Hannah Arendt oder Die Liebe zur Welt
In: Insel-Taschenbuch 4172
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In: Insel-Taschenbuch 4172
In: insel taschenbuch 4771
Diese preiswerte Taschenbuchausgabe der 2017 als Jugendbuch erschienenen Biografie zu dem bekannten Theologen und Widerstandskämpfer, dessen Todestag sich 2020 zum 75. Mal jährt, ist durch die gut verständliche, stets sorgfältig recherchierte Darstellungsweise von Alois Prinz (vgl. z.B. "Hannah Arendt") auch für Erwachsene hervorragend geeignet. Weiterhin gilt, was U.A. Gebauer zur gebundenen Ausgabe 2017 schrieb: "Er, bereits in jungen Jahren ein Doktor der Theologie, beobachtet fassungslos den Aufstieg der Nationalsozialisten und deren Gesinnung. [...] Am 9. April 1945 wird Bonhoeffer im KZ Flossenbürg ermordet. Alois Prinz ist es im höchsten Mass gelungen, ein aufschlussreiches Porträt einer historisch bedeutenden Persönlichkeit zu zeichnen und dabei die zeitgeschichtlichen Hintergründe geschickt einzuflechten. Viele Zitate und Ausschnitte aus Bonhoeffers Briefen, Predigten und Tagebucheinträgen lassen diese Lebensgeschichte authentisch und unmittelbar werden. Uneingeschränkte Leseempfehlung." - Vor anderen Bonhoeffer-Biografien. Grundbestand. (1 S)
A. Prinz, Verfasser vorzüglicher biografischer Werke - für sein Buch über Ulrike Meinhof wurde er 2004 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet (s. BA 6/03) -, nähert sich diesmal einem Menschen, der als Inbegriff des Bösen schlechthin gilt: Joseph Goebbels, Chefpropagandist des NS-Regimes, Wegbereiter entsetzlicher Verbrechen. Ausführlich zeichnet er seinen Lebensweg nach - Herkunft, Jugend, Studium, seine Frauen, die Familie - und seine politische Karriere. Von zentralem Interesse ist dabei die Frage: Wie wurde der begabte junge Mann aus christlicher Familie, ausgestattet mit ausgeprägtem sozialen Empfinden, zum skrupellosen Verführer der Massen? Gestützt auf dessen Tagebücher und den zum Grossteil unveröffentlichten Nachlass beschreibt er sorgsam abwägend, mit sensiblem Gespür für Nuancen und scheinbar Unwesentliches, diesen verstörenden Werdegang und ist dabei zugleich dem Phänomen des Bösen im Allgemeinen auf der Spur. Eine eindringliche, gut lesbare Biografie. Mit Fotos, Zeittafel, Bibliografie, Quellenverzeichnis. Wichtig für alle (Schul-)Bibliotheken. Auch für Erwachsene. Ab 14
Dass die Eltern einen grossen Einfluss auf die spätere Entwicklung der Kinder haben, ist allgemein bekannt. In diesem Buch erzählt Alois Prinz über die schwierigen Beziehungen zwischen mehr oder weniger bekannten Vätern und Söhnen sowie deren Folgen für den Sohn. Diese enden in der Regel tragisch, die Söhne zerbrechen früher oder später an der Beziehung zu ihrem Vater, deren Person sie weit über den Tod hinaus verfolgt. Beschrieben werden die Beziehungen von Bernward Vesper, Hermann Hesse, Klaus Mann, Martin Luther, Franz von Assisi, Franz Kafka und Michael Ende zu ihren Vätern. Der im Schreiben von Biografien erfahrene Autor erzählt die Lebensgeschichte der einzelnen Persönlichkeiten professionell, einfühlsam und lebhaft. Trotz einiger Parallelen werden die Geschichten dabei niemals langweilig oder eintönig. Die Sprache ist klar und leicht verständlich. Trotz des aussergewöhnlichen Themas empfehlenswert. Ab 12
In: Epistemata
In: Reihe Literaturwissenschaft 60
In: Epistemata
In: Reihe Literaturwissenschaft 60
"Martin Luther King kämpfte wie kein anderer für die Rechte der afroamerikanischen Bevölkerung in Amerika. Friedlich sollte dieser Kampf gegen Ungerechtigkeiten und gegen Krieg und Gewalt ablaufen. Mehrfach wurde er ins Gefängnis gesperrt und immer wieder bedroht. Doch er folgte seinem Traum einer Gleichberechtigung, bis er im Jahr 1968 ermordet wurde. Die Lebensgeschichte eines ungewöhnlichen Mannes, der für viele bis heute ein Vorbild ist" (Deutschlandfunk, Die besten 7 Bücher für junge Leser im März 2019)