Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
15 Ergebnisse
Sortierung:
In: Science, technology, & human values: ST&HV, Band 47, Heft 5, S. 882-909
ISSN: 1552-8251
The article addresses the production of reproducibility as a topic that has become acutely relevant in the recent discussions on the replication crisis in science. It brings the ethnomethodological stance on reproducibility into the discussions, claiming that reproducibility is necessarily produced locally, on the shop floor, with methodological guidelines serving as references to already established practices rather than their origins. The article refers to this argument empirically, analyzing how a group of novice neuroscientists performs a series of measurements in a transcranial magnetic stimulation experiment. Based on ethnography and video analysis, the article traces a history of the local measurement procedure invented by the researchers in order to overcome the experimental uncertainty. The article aims to demonstrate (1) how reproducibility of the local procedure is achieved in the shop floor work of the practitioners and (2) how the procedure becomes normalized and questioned as incorrect in the course of experimental practice. It concludes that the difference between guidelines and practical actions is not problematic per se; what may be problematic is that researchers can be engaged in different working projects described by the same instruction.
In: Südost-Europa: journal of politics and society, Band 60, Heft 2, S. 291-292
ISSN: 0722-480X
In: Social work & society: SW&S, Band 9, Heft 2, S. 16
ISSN: 1613-8953
"Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Bulgarien, als Teil des Balkans und der süd-östlichen europäischen Region, ein typisch rurales Land mit kleinen und mittleren Farmen und vornehmlich bäuerlicher Population. Zu dieser Zeit waren viele rurale Regionen involviert in einen ökonomischen und kulturellen Modernisierungsprozess. Trotz der überwiegend bäuerlichen Population hat Bulgarien ebenso eine starke ökonomische und soziale Transformation durchlaufen, innerhalb derer moderne Industrie, Transportmöglichkeiten und Kommunikation eingeführt worden sind, sowie eine urbane Struktur. Nach 1910 begann der relative Anteil der urbanen Bevölkerung zu wachsen - von 1% in 1910 zu 21,4% in 1934. Die wenigen größeren Städte, wie Sofia, Plovdiv, Varna, Ruse (und seit jüngerer Zeit Burga) hatten eine Population zwischen 50.000 und 300.000 (nur Sofia nach 1930) Einwohnern. Wasser Versorgung und Kanalisation sind eingeführt worden, allerdings insbesondere in den Dörfern nur recht langsam. Hinsichtlich der Geburten- und Sterblichkeitsraten gab es geringe Unterschiede zwischen den Städten und den Dörfern. Die Geburtenrate lag durchschnittlich bei 40-45 pro 1.000 Einwohnern; die Kindersterblichkeitsrate lag ungefähr bei 160 pro 1.000/ 160 von 1.000 Kindern fielen der Kindersterblichkeitsrate zum Opfer. Traditionelle Familien- und Verwandtschaftsbündnisse spielten eine wichtige Rolle für die Versorgung von Kindern, alten und behinderten Menschen. Gegenseitige Hilfeleistung von den EinwohnerInnen eines Dorfes war das nächstwichtigste soziale Netz. Lokale Religionen (Christentum, Orthodoxie, Katholizismus, Protestantismus, Judentum und Islam), Frauen-Organisationen und andere Wohltätigkeitsorganisationen versorgten kleine Kinder und Häuser für alte oder behinderte Menschen und andere Wohlfahrtsprojekte. Zum Ende des 19ten und Beginn des 20sten Jahrhunderts starteten Experten (Ärzte, Lehrer, Ökonomen und Juristen) und Politiker (in erster Linie die Linken und linksorientierten Parteien) Diskussionen über neue Personengruppen die sozialen Schutz benötigen; internationale wissenschaftliche Standards sind einbezogen worden, um die Situation von Frauen und arbeitenden Kindern, verwahrlosten Kindern, Ernährungssituationen von Kindern und Kindersterblichkeit aufzuzeigen. Neue Organisationen wurden in der Hauptstadt Sofia gegründet um soziale Probleme zu untersuchen und bedürftige Gruppen zu unterstützen - die 'Suppenküche für Schüler' (1897), der 'Verbund für den Kampf gegen Tuberculoses' (1907), das 'Kinder Sommerlager' (1904), und die 'Union für die Bekämpfung von Kinderdelinquenz' (1906) (Author, Angelova, 2005). Sie bestanden auf eine soziale Legislatur und einen Staat und kommunale biopolitische Maßnahmen, die internationalen Modellen folgen. In den Kriegsjahren 1912-1918 (die Balkankriege 1912-1913 und der erste Weltkrieg 1914-1918) sind viele Artikel über ausländische Unterstützungssysteme publiziert worden. In 1914 ist in Sofia der erste stadtverwaltete Soziale Dienst gegründet worden. Das Ziel dieses Artikels ist es die Verbindung zwischen biopolitischen Maßnahmen und sozialer Arbeit in Bulgarien und den aufsuchenden Krankenschwestern, den ersten Schritten zu einer Entwicklung der sozialen Arbeit aufzuzeigen. Es gibt nur wenige Publikationen zu diesem Thema (Baloutzova 2011; Promitzer et al. 2011, Author 2009). Dieser Artikel basiert in erster Linie auf quantitativen Quellen der Zentralarchive und Statistiken aus Sofia und anderen Städten über die Aktivitäten der ersten Kindergesundheitsstation. Es wird auch Bezug genommen auf Briefe, Artikel und andere Publikationen der Zeitung 'Sestra' (Sister) von 1925-1934." (Autorenreferat)
In: Social Work & Society, Band 9, Heft 2
In: Social Work & Society, Band 9, Heft 2
In: Social care under state socialism. (1945 - 1989). Ambitions, ambiguities, and mismanagement., S. 55-63
In: Aspasia: international yearbook of Central, Eastern, and Southeastern European women's and gender history, Band 3, Heft 1
ISSN: 1933-2890
In: BIOS - Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen, Band 19, Heft 2, S. 233-246
Die Verfasserin schildert einleitend die Rahmenbedingungen in Bulgarien in den 1930er und 1940er Jahren und hebt hervor, dass die Generation von Frauen, die Ende der 1920er Jahre geboren wurde, mehr historische Spuren hinterlassen hat als die Angehörigen früherer Geburtenjahrgänge. Ihre Kindheit ist als die 'normale Kindheit' aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg beschrieben worden. Nach der politischen Wende 1989, als die Angehörigen dieser Generation bereits über 60 Jahre alt geworden waren, haben mehrere intellektuelle Frauen ihre Autobiographien zu schreiben und publizieren begonnen. Vor diesem Hintergrund wird die Biographie der Schriftstellerin Vera Mutafchieva analysiert und mit jener von Christa Wolf verglichen. In diesem Kontext geht die Autorin der Entstehung autobiographischer Erzählungen nach und thematisiert die Gedächtnisgemeinschaften sowie Kommunikationsorte von Erinnern und Vergessen. (ICG)
In: Historische Anthropologie: Kultur, Gesellschaft, Alltag, Band 3, Heft 1, S. 72-99
ISSN: 2194-4032
The aim of the volume is to present the place of women in education, science and exchange of knowledge in the complicated and politically contradictive world of the Black Sea Region in the 19th, 20th, and 21st centuries, revealing the particular cultural, social and political context. The aim is to underline the role of women scholars in changing the traditional male domination in scientific worlds, discourses, and institutions. There are stories of significant female personalities from Bulgaria, Georgia, Romania, Turkey, Russia, and Ukraine in the fields of science and knowledge production through their biographical trajectories and their struggle for education and recognition. There are biographical papers but also conceptual contributions and papers which are focused on the intersection of different forms of inequalities (gender, class, religion etc.) as well as on the role of different women networks (informal, international, and others) for overcoming barriers in their life and scientific carriers and surviving political turbulences.
BASE
In: CEU Press Studies in the History of Medicine
This volume is a collection of chapters that deal with issues of health, hygiene and eugenics in Southeastern Europe to 1945, specifically, in Bosnia-Herzegovina, Bulgaria, Croatia, Greece and Romania. Its major concern is to examine the transfer of medical ideas to society via local, national and international agencies and to show in how far developments in public health, preventive medicine, social hygiene, welfare, gender relations and eugenics followed a regional pattern. This volume provides insights into a region that has to date been marginal to scholarship of the social history of medicine