Lebenslagen und Engagement von Jugendleiterinnen und Jugendleitern
In: Schriftenreihe 51
In: Juleica-Report 2011
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In: Schriftenreihe 51
In: Juleica-Report 2011
In: Unsere Jugend: uj ; die Zeitschrift für Studium und Praxis der Sozialpädagogik, Band 68, Heft 1, S. 2
ISSN: 0342-5258
In: Unsere Jugend: uj ; die Zeitschrift für Studium und Praxis der Sozialpädagogik, Band 66, Heft 11+12, S. 473
ISSN: 0342-5258
In: Mutter + Vater = Eltern?, S. 155-180
Für die Kinder- und Jugendhilfe als einem bedeutenden Segment des Bildungs-, Erziehungs- und Sozialwesens zeichnet sich spätestens seit den 1990er-Jahren eine zunehmende Relevanz von Management-, Organisations- und Personalentwicklungskonzepten ab. Allerdings sind diese Entwicklungen bislang nur selten Gegenstand von wissenschaftlich-reflektierten Beobachtungen. Es fehlen gerade auch im Rahmen der Jugendhilfeforschung als Teil einer sozialpädagogischen Forschung Erkenntnisse über die entsprechenden Veränderungen im Struktur- und Leistungsspektrum sowie bezogen auf einen Habitus professionellen Handelns. Ein Beispiel hierfür ist die Feststellung einer vermehrten Anwendung des Kennzahleninstrumentes auf einer praxeologischen und einer politischen Ebene der Jugendhilfe aufgrund einer national wie international zu konstatierenden Implementation von markt- und wettbewerbsorientierten Steuerungsmodellen sowie angesichts einer zu beobachtenden Durchdringung des sozialpädagogischen Alltagsdenkens mit ökonomischen, zumeist betriebswirtschaftlichen Kategorien. Damit ist der Ausgangspunkt für die vorliegende Forschungsarbeit zur Bedeutung und Verwendung von Kennzahlen in der Jugendhilfe benannt. Die Untersuchung fokussiert die forschungsleitende Fragestellung, welche Bedeutung das Kennzahleninstrument für die Kinder- und Jugendhilfe hat und wie es in diesem Teilsegment der Sozialen Arbeit verwendet wird. Die Formulierung einer Antwort ist mit dem Forschungsziel verbunden, Auswirkungen der Implementation von Kennzahlen � verstanden als Messziffern mit einer Informations- und Steuerungsfunktion, die quantitativ erfassbare Sachverhalte von Jugendhilfewirklichkeit komprimiert und standardisiert abbilden � bei Sozialen Diensten für junge Menschen und deren Familien zu eruieren. Damit wird ein Beitrag zu einer im Rahmen der Jugendhilfeforschung notwendigen reflexiven Beobachtung eines Transfers von Instrumenten aus der Ökonomie in die Kinder- und Jugendhilfe geleistet.Die Untersuchung gliedert sich in drei Teile. In einem ersten Teil wird anknüpfend an die gesellschaftstheoretischen Überlegungen von Jürgen Habermas sowie an empirisch gestützte Beobachtungen aus dem Gesundheitswesen, der öffentlichen Verwaltung sowie dem Feld der Sozialen Arbeit herausgearbeitet, dass die in Praxis und Politik zu beobachtende zunehmende Relevanz von Kennzahlen auf Tendenzen einer Ökonomisierung zurückzuführen ist. Ein zweiter Teil fokussiert � begrenzt auf die Jugendhilfe � die Anwendung von Kennzahlen und Kennzahlensystemen. Dabei beschränkt sich die Arbeit nicht darauf, Verwendungskontexte zu benennen, sondern darüber hinaus werden sowohl Voraussetzungen als auch Eingrenzungen für den Einsatz dieses Messinstrumentes vorgenommen. Ein dritter Teil schließlich beinhaltet eine rekonstruktive Fallstudie zur Anwendung des Kennzahleninstrumentes im Rahmen interkommunaler Vergleichsarbeit von Jugendämtern speziell für das Feld der Hilfen zur Erziehung.Ein zentrales Ergebnis der Untersuchung ist, dass auf der einen Seite die Grenzen einer Verwendung von Kennzahlen in der Jugendhilfe und damit verbundene potenzielle Pathologien in diesem Teilsegment der Sozialen Arbeit offensichtlich sind. Auf der anderen Seite jedoch eröffnen sich über den Einsatz dieses Informations- und Steuerungsinstrumentes gleichermaßen Potenziale für eine Weiterentwicklung der Sozialen Dienste für junge Menschen und deren Familien. Diese beschränken sich nicht nur auf die Möglichkeiten einer Erhöhung des empirischen Eigenwissens der Kinder- und Jugendhilfe, sondern gelten auch für eine rationalere Gestaltung und Steuerung. Gleichwohl können diese positiven Effekte nur dann wirken, wenn bei den Jugendhilfeakteuren Sensibilität und Kompetenzprofil für den Umgang mit Messziffern geschärft werden.
BASE
In: Unsere Jugend: uj ; die Zeitschrift für Studium und Praxis der Sozialpädagogik, Band 66, Heft 5, S. 194
ISSN: 0342-5258
In: Reform der Heimerziehung, S. 101-121
In: Unsere Jugend: uj ; die Zeitschrift für Studium und Praxis der Sozialpädagogik, Band 66, Heft 11+12, S. 450
ISSN: 0342-5258
In: Handbuch Migration und Bildung., S. 332-352
Der folgende Beitrag fokussiert die Nutzung [...] der Hilfen zur Erziehung für junge Menschen mit Migrationshintergrund und deren Familien auf der Grundlage vorliegender statistischer Daten. Dabei werden das Fallzahlenvolumen und mögliche gesellschaftliche Hintergründe in den Blick genommen, aber auch Aspekte der Gewährung dieser Leistungen im Kontext vorhandener Angebotsstrukturen beleuchtet sowie Hinweise zu den Arbeitsweisen der sozialen Dienste gegeben. Im Einzelnen werden zunächst zentrale Aspekte des Forschungs- und Erkenntnisstandes zu dieser Thematik zusammengetragen. Hieran schließt eine ausführliche Analyse der Ergebnisse der amtlichen Kinder- und Jugendhilfestatistik zu den Hilfen zur Erziehung für Einwandererfamilien an. Abschließen wird dieser Beitrag mit einer Bilanz empirisch abgesicherter Erkenntnisse sowie Hinweisen zu den sich daraus ergebenden Herausforderungen für die Kinder- und Jugendhilfeforschung sowie Projekte der Praxisentwicklung. (DIPF/Orig.).
[Diese Expertise] ist als Beitrag zu einer landesspezifischen Sozialberichterstattung über Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sowie über das Leistungsspektrum der Kinder- und Jugendhilfe zu verstehen. Damit ist sie nach Anspruch und Methode zwischen Wissenschaft, Forschung und Politik zu verorten. Sie basiert großteils auf einer empirisch-quantitativen Datengrundlage [und rückt] auf einer deskriptiven Basis relevante Aspekte der Bedingungen des Aufwachsens, der gegenwärtigen Lebensverhältnisse und der Teilhabechancen von Kindern und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen in den Mittelpunkt. Mit der Fokussierung auf prekäre Lebenslagen werden überwiegend die Lebensbedingungen und Teilhabechancen von Heranwachsenden aus schwierigen sozialen Verhältnissen betrachtet. … In der Expertise werden überwiegend diejenigen Ausschnitte der Lebensbedingungen der nachwachsenden Generation beleuchtet, die sich auf das Aufwachsen in öffentlicher Verantwortung beziehen. Infolgedessen geht es sowohl um eine Ausrichtung an den Akteuren selbst, d.h. den Kindern und Jugendlichen, als auch um eine Berücksichtigung der Institutionen, insbesondere der Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe. (DIPF/Orig.)
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