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Die Meinung der südafrikanischen Kohlebergarbeiter zu Sanktionen
In: Schriftenreihe 45
Views of coal miners in South Africa on Sanctions
In: Schriftenreihe, 45
Ergebnisse einer Umfrage unter südafrikanischen Bergleuten im Kohlenbergbau, die im Sommer 1987 vom EMNID-Institut Bielefeld und dem IMS-Institute Johannesburg durchgeführt wurde
World Affairs Online
Allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn: seine Kontrolle und Durchsetzung sowie bürokratische Kosten für Arbeitgeber
In: Forschungsbericht 563
In: IZA research report no. 106
Gewalt gegen Männer (Pilotstudie)
Gewalterfahrung von Männern.
Themen: Teil A: mündliche Befragung
1. Gewalterfahrung durch Eltern und andere Erziehungspersonen in der
Kinder- und Jugendzeit:
Aufwachsen bei den Eltern oder anderen Personen; Geburtsjahr und
Geschlecht der Geschwister; Zufriedenheit in der Kinder- und Jugendzeit:
Erziehungsmethoden der Eltern, der Grundschullehrer, der Lehrer an der
weiterführenden Schule, mit der eigenen Rolle als Sohn, im Freundeskreis
sowie als Junge bzw. Mann (Skala); Häufigkeit von Demütigungen,
seelischen Verletzungen, Niederbrüllen, leichten bis schallenden
Ohrfeigen, Klapsen und Schlägen auf den Po sowie Prügel durch Eltern
oder andere Erziehungspersonen; Art und Häufigkeit weiterer körperlicher
Bestrafung; Stimmung und Lebensumstände in der Kinder- und Jugendzeit:
Geborgenheit, Streit, strenger Erziehungsstil, Langeweile,
Ruhelosigkeit, Dominanz von Vater oder Mutter, mithelfen,
Gewalttätigkeit, Eltern hatten keine Zeit für das Kind, Geldmangel,
räumliche Enge, religiös orientiert, kinderfreundlich, sportorientiert
und leistungsorientiert (Skala); Alter (Geburtsjahr); Schulabschluss;
Art und Zeitpunkt des Berufsabschlusses; Abschluss der Wehrdienstzeit;
Art des Wehrdienstes; Dauer der Verpflichtung als Zeitsoldat;
Abschlusszeitpunkt und Art des Zivildienstes; Alter beim Erlernen des
Fahrradfahrens und des Erwerbs des Moped-/Roller-Führerscheins bzw. des
Autoführerscheins; Alter bei der ersten Reise ohne Eltern, beim ersten
eigenen Verdienst, beim ersten Kontakt mit Alkohol und Drogen, bei der
ersten Liebesbeziehung, beim ersten erotisch-körperlichen Kontakt, beim
Bezug der ersten eigenen Wohnung, beim ersten eigenen Autobesitz;
Mitgliedschaft in einer Jugendgruppe, Clique, Bande oder Gang; Tätigkeit
dieser Gruppe.
2. Gewalterfahrung in der Kinder- und Jugendzeit: Häufigkeit
ausgewählter Gewalterfahrungen in der Kinder- und Jugendzeit:
Schikanierungen, Bedrohung, Erpressung, Einsperren, Züchtigung,
Beraubung, Verletzung, sexuelle Anspielung, ungewollte Sexualkontakte,
sexuelle Erpressung; Angabe des jeweiligen Täters bzw. der jeweiligen
Täterin; gravierendstes Erlebnis; Beschreibung des Vorgangs; eigener
Anteil daran und ergriffene Gegenmaßnahmen; Alter sowie Geschlecht und
Nationalität des Täters; Beziehung zum Befragten; konkrete Umstände,
Häufigkeit und Andauern des Geschehens; Alter beim letzten Auftreten des
Geschehens; eigene Gefühle (z.B. Scham) während des Geschehens; Hilfe
durch Dritte; Hilfe durch Einschalten der Polizei; Erfahrungen mit der
Polizei; Aufsuchen eines Arztes; Folgen des Geschehnisses; Nachwirken
des Erlebnisses; Person, die bei der Erlebnisbewältigung geholfen hat;
Einstufung des Erlebnisses als eine Form von Gewalt oder als ein
Verbrechen; eigenes Mitverschulden des Erlebnisses; das gravierendste am
Erlebnis; Einschätzung des Anteils von gleichartig Betroffenen in der
eigenen Altersgruppe; Häufigkeit des Erlebens körperlicher
Auseinandersetzungen zwischen den Eltern oder Erziehungspersonen;
Initiator der körperlichen Angriffe; Einschätzung der Kindheit und
Jugendzeit als glücklich bzw. unglücklich; Erfüllung der
Grundbedürfnisse nach Nahrung, Kleidung, Wohnung und Liebe, Anerkennung
und körperlicher Zuwendung; Angabe der Personen, mit denen die schönsten
oder positivsten Erlebnisse in der Kinder- und Jugendzeit erfahren
wurden; größtes Erfolgserlebnis in der Kinder- und Jugendzeit.
3. Gewalterfahrung in der Erwachsenenzeit: Wehrpflicht: Häufigkeit
ausgewählter Gewalterfahrungen während der Musterung bzw. während des
Militär- oder Ersatzdienstes (Skala); Beschreibung von Erlebnissen
während der Wehr- oder Ersatzdienstzeit.
4. Charakterisierung der aktuellen Lebensphase sowie der
zurückliegenden fünf Jahre: Zufriedenheit mit der derzeitigen
allgemeinen Lebenssituation sowie im Bereich Freunde und Familie; Alter
beim Auszug aus dem Elternhaus; Alter bei der ersten festen
Liebesbeziehung und Dauer dieser Liebesbeziehung; Alter bei der ersten
Heirat und Dauer dieser Ehe; Alter bei der Trennung oder Scheidung;
Alter bei der Geburt der Kinder; weitere prägende private Erlebnisse im
Erwachsenenalter; Alter bei diesen Erlebnissen; Berufszufriedenheit;
Alter beim Abschluss der Berufsausbildung bzw. der Hochschulausbildung;
Alter beim Antritt der ersten bzw. der jetzigen Arbeitsstelle; Alter
beim Eintritt in den Ruhestand; derzeitige Erwerbstätigkeit;
Arbeitszufriedenheit (Skala); Vorliegen von körperlichen oder seelischen
Belastungen im Berufsleben; Angaben zur privaten Lebenssituation:
Zusammenleben mit einer Partnerin oder einem Partner, mit Kindern oder
anderen Personen; derzeitige Wohnsituation; Wohnstatus; Zufriedenheit
mit der Wohnsituation, den Freizeitangeboten in der Wohngegend, dem
Kontakt zur Nachbarschaft, zum Freundeskreis, zu den Eltern, zum
Lebenspartner sowie zu den Kindern (Skala); soziales Netzwerk, Existenz
von Bezugspersonen, großer Freundeskreis, Einsamkeitsgefühle (Skala);
Vorliegen von körperlichen oder seelischen Belastungen im Privatleben;
ausgewählte belastende oder verletzende Situationen in den letzten fünf
Jahren und in der weiteren Vergangenheit; Angabe des jeweiligen Täters
bzw. der jeweiligen Täterin; Angabe der am stärksten als belastend oder
verletzend empfundenen Situation; Kurzbeschreibung der Situation,
eigener Anteil daran sowie ergriffene Gegenmaßnahmen, Nennung des Täters
nach Alter, Geschlecht sowie Nationalität; konkrete Umstände der
Situation (Tatzeit, Ort, Anlass, Zeugen, Einsatz von Waffen); Häufigkeit
und Andauern des Geschehens bis zum Befragungszeitpunkt; Alter des
Befragten beim letzten Mal; Gefühle während der Situation (Scham); Hilfe
durch Dritte, Hilfesuche durch den Befragten selbst (Art der Hilfe);
Gründe für nicht erfolgte Hilfesuche; Einschalten der Polizei und
Erfahrungen mit dieser; Aufsuchen eines Arztes; Folgen des Erlebnisses;
Nachwirkungen für den Befragten bis zum Befragungszeitpunkt; Hilfe bei
der Bewältigung des Erlebnisses durch Personen oder Umstände;
Charakterisierung des Erlebnisses als Form von Gewalt oder als
Verbrechen; Gefühl der Mitschuld; Einschätzung des Anteils der
Betroffenen in der eigenen Altersgruppe; gesundheitliche und seelische
Folgen; größte Erfolgserlebnisse der letzten 5 Jahre; Beurteilung der
letzten 5 Jahre als glückliche oder unglückliche Zeit;
Selbsteinschätzung des Gesundheitszustandes; Häufigkeit ausgewählter
gesundheitlicher und psychischer Folgeerscheinungen; Vorliegen von
schweren, ernsthaften oder chronischen Erkrankungen, einer körperlichen
Behinderung, Pflegebedürftigkeit, psychischen oder seelischen
Erkrankungen bzw. Alkoholabhängigkeit; körperliche Auseinandersetzungen
in den letzten 5 Jahren sowie darüber hinaus; Angabe des jeweiligen
Täters bzw. der jeweiligen Täterin; körperlicher Gegenangriff durch den
Befragten selbst; erlittene Verletzungen und psychische Belastungen in
Folge körperlicher Angriffe; Angst vor ernsten oder lebensgefährlichen
Verletzungen während der Situation; Inanspruchnahme medizinischer Hilfe,
Einschalten der Polizei bzw. Erstattung einer Anzeige infolge der
Situation; Angabe der am stärksten als belastend oder verletzend
empfundenen Situation; Beschreibung der Situation, eigener Anteil daran
sowie ergriffene Gegenmaßnahmen, Nennung des Täters nach Alter,
Geschlecht, Nationalität sowie Beziehung zum Befragten; konkrete
Umstände der Situation (Tatzeit, Ort, Anlass, Zeugen, Einsatz von
Waffen); Häufigkeit und Andauern des Geschehens; jeweils identische oder
unterschiedliche Täter; Alter des Befragten beim letzten Ereignis;
Gefühle während der Situation (Scham); Hilfe durch Dritte; Einschalten
der Polizei und Erfahrungen mit dieser; Aufsuchen eines Arztes; Folgen
des Erlebnisses; Nachwirkungen für den Befragten bis heute; Hilfe bei
der Bewältigung des Erlebnisses durch Personen oder Umstände;
Charakterisierung des Erlebnisses als Form von Gewalt oder als
Verbrechen; Gefühl der Mitschuld; Einschätzung des Anteils von
Betroffenen aus der eigenen Altersgruppe in Prozent; Selbsteinschätzung
des eigenen Fitness-Zustandes; Körpergröße in Zentimetern und Gewicht in
Kilogramm; Selbsteinschätzung männlicher Eigenschaften (semantisches
Differential); Haushaltsnettoeinkommen; eigener Anteil am
Haushaltsnettoeinkommen in Prozent; Auskommen mit dem persönlichen
monatlichen Nettoeinkommen; Familienstand; Staatsangehörigkeit; Land des
Aufwachsens; Aufenthaltsdauer in Deutschland; Muttersprache; ethnischer
Hintergrund der Mutter und des Vaters; Aufenthaltsdauer von Mutter und
Vater in Deutschland; Zufriedenheit mit dem eigenen Körper, dem Gewicht,
dem Aussehen, der Gesundheit, der körperlichen Leistungsfähigkeit sowie
dem Sexualleben.
5. Sexuelle Gewalterfahrung: Erlebnis ausgewählter sexueller Handlungen
gegen den eigenen Willen in den letzten fünf Jahren und darüber hinaus;
Angabe des jeweiligen Täters bzw. der jeweiligen Täterin;
gesundheitliche und seelische Folgen der Situation; Angabe der am
stärksten als belastend oder verletzend empfundenen Situation;
Beschreibung der Situation, eigener Anteil daran sowie ergriffene
Gegenmaßnahmen, Nennung des Täters nach Alter, Geschlecht, Nationalität
sowie Beziehung zum Befragten; konkrete Umstände der Situation (Tatzeit,
Ort, Anlass, Zeugen, Einsatz von Waffen); Häufigkeit und Andauern des
Geschehens; jeweils identische oder unterschiedliche Täter; Alter des
Befragten bei der letzten Erfahrung; Gefühle während der Situation
(Scham); Hilfe durch Dritte; Gründe für nicht erfolgtes Hilfe holen,
Einschalten der Polizei und Erfahrungen mit dieser; Aufsuchen eines
Arztes; Folgen des Erlebnisses; Nachwirkungen für den Befragten; Hilfe
bei der Bewältigung des Erlebnisses durch Personen oder Umstände;
Charakterisierung des Erlebnisses als Form von Gewalt oder als
Verbrechen; Gefühl der Mitschuld; Einschätzung des Anteils der
Betroffenen in der eigenen Altersgruppe in Prozent.
6. Erlebnis politischer Verfolgung, Folter oder kriegerischen
Auseinandersetzungen in Deutschland oder in anderen Ländern; Bericht
schlimmer Erfahrungen im Faschismus, im Krieg oder unmittelbar nach dem
Krieg; eigene Pflegebedürftigkeit; größte Belastung dabei; Erlebnis von
Übergriffen durch Dritte während der Pflegebedürftigkeit; gravierendstes
Erlebnis des bisherigen Lebens, das dem Befragten durch andere angetan
wurde; Beschreibung der Situation, eigener Anteil daran sowie ergriffene
Gegenmaßnahmen, Nennung des Täters nach Alter, Geschlecht, Nationalität
sowie Beziehung zum Befragten; konkrete Umstände der Situation (Tatzeit,
Ort, Anlass, Zeugen, Einsatz von Waffen); Häufigkeit und Andauern des
Geschehens; jeweils identische oder unterschiedliche Täter; Alter des
Befragten bei der letzten Gewalterfahrung; Gefühle während der Situation
(Scham); Hilfe durch Dritte; Einschalten der Polizei und Erfahrungen mit
dieser; Aufsuchen eines Arztes; Folgen des Erlebnisses; Nachwirkungen
für den Befragten; Hilfe bei der Bewältigung des Erlebnisses durch
Personen oder Umstände; Charakterisierung des Erlebnisses als Form von
Gewalt oder als Verbrechen; Gefühl der Mitschuld; Einschätzung des
Anteils der Betroffenen in der eigenen Altersgruppe; Bereich der größten
Zufriedenheit.
Teil B: Selbstausfüller (in Papierform oder per E-Mail bzw. direkt per
Laptop): psychologische Selbsteinschätzung (Selbstbewusstsein,
Zufriedenheit); sexuelle Neigung zu Frauen bzw. zu Männern;
Religionsgemeinschaft in der Kinder- und Jugendzeit und derzeit;
Selbsteinschätzung der eigenen Religiosität und Aktivität in einer
religiösen Gemeinschaft; Beschneidung der Vorhaut; Gründe für die
Beschneidung; feste Partnerschaft derzeit und in der Vergangenheit;
Dauer der Partnerschaft; Jahrgang der Partnerin (bzw. des Partners),
Geschlecht, Religionszugehörigkeit, Dauer der Partnerschaft,
Staatsangehörigkeit, Land des Aufwachsens, höchster Schulabschluss,
Erwerbstätigkeit und Art der Erwerbstätigkeit der Partnerin (bzw. des
Partners); Zufriedenheit mit ausgewählten Aspekten der Partnerschaft
(Skala); Zufriedenheit mit der früheren Partnerschaft; Charakterisierung
der Partnerschaft (Skala); körperliche Angriffe durch die Partnerin bzw.
durch andere Personen; Häufigkeit körperlicher Auseinandersetzungen oder
erzwungener sexueller Handlungen im letzten Jahr, in den letzten fünf
Jahren sowie insgesamt; Angst vor ernsthaften oder lebensgefährlichen
Verletzungen in solchen Situationen; Häufigkeit des Gefühls des
Ausgeliefertseins; Häufigkeit körperlicher Gegenwehr; Einschalten der
Polizei durch den Befragten bzw. durch Dritte; Erstatten einer Anzeige
gegen die Partnerin; Steigerung der Häufigkeit bzw. der Art der
Erlebnisse; Verletzungen infolge Gewaltanwendung durch die Partnerin;
eigene Reaktion auf diese Erfahrungen; Einstufung der erlebten
Situationen als Verbrechen oder normale Partnerbeziehung; Rat an
Betroffene; Erlebnisse nach der Trennung von einer Partnerin oder einem
Partner (z.B. Stalking); Trennung von einer Partnerin mit gemeinsamen
Kindern; Probleme mit Umgangs- und Besuchsrecht der Kinder; ausgewählte
Auslöser für erfahrene Angriffe, Bedrohungen oder Diskriminierungen;
Selbstverletzung, Selbstmordabsichten bzw. unternommener
Selbstmordversuch; das Schlimmste, das Anderen durch den Befragten
zugefügt wurde; Einstellung zur Aussage, dass eine Frau leichter
zufrieden sein kann als ein Mann; Gründe dafür; Vorschläge für Maßnahmen
zum Schutz von Jungen und Männern gegen Gewalt und bessere Hilfs- und
Unterstützungsangebote.
Interviewerrating: Postleitzahl; Interviewort (in der Wohnung);
Einschätzung der Wohnlage und der Wohnung; Kooperationsbereitschaft des
Befragten; Zuverlässigkeit der Angaben; Frage, deren Beantwortung
Schwierigkeiten bereitete; Betroffenheitsgefühl des Interviewers;
Häufigkeit des Auftretens ausgewählter Empfindungen des Interviewers
während des Gesprächs; größte Belastung, berührendstes bzw. schönstes
Erlebnis im Interview.
GESIS
Evaluation des Bundesprogramms "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt", Erster Zwischenbericht
In: Forschungsbericht 479
Das Bundesprogramm "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt" zielt auf die Verbesserung der sozialen Teilhabe von arbeitsmarktfernen Langzeitleistungsbeziehenden im SGB II, die entweder mit Kindern in einer Bedarfsgemeinschaft leben und/oder auf Grund von gesundheitlichen Einschränkungen besonderer Förderung bedürfen. Es ist im Jahr 2015 gestartet und läuft bis zum 31.12.2018. Der vorliegende Zwischenbericht stellt erste Ergebnisse der programmbegleitenden Evaluation vor.
Evaluation der Offshore-ArbZV
In: Forschungsbericht, Band FB124
Die Verordnung über die Arbeitszeit bei Offshore-Tätigkeiten (Offshore-ArbZV) ist am 1. August 2013 in Kraft getreten. Mit der in § 17 Offshore-ArbZV vorgesehenen Evaluation sollen die Umsetzung und Anwendung der Verordnung analysiert, potenzielle Wirkungskanäle der Offshore-ArbZV identifiziert und, sofern möglich, Wirkungsmechanismen und Wirkungen der Verordnung ermittelt werden. Die beiden zentralen Leitfragen sind die Untersuchung der Angemessenheit der vorgesehenen Ausgleichsmaßnahmen nach Art und Umfang sowie eine Prüfung, ob die Offshore-ArbZV den im § 1 Abs. 1 ArbZG garantierten Arbeits- und Gesundheitsschutz gewährleistet. Bereits im Vorfeld der Evaluation wurde darauf verwiesen, dass eine Beantwortung der Leitfragen aus methodischen Gründen nur mit Einschränkungen möglich ist. So ist das Fehlen geeigneter interner oder externer Referenzgrößen eine entscheidende Einschränkung. Für die Untersuchung der Fragestellung hat das Evaluationsteam auf eine Kombination unterschiedlicher empirischer Ansätze zurückgegriffen. Die Ergebnisse der Evaluation zeigen, dass die in der Offshore-ArbZV vorgesehenen Ausgleichsmaßnahmen vor dem Hintergrund der festgeschriebenen Ausnahmeregelungen nach Art und Umfang angemessen sind. Zwar lässt sich nicht abschließend klären, ob die Offshore-ArbZV ein Niveau des Arbeits- und Gesundheitsschutzes gewährleistet, wie ihn auch das ArbZG garantiert, aber sie leistet mit einem verbindlichen Rechtsrahmen zur Arbeitszeit einen wichtigen Beitrag zum sehr hohen Arbeits- und Gesundheitsschutzniveau in der Offshore-Branche.
Allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn: seine Kontrolle und Durchsetzung sowie bürokratische Kosten für Arbeitgeber
Die vorliegende Studie untersucht die Einhaltung der Pflichten nach dem Mindestlohngesetz (MiLoG), den Aufwand der Arbeitgeber, die Vorgehensweise der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) bei der Prüfung der Einhaltung der Pflichten und die Rolle der Haftung des Auftraggebers nach § 13 MiLoG. Dazu wurden eine standardisierte telefonische Befragung bei Betrieben sowie leitfadengestützte Interviews mit der Finanzkontrolle Schwarzarbeit, Interessenvertretungen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern, Betrieben und sonstigen Akteuren durchgeführt. Zudem wurden die Daten, die vom Zoll in der "Zentralen Datenbank Programmunterstützung Finanzkontrolle Schwarzarbeit" (ZenDa ProFiS) erhoben werden, analysiert. Die Analyse identifiziert wichtige Handlungsbedarfe bei der Durchsetzung des Mindestlohns. Dazu gehören Vereinfachungen bei der Umsetzung des MiLoG in den Betrieben, eine wirkungsvollere Informationspolitik sowie Verbesserungen bei der Ausstattung der FKS.
Evaluation des Bundesprogramms "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt" (Zb1-04812-2/31): zweiter Zwischenbericht
In: Forschungsbericht / Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Band FB504
Das Bundesprogramm "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt" zielt auf die Verbesserung der sozialen Teilhabe von arbeitsmarktfernen Langzeitleistungsbeziehenden im SGB II, die entweder mit Kindern in einer Bedarfsgemeinschaft leben und/oder auf Grund von gesundheitlichen Einschränkungen besonderer Förderung bedürfen. Es ist im Jahr 2015 gestartet und läuft bis zum 31.12.2018. An dem Programm nahmen zur Jahresmitte 2017 ca. 15.000 Personen in 195 Jobcentern teil. Das Bundesprogramm "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt" wird somit in knapp der Hälfte aller Jobcenter bundesweit umgesetzt. Der vorliegende Zwischenbericht stellt Zwischenergebnisse der programmbegleitenden Evaluation vor. Erstmals werden Ergebnisse aus Fallstudien zur lokalen Umsetzung vorgestellt, und es werden erstmals Ergebnisse aus der CATI-Befragung von Teilnehmenden und Kontrollpersonen zur sozialen Teilhabe, der zentralen Ergebnisvariable des Programms, vorgestellt.
Evaluation des Bundesprogramms "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt": Erster Zwischenbericht
In: Forschungsbericht / Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Band FB479
Das Bundesprogramm "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt" zielt auf die Verbesserung der sozialen Teilhabe von arbeitsmarktfernen Langzeitleistungsbeziehenden im SGB II, die entweder mit Kindern in einer Bedarfsgemeinschaft leben und/oder auf Grund von gesundheitlichen Einschränkungen besonderer Förderung bedürfen. Es ist im Jahr 2015 gestartet und läuft bis zum 31.12.2018. Bislang nahmen knapp 10.000 Personen aus 105 Jobcentern an dem Programm teil. Eine Ausweitung des Programms hat zum Jahreswechsel 2016/17 stattgefunden. Der vorliegende Zwischenbericht stellt erste Ergebnisse der programmbegleitenden Evaluation vor.
Evaluation der Berufseinstiegsbegleitung nach § 421s SGB III: Zwischenbericht 2011
In: Forschungsbericht / Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Band FB414
Die Anforderungen an Schülerinnen und Schüler zwei Jahre vor ihrem Schulabschluss sind hoch. Schulisch sind sie mit vielen Prüfungen gefordert. Daneben müssen sie Bewerbungen für Ausbildungsplätze schreiben. Wenn es zum Bewerbungsgespräch kommt, stehen sie vor einer unbekannten Situation. Viele sind unsicher darüber, wie es nach der Schule weitergeht. Das Berufsleben - später meist selbstverständlich - ist die große Unbekannte.
In dieser Phase hilft die Berufseinstiegsbegleitung nach dem Arbeitsförderungsrecht derzeit in einer modellhaften Erprobung an rund 1.000 Schulen denjenigen, die besondere Schwierigkeiten beim Schulabschluss und beim Übergang in die berufliche Zukunft haben. Bisher wurden dabei rund 37.000 Schülerinnen und Schülern durch die Bundesagentur für Arbeit gefördert.
Die begleitende Wirkungsforschung (Evaluation) zeigt nun, dass sich bei den Teilnehmenden leichte Verbesserungen der Noten in Mathematik, Deutsch und Englisch zeigen. Von denjenigen, die die Schule "in Begleitung" verlassen haben, haben 22,8 % eine betriebliche und 5,1 % eine schulische Berufsausbildung begonnen. Vergleichszahlen zu Übergängen von der Schule in den Beruf von jungen Menschen "ohne entsprechende Begleitung" liegen noch nicht vor. Nach der Schule verteilen sich die Schülerinnen und Schüler auf verschiedene Betriebe, Berufsschulen und andere Einrichtungen. Für die Tätigkeit der Berufseinstiegsbegleiterinnen und -begleiter stellt dies eine räumliche und eine organisatorische Herausforderung dar. Denn die Berufseinstiegsbegleitung endet in der Berufsausbildung normalerweise erst nach sechs Monaten. Damit soll die kritische Anfangsphase, in der die meisten Abbrüche stattfinden, stabilisiert werden. Die bisherigen positiven Erfahrungen mit der Berufseinstiegsbegleitung haben die Bundesregierung dazu veranlasst, im Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt die Entfristung der Berufseinstiegsbegleitung vorzuschlagen. Der Deutsche Bundestag hat dieses Gesetz am 23. September 2011 verabschiedet.