektrums von Plattformarbeit finden sich aus der Selbstständigen-Forschung bekannte Merkmale: Konkurrenzdruck, Einkommenskombinationen, partialisierte Interessenlagen. Für die Interessenvertretung stellen sich ähnliche Herausforderungen wie bei arbeitspolitischen Rahmensetzungen für soloselbstständigen Erwerb.
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 74, Heft S1, S. 133-157
ISSN: 1861-891X
ZusammenfassungVermittlungsprozesse auf dem Arbeitsmarkt verlaufen zunehmend unter Mitwirkung von Plattformunternehmen: Online-Stellenbörsen, Karrierenetzwerken, Gigwork- und Crowdworking-Plattformen oder Arbeitgeberbewertungsportalen. Auf der Basis explorativer Internetrecherchen und Dokumentanalysen wird ein Überblick über die Plattformmodelle und ihre Verbindungen zu etablierten Akteuren der Beschäftigungsindustrie, vor allem Zeitarbeitsfirmen und Personalberatungen, gegeben. Mit Bezug auf Theoriekonzepte der Plattformforschung und der Arbeitsmarktanalyse (Infrastruktur, Intermediarität, Ökosystem, Feld) werden Thesen zur Rolle der Plattformen innerhalb der Beschäftigungsindustrie formuliert. In Anbetracht etablierter Strukturen und spezifischer Anforderungen des Arbeitsmarkts finden sich Plattformen in diesem Feld in komplexen Akteurskonstellationen wieder, die sie nicht in der Weise dominieren, wie das von Plattformkonzernen wie Amazon, Facebook oder Google angenommen wird. Privatwirtschaftliche Dienstleistungen der Arbeitskraftvermittlung gewinnen erheblich an Relevanz: Neben der Verfügung über die Daten stellen vor allem das Expertenwissen der Personalberatungen und der politische Einfluss der Zeitarbeitsfirmen maßgebliche Machtressourcen am Markt dar. Die Analyse lässt auf multiple Entwicklungspfade der Plattformökonomie schließen – und auf die Notwendigkeit stärker vergleichender Forschung.
In: AIS-Studien, Band 15, Heft 2, S. 26-43
Die Beschäftigungsindustrie hat ihr Dienstleistungsspektrum über Zeitarbeit und Personalberatung hinaus auf Softwarelösungen (Chatbots, CV-Parsing u. a.) und Plattformangebote (Online-Stellenbörsen, Karrierenetzwerke u. a.) zur Personalrekrutierung erweitert. Eine vorläufige Bilanzierung der noch wenig in die Tiefe gehenden Forschung führt zu der These, dass die digitalen Technologien bei aller Vielfalt an Datenproduktion der Komplexität der Matching-Aufgabe wenig gerecht werden. Die Technologieentwicklung hat am Zugang zu einzelnen Informationsquellen angesetzt, aber die Praxis der Rekrutierungsarbeit kaum berücksichtigt. Auf die daraus resultierende Problematik der Integration der Verfahren reagieren digitale und etablierte Akteure der Beschäftigungsindustrie mit Kooperations- und Akquisitionsstrategien und zeigen Bestrebungen zur Professionalisierung und Anreicherung ihres Dienstleistungsangebots. Diese Interpretation des technologischen Wandels der Rekrutierungsarbeit lässt auf multiple Entwicklungspfade von Digitalisierung und Plattformökonomie schließen und regt zu einer stärker vergleichenden Forschung an.
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 74, Heft 4, S. 263-273
ISSN: 0342-300X
Digitalisierte und über das Internet zugängliche Personaldienstleistungen umfassen ein heterogenes Angebot, zu dem Online-Stellenbörsen, Arbeitgeberbewertungs-Plattformen und Karrierenetzwerke, aber auch Crowdworking-Plattformen zur Vermittlung selbstständiger Aufträge zählen. Der Beitrag gibt mit der Unterscheidung solcher Plattformtypen einen Überblick über die expandierende digitale Beschäftigungsindustrie. Die Rahmenbedingungen ihrer Ausweitung werden analysiert und mögliche Konsequenzen für die institutionellen Strukturen des Arbeitsmarktes diskutiert. Veränderungen der Einflussbereiche als Folge der Expansion privatwirtschaftlicher digitaler Vermittlungsleistungen sind vor allem vom globalen Engagement der beteiligten Zeitarbeitsfirmen und Internetkonzerne zu erwarten. Während Crowdworking zuletzt intensiv diskutiert und erforscht wurde, hat die Digitalisierung der Personalrekrutierung bislang wenig Beachtung gefunden. Das ist umso bemerkenswerter, als die damit einhergehenden Machtverschiebungen, Deutungsansprüche und nicht zuletzt die Frage nach der Kontrolle der Daten große gesellschaftspolitische Herausforderungen darstellen.