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Bis 1989 waren der Themenbereich "Opposition und Widerstand" sowie die Ressourcen für eine demokratische Veränderung der DDR in der westdeutschen Forschung unterrepräsentiert. … Bis in die Endphase der SED-Herrschaft hinein überwog dort die Grundannahme, dass einzig die SED als Akteur reformerischer Entwicklungen in Betracht komme. … In der DDR konnten "Opposition" oder "Staatssicherheit" in der Öffentlichkeit selbstredend nicht thematisiert werden; die Herrschenden belegten sie vielmehr mit einem Tabu. … Wesentliche Ergebnisse der DDR-Sozialforschung oder Analysen zur Wirtschafts- und Umweltsituation wurden zur "VS" ("Vertrauliche Verschlusssache") erklärt. … Die zuverlässigsten Angaben über die Stimmungen in der Bevölkerung und oppositionelle Aktivitäten erhielt die SED wohl aus den Informationen und Lageberichten der zentralen Auswertungs- und Informationsgruppe (ZAIG) des Ministeriums für Staatssicherheit sowie aus den Situations- und Meinungsberichten der Parteien und Massenorganisationen. Nach der friedlichen Revolution wurden diese Unterlagen durch die besonderen, vom Bundesarchivgesetz abweichenden Zugangsmöglichkeiten zu wertvollen Quellen für die Forschung und die öffentliche Aufarbeitung. (DIPF/Orig.).

Die vielfältigen Formen, in denen Verweigerung, Protest und Widerstand in der DDR zum Ausdruck kamen, sind bisher wenig erforscht worden. Jenseits der Anpassung gab es jedoch eine Fülle von antitotalitärem, nonkonformistischem und widerständigem Verhalten, das sich in bestimmten Milieus herausbildete. Die in diesem Sammelband vereinten Beiträge stammen sowohl von ausgewiesenen Wissenschaftlern als auch von Oppositionellen selbst. Sie stützen sich auf Erinnerungen genauso wie auf bisher unveröffentlichte Dokumente aus den Archiven der SED, des MfS und der Bürgerbewegung.

In the original euphoria that attended the virtually simultaneous demise of so many dictatorships in the late 1980s and early 90s, there was a widespread belief that problems of 'transition' basically involved shedding a known past, and replacing it with an also-known future. This volume surveys and contributes to the prolific debates that occurred in the years between the collapse of communism and the enlargement of the European Union regarding the issues of constitutionalism, dealing with the past, and the rule of law in the post-communist world. Eminent scholars explore the issue of transitional justice, highlighting the distinct roles of legal and constitutional bodies in the post-transition period. The introduction seeks to frame the work as an intervention in the discussion of communism and transition-two stable and separate points-while emphasizing the instability of the post-transition moment