Grenzüberschreitung in Berlin: der Reise- und Besucherverkehr u. die westlichen politischen Entscheidungen
In: Forschungsberichte internationale Politik 3
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In: Forschungsberichte internationale Politik 3
In: Schriftenreihe des Arbeitskreises atomwaffenfreies Europa
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Titelblatt I. Reisevorbereitungen II. Horizonte III. Bühne des Wandels IV. Expeditionen ins Herz der Berliner Republik V. Reiseerfahrungen Anhang: Literatur, Anmerkungen, Dank ; Die Studie Berlin - Bühne des Wandels ist ein Bericht. Basierend auf Clifford Geerts Ansatz der "Dichten Beschreibung" und Karl Poppers Ansatz von der "Offenen Gesellschaft" modernisiert sie die Form des klassischen Reiseberichts und wendet ihn auf die deutsche Hauptstadt Berlin an. Ziel ist die ganzheitliche Betrachtung einer Stadt von ihrer Gründung bis zur Gegenwart. Es geht darum, die verschiedenen Bereiche - Naturraum, Stadtraum (Architektur und Stadtplanung), Bevölkerung, Schlüsselstellen der Geschichte und aktuelle Problemfelder der Gegenwart (Kultur, Wirtschaft, Politik) - empirisch zu analysieren und zu einem Gesamtbild zu integrieren, um einen Überblick über die aktuelle Lage zu gewinnen. Die Anlayse basiert auf der Annahme: Berlin ist eine politische Stadt. Diese in mehreren Schritten belegte These erklärt die Besonderheit der Stadt. Wie die Untersuchung zeigt, gilt dies nicht nur für das 20. Jahrhundert. Von Beginn an wird Berlin von verschiedenen Kräften als Gegenstand und Plattform für ihre Politik genutzt. Im Unterschied zu anderen Städten gelingt es dabei keiner dieser Kräfte sich dauerhaft als allein domienierend zu etablieren. Bemerkenswert ist ferner, dass sich Berlin mehrfach als handelndes Subjekt profieliert, mit einer wir über die Region hinaus reichenden Prägekraft. Als Ertrag bietet die Studie: \- methodisch ein Instrument zur ganzheitlichen Stadtbeschreibung (und eine neue Anwendung und Weiterentwicklung der "Dichten Beschreibung" von Geertz), die es erlaubt unübersichtliche Alltagsbeobachtungen zu sortieren und zu bewerten. \- inhaltlich zeigt sie, dass Berlins verwirrende Gegenwart Entwicklungen (Parallelgesellschaften, Schattenwirtschaft) und Potenziale (Plattformfunktion, Lage in Nordosteuropa), die weder angemessen erkannt und analysiert, noch ansatzweise genutzt werden. ; The study entitled Berlin - ...
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In diesem Buch wird der aktuelle Stand der Stadtforschung in den relevanten Disziplinen verständlich dargestellt. Der Autor bietet Einblicke in die Sichtweisen der wichtigsten Disziplinen, die sich mit Stadt-Thematiken beschäftigen, wie Soziologie, Geographie, Raum- und Stadtplanung, Geschichte, Philosophie und Politikwissenschaft. Dabei berücksichtigt er auch die Sprachphilosophie und zeigt die unterschiedlichen Bedeutungen von stadtbezogenen Begriffen in einem Dutzend Wortsprachen auf. Ein Überblick über die zentralen Ansätze und Theorien sowie deren praktische Anwendung ermöglicht es den Lesern und Leserinnen, ein vertrautes Thema aus neuen Perspektiven zu betrachten.
In: Politische Dokumente 11
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 38, Heft 23, S. 15-28
ISSN: 0479-611X
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In: S + F: Vierteljahresschrift für Sicherheit und Frieden, Band 6, Heft 4, S. 227-232
ISSN: 0175-274X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 23/88
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 1988, Heft B 23, S. 15-28
ISSN: 0479-611X
"Die Berlin-Krise von 1948/49 gehört zu den wichtigsten und folgenreichsten Ereignissen der Nachkriegsgeschichte. Sie war vor allem ein machtpolitischer Konflikt zwischen der Sowjetunion und den Westmächten um ihren zukünftigen Einfluß in Berlin, Deutschland und Europa. Mit dem Einsetzen der Konfrontation zwischen Ost und West scheiterte die ursprüngliche Hoffnung der Anti-Hitler-Koalition auf eine gemeinsam gestaltete friedliche Zukunft. Mit dem Scheitern der Londoner Außenministerkonferenz im Dezember 1947 und dem Beschluß der Westmächte, die Gründung eines westdeutschen Teilstaates einzuleiten, wurde der Konflikt unausweichlich. Der Verlauf von Blockade und Luftbrücke zeigt aber auch die Grenzen, bis zu denen die Sowjetunion und die Westmächte bereit waren, den Konflikt auszudehnen. In letzter Konsequenz hätte die erste Berlin-Krise zum Krieg führen können, aber davor schreckten alle Beteiligten zurück. Statt dessen mündeten die Interessengegensätze lediglich in den 'Kalten Krieg'. Die Ost-West-Spaltung ging einher mit der Formierung der beteiligten Staaten innerhalb der neuen Bündnisse. Die Luftbrücke bestätigte die Vereinigten Staaten als europäische Vormacht. Der Antikommunismus und die ab den frühen fünfziger Jahren florierende Wirtschaft in Westdeutschland, Westeuropa und den Vereinigten Staaten sicherten diese Entwicklung innenpolitisch ab. Moskau scheiterte zwar mit seinem kurzfristigen Ziel, seinen Einfluß auf ganz Deutschland zu erhalten und auszubauen, aber langfristig führte die Krise zur Respektierung der Einflußsphären von Ost und West und festigte somit indirekt auch die sowjetische Vorherrschaft in Osteuropa. Die Berlin-Krise von 1948/49 hat gezeigt, daß das 'Berlin-Problem' ein nicht isoliert zu lösendes Strukturmerkmal des Ost-West-Konflikts ist. Wer an Berlin rührt, der stellt - gewollt oder nicht - die machtpolitischen Verhältnisse in Europa in Frage. Das Berlin-Problem lösen, heißt letztlich den Ost-West-Konflikt überwinden. Stabilität und Teilung - das sind die bis heute gültigen Folgen der Blockade und Luftbrücke." (Autorenreferat)
Ein gewaltiges Unternehmen, das fürderhin bei der Beschäftigung mit der alten/neuen Hauptstadt von größter Wichtigkeit sein wird. Zuletzt 1968 erschienen, für 1987 als Neuausgabe geplant, gottlob erst jetzt fertig und auf fast neuestem Stand (Oktober 92), der rascher Veränderung tributpflichtig ist (z.B. ist seit 18. 3. 93 nicht mehr das Kronprinzenpalais als Amtssitz des Bundespräsidenten vorgesehen, es bleibt bei Bellevue). Behandelt werden alle Lebensbereiche der Stadt lexikalisch, ergänzt durch 12 Hauptartikel (u.a. zu Geschichte, Kultur, Verkehr), keine Biographie (s. dazu "Berliner Biographisches Lexikon": ID 5/93), auch sonst zurückhaltend bei Namen (z.B. wird das Gründerzeit-Museum Mahlsdorf "von einem privaten Sammler" betrieben, C. v. Mahlsdorf ist Träger(in) des Bundesverdienstkreuzes). Register, umfassendes Literaturverzeichnis, in den Tabellen unheimlich viele Daten, z.B. auch über die Ozonwerte in der Stadt. Bei wachsender Bedeutung der Stadt unverzichtbar (Etatfrage). (2 A,S) (Hans-Jürgen Zimmermann)
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In: Politische Dokumente 10
In: utb 5466
In: Sozialwissenschaften, Soziologie
In: utb-studi-e-book
Die Stadt - neue Perspektiven für die Sozialwissenschaften In dieser Einführung präsentiert Uwe Prell nicht nur klassische sozialwissenschaftliche Forschungsergebnisse, sondern auch Erkenntnisse aus anderen Disziplinen zur Stadt. Ein theoretischer Teil bietet Überblick über Theorien und Begriffsgeschichte, ein praktischer über unterschiedliche Stadttypen und aktuelle Debatten. Der Band versetzt Leser und Leserinnen in die Lage, ein vermeintlich vertrautes Thema aus neuen Perspektiven zu sehen. Dieses Buch bereichert den "klassischen" stadtsoziologischen Blick um philologische und politikwissenschaftliche Erkenntnisse.