Russia's security in the post-cold war context; military tradition, the foreign policy consensus, status of Russian minorities in non Russian-speaking CIS states, rapprochement with the West, NATO, and the Conference on Security and Cooperation in Europe, relations with the "near abroad," and other issues.
Analyzes new dimensions in the security policy of Russia in the 1990s; discusses adequacy in view of changing world, relationship between national interest and security policy; highlights problems of inner security, the potential security within the Commonwealth of Independent States, and Russia's position in the free world.
Der Autor befaßt sich mit theoretischen Problemen des Kriegs und Friedens. Insbesondere mit einigen umstrittenen Ansätzen in der sowjetischen Diskussion über die Folgen des Nuklearkriegs und über die Verbindung von Krieg und Politik. Mit Verweis auf zerstörerische Auswirkungen des Nuklearkriegs spricht er sich für eine Politik aus, in der auf Krieg verzichtet und friedliche Mittel praktiziert werden. (BIOst-Ldg)
Im vorliegenden Beitrag geht es um die Frage einer gesamtnationalen Lösung der sicherheitspolitischen Problematik des Staates Rußland. Vom Verlauf der Reformen hängt es ab, wie sich die Beziehungen zum Westen und zu der NATO gestalten. Die Hauptgefahr für die Sicherheit verlagert sich aufgrunddessen in das Innere des Landes. Der Sieg der rechtsextremen Kräfte und der Kommunisten führen seit 1994 zu Ungewißheiten, zu außenpolitischen Meinungsverschiedenheiten und zu Bestrebungen, die Sicherheitspolitik zu korrigieren, um die Kritik der Wahlsieger abzuschwächen. Der politische Kurs gegenüber der NATO wird seitdem ebenfalls ständig korrigiert. Breiten Militärkreisen fällt es zudem schwer, zu begreifen, daß es im Grunde keinen Feind gibt und daß die Armee neue Funktionen übernehmen muß. So sind in Rußland lange wie heftige Konfrontationen und ein Kampf zwischen den Anhängern des Fortschritts und den konservativen bzw. national-neofaschistischen Kräften zu erwarten. Verlauf und Ausgang dieses Kampfes werden nicht nur das Schicksal Rußlands bestimmen, sondern sie werden auch einen wachsenden Einfluß auf die gesamteuropäische und sogar auf die weltweite Entwicklung ausüben. (psz)