Sprachstruktur - Sozialstruktur: zur linguistischen Theorienbildung
In: Monographien Linguistik und Kommunikationswissenschaft 32 [i.e. 30]
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In: Monographien Linguistik und Kommunikationswissenschaft 32 [i.e. 30]
In: Narrative inquiry: a forum for theoretical, empirical, and methodological work on narrative, Band 23, Heft 1, S. 132-153
ISSN: 1569-9935
The contribution looks into the mechanisms of interactively establishing identities by managing memberships in the special case of telling a researcher about experiences and assessments with respect to public authorities. Drawing on the particular potential of these data, it is shown how the tasks of assigning memberships and ascribing appropriate category-bound activities are performed within evaluative practices and how general assessments and singular personal experiences are intertwined to position the teller in the ongoing interaction.
In: Journal of narrative and life history, Band 7, Heft 1-4, S. 121-128
ISSN: 2405-9374
In: Nationale Selbst- und Fremdbilder im Gespräch, S. 409-412
In: Language, Power and Ideology; Critical Theory, S. 181-181
In: Narrative inquiry: a forum for theoretical, empirical, and methodological work on narrative, Band 31, Heft 1, S. 147-162
ISSN: 1569-9935
Abstract
This contribution traces which aspects of narrative acquisition have been emphasized in 30 years of Narrative Inquiry. It then uses this synopsis as a starting-point to present a theoretical and empirical framework which can be characterized by some of the aspects that have attracted less attention in the journal so far. The summary of this consistent interactive approach and some of the results of about 40 years of respective research, based on different corpora, should support the idea that taking up these aspects is worthwhile. Investigating a broad range of age-groups and comparing a variety of contexts, including peer-interaction and classrooms, as well as different genres such as conversational narratives of personal experience and fantasy stories, with a perspective on inter-individual differences, not only expand our knowledge about narrative acquisition, but lead to a new coherent resource-based explication of central concepts such as narration, competence and acquisition.
In: Learning, culture and social interaction, Band 3, Heft 2, S. 65-68
ISSN: 2210-6561
In: Sprachstruktur - Sozialstruktur: zur linguistischen Theorienbildung, S. 98-113
In soziologischer Perspektive gewinnt das Problem der Konstitution sprachlicher Bedeutungen ein zweifaches Interesse. Einerseits ist sicher, dass sprachliche Bedeutungen in Handlungsprozessen festgelegt, bestätigt und interpretiert werden - wenn auch teilweise unterhalb der Aufmerksamkeitsschwelle normaler tagtäglicher Handlungen, mit denen sich gewöhnlich die Soziologie beschäftigt. Andererseits werden durch sprachliche Bedeutungen Wissensbestände festgelegt, gespeichert, verändert, und diese wiederum bestimmen die Figurierung von Handlungen, die Selbst- und Fremddefinitionen von sozialen Einheiten und die Festlegungen der Beziehungen zwischen sozialen Einheiten, d. h. die Institutionalisierung der normativen Komponente der Sozialstruktur. Der vorliegende Beitrag untersucht die Konstitution sprachlicher Bedeutung in Interaktionszusammenhängen, geht zunächst von zwei evolutionstheoretischen Annahmen aus und erläutert die Folgerungen, die sich daraus ergeben. In Kapitel drei wird die Konstitution sprachlicher Bedeutungen durch Basisakte und Basisregeln analysiert. Abschließend widmet sich der Autor der Konstitution sozialer Wirklichkeit durch sprachliche Bedeutungen. Es wird deutlich, dass die Erfassung von Macht- und Herrschaftsphänomenen sowie von handlungsheteronomen Systembedingungen mit Hilfe des Instrumentariums der sozialwissenschaftlichen Sprach- und Bedeutungsanalyse durchaus chancenreich angehbar ist. Eingemünzt werden kann die Chance aber nur im Rahmen strikt situationsbezogener Analysen, und zwar mit dem analytischen Werkzeug des angedeuteten Arsenals von Basisregeln und Kernmarkierern. (ICD2)
In: Das Deutsch der Migranten
In: Springer eBook Collection
Erzähltheorie und Diskursentwicklung -- Diskurserwerb im Spannungsfeld zwischen Interaktion und Entwicklung: Einführung in die Thematik -- Erzähltheoretische Grundlagen -- Diskursentwicklung: Forschungsstand und Desiderate zu Beginn unserer Untersuchungen -- Empirische Grundlagen und quantitative Ergebnisse -- Datenerhebung und -aufbereitung -- Einige Ergebnisse der quantitativen Auswertung -- Mikroanalytische Rekonstruktion der Erzählinteraktion zwischen Kind und Erwachsenem -- Methodische Grundlagen: Ethnomethodologische Konversationsanalyse -- Ein Modell zur Beschreibung von Erzählinteraktion -- Konversationelles Erzählen zwischen 5 und 14 -- Die einzelnen Untersuchungsschritte im Überblick -- Altersgruppenvergleich: Kind / Erzähler -- Altersgruppenvergleich: Erwachsener / Zuhörer -- Tagevergleich -- Interaktionsmuster und Diskursentwicklung -- Mechanismen der Diskursentwicklung -- Entwicklungsorientierte Wirkungsweisen der Erwachsenen-Kind-Interaktion -- Empirische Evidenz für ein Discourse Acquisition Support System -- Diskursentwicklung aus interaktionstheoretischer Perspektive -- Diskursdidaktische Konsequenzen und Perspektiven.
In: Journal of narrative and life history, Band 2, Heft 3, S. 183-185
ISSN: 2405-9374
In: Journal of narrative and life history, Band 2, Heft 3, S. 293-306
ISSN: 2405-9374
Abstract
This article addresses the questions: (a) What kind of discourse abilities children need in order to produce conversational narratives?; (b) In what order are these abilities acquired?; and (c) How do children acquire these abilities in interaction with adults? The first question is dealt with by means of a descriptive model that represents different knowledge domains working jointly in narrative interaction. The next question is addressed through empirical findings resulting in three dimensions of developmental progress. The answer to the final question deals with the explanatory aspect in terms of possible developmental mechanisms underlying the observed patterns of adult-child interaction. (Linguistics)
In: Linguistik - Impulse and Tendenzen Ser. v.43
Die Buchreihe Linguistik - Impulse & Tendenzen (LIT) ist ein attraktives Forum für hochwertige Arbeiten zur Sprachwissenschaft - insbesondere zur germanistischen Linguistik. Sie sucht aktuelle Tendenzen aufzunehmen und widerzuspiegeln, gleichzeitig aber wegweisende Impulse für das Fach und seine weitere Entwicklung zu geben. Im Fokus steht die synchrone Sprachwissenschaft mit all ihren Facetten.
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 7, Heft 1, S. 101-112
ISSN: 2193-9713
"Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, den theoretischen und forschungsmethodischen Zugriff eines laufenden, interdisziplinären Forschungsprojekts (FUnDuS) zur Entwicklung und Förderung von Argumentationskompetenz Heranwachsender näher zu erläutern sowie erste Befunde vorzustellen. Mit der argumentativen Diskurs- und Textstrukturierungskompetenz von Schüler(innen) jenseits des Grundschulalters wird ein Forschungsdesiderat adressiert, welches mit Rückgriff auf psychologische und linguistische Ansätze sowie mithilfe einer systematischen Verzahnung von qualitativen und quantitativen Methoden bearbeitet wird. Im Zentrum steht dabei die Frage, inwiefern die für den Bildungserfolg bedeutsame Argumentationskompetenz schichtabhängig variiert und welche Rolle proximalen Merkmalen der Eltern-Kind-Interaktion (insbes. dem Discourse Acquisition Support System) zukommt. Die bisherigen Auswertungsarbeiten, die vorrangig um die Prüfung der psychometrischen Qualität der neu entwickelten Testverfahren und Fragebögen kreisten, sind ermutigend und deuten in Einklang mit unseren theoretischen Überlegungen darauf hin, dass sowohl in den kognitiven und sprachlichen Facetten der Argumentationskompetenz als auch in den elterlichen Strategien der Unterstützung kindlicher Argumentation eine erhebliche Varianz zu beobachten ist, die nur in Teilen mit der sozialen Herkunft der Familie vorherzusagen ist." (Autorenreferat)