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Examines how the Allies came to terms with how a 'civilised' nation like Germany could perpetrate the crimes of WWII and sought to bring them back to the Western fold. Priemel shows that while many German institutions, which were ostensibly similar to their Allied counterparts, had been corrupted even before Hitler's rise to power
In: Moderne Zeit - Band 17
Hauptbeschreibung: Die erste wissenschaftlich fundierte Geschichte des Flick-Konzerns. Der Name Flick steht wie ein Menetekel über der deutschen Wirtschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts. Wie bei keinem anderen Unternehmen sind mit diesem Namen in der öffentlichen Wahrnehmung beispielloser Erfolg und tiefe Krisen, Skandale und Affären und die Zusammenarbeit deutscher Unternehmer mit dem NS-Regime bei ""Arisierungen"" und Zwangsarbeit verbunden. Noch 20 Jahre nach der Auflösung des Konzerns vermochte der Streit um die Friedrich-Christian-Flick-Collection ein breites Publikum monatelang zu polar
In: Central European history, Band 55, Heft 1, S. 170-172
ISSN: 1569-1616
In: Central European history, Band 53, Heft 4, S. 785-810
ISSN: 1569-1616
AbstractStarting out from the question of how history and law relate to each other, the article traces the influence of historical interpretations in the making of the Nuremberg Trials, taking these as examples for transitional trials more generally. In trying to explain Germany's apparently aberrant historical evolution, special-path explanations forged by historians gained in prominence after 1933. Several schools of historical thought proved particularly influential, among them the Namierites in Britain, the Andler-Vermeil school of Pangermanism in France, and the so-called Kehrites who emigrated from Germany to the US. These ideas then traveled to Nuremberg where they informed the prosecutors' understanding of German history, leaving a discernible impact on the trials' design and dynamics. In Nuremberg's aftermath, these trial narratives would come to inform influential strands in postwar historiography, with the special path both enjoying popularity and inviting heavy criticism to the present day.
Dass der Angeklagte dem Gerichtsreporter sympathisch gewesen wäre, kann man kaum behaupten. Der Delinquent, so notierte Ilja Ehrenburg während des ersten Nürnberger Prozesses, sei »ein übler Komödiant«, »gleicht einem alten Weib, und seine Kopfhörer sehen wie ein Kopftuch aus. Er spielt die Rolle des gutmütigen Onkels, der zufällig eine Million Menschen ermordet hat.« Als sowjetischer Berichterstatter entsprach es schwerlich Ehrenburgs Selbstverständnis, die Angeklagten in ein freundliches Licht zu setzen, und für den weithin – nicht zuletzt von sich selbst – als Anführer der verbliebenen Regimespitze wahrgenommenen Hermann Göring galt dies ganz besonders. Doch während andere Prozessbeobachter die nach Abschminken, Drogenentzug und Gewichtsverlust wiedergewonnene, maskuline Statur des Reichsmarschalls a.D. betonten, bemühte sich Ehrenburg nach Kräften, ein effeminiertes Bild zu zeichnen und Göring lächerlich zu machen. Das Kopftuch passte da ins Bild – irritierend war allenfalls, dass ausgerechnet ein Kopfhörer diesen Eindruck vermitteln sollte. Weder sah das im Nürnberger Justizpalast verwendete, metallene Gerät so aus, noch wollte es mit seiner Verwendung in Militär und Nachrichtentechnik so recht zum Anliegen des Journalisten passen.
BASE
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 16, Heft 2, S. 375-387
ISSN: 1612-6041
Dass der Angeklagte dem Gerichtsreporter sympathisch gewesen wäre, kann man kaum behaupten. Der Delinquent, so notierte Ilja Ehrenburg während des ersten Nürnberger Prozesses, sei "ein übler Komödiant", "gleicht einem alten Weib, und seine Kopfhörer sehen wie ein Kopftuch aus. Er spielt die Rolle des gutmütigen Onkels, der zufällig eine Million Menschen ermordet hat." Als sowjetischer Berichterstatter entsprach es schwerlich Ehrenburgs Selbstverständnis, die Angeklagten in ein freundliches Licht zu setzen, und für den weithin - nicht zuletzt von sich selbst - als Anführer der verbliebenen Regimespitze wahrgenommenen Hermann Göring galt dies ganz besonders. Doch während andere Prozessbeobachter die nach Abschminken, Drogenentzug und Gewichtsverlust wiedergewonnene, maskuline Statur des Reichsmarschalls a.D. betonten, bemühte sich Ehrenburg nach Kräften, ein effeminiertes Bild zu zeichnen und Göring lächerlich zu machen. Das Kopftuch passte da ins Bild - irritierend war allenfalls, dass ausgerechnet ein Kopfhörer diesen Eindruck vermitteln sollte. Weder sah das im Nürnberger Justizpalast verwendete, metallene Gerät so aus, noch wollte es mit seiner Verwendung in Militär und Nachrichtentechnik so recht zum Anliegen des Journalisten passen.
In: Central Europe, Band 15, Heft 1-2, S. 105-107
ISSN: 1745-8218
In: The Betrayal, S. 241-309