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"In der heutigen Informationsgesellschaft sind Wettbewerbsvorteile häufig gleichbedeutend mit Know-how-Vorteilen. Somit wird der Faktor Wissen bzw. Know-how zu einer der wichtigsten Ressourcen in wissensintensiven Unternehmen. Unter diesen Umfeldbedingungen kann es sich kein Unternehmen leisten, Wissen zu verlieren - sei es z.B. durch die Abwanderung von Mitarbeitern, Frühpensionierungen oder im Zuge von Fusionen und Kooperationen." (Autorenreferat)

Der Verfasser behandelt zunächst den Begriff der Ordnung in sozialen Systemen und fragt nach Ursachen und Verfahren, die zur Bildung von Ordnung führen. Er diskutiert Ordnung als Resultat von Selbst-Organisation und verweist auf die Charakteristika selbstorganisierender Systeme (Komplexität, Selbstreferenz, Redundanz der Gestaltung und Ordnungsproduktion, Autonomie), die die Gestaltung und Lenkung von Ordnungsprozessen als Resultat des Systems selbst ermöglichen. Es schließt sich ein kurzer Überblick über Struktur, Verhalten und Ordnung in sozialen Systemen, die Dimensionen der Ordnungsbildung sowie über die Funktion von Ordnung in sozialen Systemen an. Im folgenden wird Entwicklung als qualitative Eigenheit selbstorganisierender humaner sozialer Systeme behandelt und nach Lernen und Verlernen als Voraussetzung für Systementwicklung gefragt. (WZ)