Die Männer: eine repräsentative Untersuchung über die Selbstbilder von Männern und ihre Bilder von der Frau
In: Rororo 7825
In: rororo-Sachbuch
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In: Rororo 7825
In: rororo-Sachbuch
In: Edition Suhrkamp 319
In: Edition Suhrkamp 450
In: Soziologische Essays
In: Frauen in Wissenschaft und Politik, S. 121-129
Der Begriff Frauenforschung wird definiert. Es wird nach möglichen politischen Zielen der Frauenforschung gefragt sowie danach, ob die soziologische Frauenforschung mit herkömmlichen Methoden zu betreiben ist. Die theoretische Analyse kommt zu dem Schluß, daß unter Frauenforschung alle Arbeiten zu verstehen sind, die mit Mitteln der verschiedenen Kulturwissenschaften die spezifische Situation der Frau in den derzeitigen und vergangenen Gesellschaften darstellen und analysieren. Auf die Tradition der Frauenforschung wird hingewiesen. Die Ziele der Frauenforschung werden als politische Ziele eingeschätzt. Das Spezifikum der Frauenforschung wird in der Problemformulierung bzw. der Auswahl der Forschungsgegenstände und nicht in den angewandten Methoden gesehen. Frauenforschung kann der Einschätzung zufolge nur dann zur Korrektur herrschender Ideologien beitragen, wenn sie wissenschaftlichen Standardanforderungen entspricht. (KG)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 45, S. 14-25
ISSN: 0479-611X
"Mehr Mädchen erhalten heute eine an die Schule anschließende Berufsausbildung als jemals zuvor. Doch sie entscheiden sich überwiegend für kürzere Lehr- und Lernzeiten und insgesamt für eine kleinere Zahl von Ausbildungsberufen als gleichaltrige Jungen. In der Arbeitswelt steigen inzwischen auch Frauen in mittlere Ränge auf. Spitzenstellungen sind jedoch nach wie vor beinahe ausnahmslos von Männern besetzt. Ähnlich verhält es sich in der Politik. Faktisch wird die Bundesrepublik kaum anders als ihre Vorgängerstaaten von Männern regiert. Stark verändert haben sich die Machtbeziehungen zwischen den Geschlechtern in Ehe und Familie. In den meisten Fällen nehmen Frauen hier die Position von Juniorpartnern ein. Im ganzen schreitet die Entwicklung zu partnerschaftlichen Beziehungen fort. Zugleich sind jedoch auch neue Probleme entstanden. Auffallend ist vor allem der Ansehensverlust der 'Nur-Hausfrau'. Junge Frauen, aber auch Frauen in mittleren Jahren ziehen ein Leben mit Familie und Beruf dem ausschließlich häuslichen Dasein vor. Gegenwärtig fehlt es jedoch noch an Möglichkeiten, familiäre und berufliche Aufgaben ohne Überforderung und ohne Vernachlässigung der einen oder der anderen Aufgabe zu verbinden." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 1981, Heft B. 45, S. 14-25
ISSN: 0479-611X
"In der Bundesrepublik Deutschland ist die Gleichberechtigung im Sinn der rechtlichen Gleichstellung von Männern und Frauen erreicht. Legt man eine umfassendere Konzeption von Gleichberechtigung zugrunde (Gleichberechtigung als gleichrangige Mitwirkung von Männern und Frauen in allen gemeinsamen Angelegenheiten und als Gleichheit der Chancen für die persönliche Entwicklung), so ergibt sich ein zwiespältigeres Resultat. Trotz aller Verbesserungen sind wir von der so verstandenen Gleichberechtigung weit entfernt. Das zeigt sich in allen Handlungsbereichen, in der Familie, im Bildungswesen, in der Arbeitswelt, in der Politik. Mehr Mädchen erhalten heute eine an die Schule anschließende Berufsausbildung als jemals zuvor. Doch sie entscheiden sich überwiegend für kürzere Lehr- und Lernzeiten und insgesamt für eine kleinere Zahl von Ausbildungsberufen als gleichaltrige Jungen. In der Arbeitswelt steigen inzwischen auch Frauen im mittlere Ränge auf. Spitzenstellungen sind jedoch nach wie vor beinahe ausnahmslos von Männern besetzt. Ähnlich verhält es sich in der Politik. Faktisch wird die Bundesrepublik kaum anders als ihre Vorgängerstaaten von Männern regiert. Stark verändert haben sich die Machtbeziehungen zwischen den Geschlechtern in Ehe und Familie. In den meisten Fällen nehmen Frauen hier die Position von Juniorpartnern ein. Im ganzen schreitet die Entwicklung zu partnerschaftlichen Beziehungen fort. Zugleich sind jedoch auch neue Probleme entstanden. Auffallend ist vor allem der Ansehensverlust der "Nur-Hausfrau". Junge Frauen, aber auch Frauen im mittleren Jahren ziehen ein Leben mit Familie und Beruf dem ausschließlich Dasein vor. Gegenwärtig fehlt es jedoch noch an Möglichkeiten, familiäre und berufliche Aufgaben ohne Überforderung und ohne Vernachlässigung der einen oder der anderen Aufgabe zu verbinden. Wahrscheinlich ist, daß es in absehbarer Zukunft in allen Handlungsfeldern zu weiteren Verbesserungen für Frauen kommt. Diese Prozesse werden vermutlich in beschleunigtem Tempo vor sich gehen, aber nicht kurzfristig zu einschneidenden Wandlungen führen. Statt auf umstürzende Neuerungen drängt die Mehrheit der Frauen auf eine Politik der kleinen, ständigen Veränderungsschritte." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 31, Heft 45, S. 14-26
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B45, S. 14-25
ISSN: 0479-611X
In: Seniorinnen: zur Situation der älteren Frau, S. 61-67
Zusammenfassung: "Seit der Gründung der Bundesrepublik hat sich die Situation der Frauen beträchtlich verbessert. In fast allen wichtigen Handlungsbereichen, namentlich in der Ehe, in der Familie und im Ausbildungswesen ist der Zuwachs an Gleichberechtigung und an Selbständigkeit der einzelnen groß. Die Verbesserungen kommen grundsätzlich allen Frauen zugute, sie wirken sich aber verstärkt zum Vorteil jüngerer Frauen (bis etwa 35) aus. Nach der These der Autorin werden sie auch die allgemeinen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen weiblicher Existenz im Alter verändern. Wahrscheinlich ist, daß die jetzt jungen Frauen, wenn sie in den "Ruhestand" eintreten, finanziell günstiger gestellt sein werden. Ihre ausgeprägtere Berufsorientierung und die langjährige Berufserfahrung können die subjektiven Fähigkeiten zur Herstellung persönlicher Kontakte, die nicht durch den Mann vermittelt sind, verbessern. Das mag ihnen helfen, auch im Alter und bei Verlust des Lebenspartners den Gefährdungen sozialer Isolierung erfolgreicher zu begegnen. Da sie überdies mehr Gelegenheiten hatten und haben, sachbezogene Talente und Neigungen zu entwickeln, werden sie später vielleicht eher in der Lage sein, Aufgaben zu übernehmen, in denen sie auch nach der Freisetzung von Berufs- und Familienpflichten Befriedigung gewinnen können. Die Wandlungen in der Situation von Frauen summieren sich zu einer Steigerung ihrer Möglichkeiten, die Probleme des Alterns und Altseins selbständiger zu bewältigen."
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 18
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 18, Heft 1, S. 131-138
ISSN: 0023-2653