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Der dritte Band einer 'Geschichte professioneller Kontrolle' untersucht die Entwicklung eines ständig wachsenden Psychiatrie-Komplexes. Nach einer langen Vorgeschichte beginnt sie staatsnah im langen 19. Jahrhundert mit forensischen Gutachten und dem Ausbau einer Anstalts-Psychiatrie. Um im 20. Jahrhundert auf psychoanalytischer Basis vielfältigen therapeutisch-ambulanten Alternativen zu folgen, die heute in einen breitgefächerten Psycho-Markt einmünden. Beispiele der Psychopathie, der Hysterie und der DSM-5 belegen Probleme der Klassifikation und psychiatrischen Theorie; das Versagen der Anstalten, Erfahrungen aus der Psychiatrie im '3. Reich' und die 'Antipsychiatrie' begründen eine Psychiatrie-Reform. Auf deren medizinisch ausgerichteten Boden etablieren miteinander konkurrierende Nervenärzte, Kinder- und Jugendpsychiater sowie Psychotherapeuten eine 'pastoral' gesinnte, ambivalent zu bewertende Kontroll-Landschaft, die, im allgemeinen Commonsense verankert, uns in eine 'therapeutische Gesellschaft' einbinden kann. Der Inhalt · Irre, Anstalt, Repression. Staats-Psychiatrie im langen 19. Jahrhundert · Irre, Therapie, Psychomarkt. Ein Psychiatrie-Komplex im 20. Jahrhundert Die Zielgruppen Studierende, Lehrende und Forschende aus den Bereichen: • Medizin/Psychiatrie • Soziologie • Geschichte • Politik • Kultur Der Autor Prof. Dr. Stephan Quensel ist Jurist und Kriminologe. Bis zu seiner Pensionierung 2002 war er Professor auf dem Lehrstuhl für Resozialisation und Rehabilitation im Studiengang Soziologie der Universität Bremen. Er ist Autor der bei Springer VS erschienenen Bücher Ketzer, Kreuzzüge, Inquisition und Hexen, Satan, Inquisition
Alle Ansätze einer schulbezogenen Sucht-Prävention, die heute nahezu ausschließlich aus einer sucht-therapeutischen Defizit-Perspektive heraus betrieben wird, sind gescheitert. Eine alternative, jugendsoziologisch begründbare Drogen-Erziehung zur Drogenmündigkeit stößt auf erhebliche Denkbarrieren. Das innere Funktionieren dieses Präventions-Dispositivs wie dessen gesellschaftliche Funktionen werden aus wissens- und professionssoziologischer Sicht untersucht, um Hinweise für eine Alternative geben.
In: Gewerkschaften und Strafvollzug, S. 89-125
Der Verfasser analysiert zunächst die Situation der Gefangenen/ Entlassenen, die am Ende einer langen delinquenten Sozialisation stehen und typische Störfelder aufweisen, an denen Hilfsmöglichkeiten ansetzen können. Seine These ist, daß der größte Teil der Gefangenen den Voraussetzungen nach ausbildungs- und arbeitsfähig ist, jedoch in besonderem Maße Arbeit und Aus bildung als Kernstück einer Wiedereingliederung benötigt. "Analysiert man diese delinquente Entwicklung historisch-individuell auf ihre Entstehungsbedingungen hin, dann wird deutlich, daß das Endstadium der Gefangenen/Entlassenen-Situation in einer ganzen Kette von aufeinander bezogenen Interaktionssituationen kontinuierlich-systematisch aufgebaut wird. In diesem Geschehen übernehmen vor allem im Ausbildungs- und Arbeitsbereich die jeweiligen Interaktionspartner des Delinquenten einen wichtigen Part, wobei ihre subjektiven Erwartungsmuster und Stereotypen einen zentralen Ansatzpunkt für eine aufklärende, bewußtseinsbildende Aufgabe gewerkschaftlicher Erziehungsarbeit bieten könnten." (IAB2)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 22
ISSN: 0023-2653
In: Journal of drug issues: JDI, Band 32, Heft 2, S. 553-566
ISSN: 1945-1369
A new German regulation provides for an extensive medico-psychological testing procedure in cases of suspected cannabis use, to be paid for by the driving license holder who is placed under suspicion. A brief account of the pertinent German legislation is presented, and the test measures are analyzed and criticized, using data from a representative survey conducted in the city of Bremen. Cannabis use, although a common feature of youth culture, is causally involved in comparatively few traffic accidents. Viewing the recent regulation, together with a pervasively negative estimation of cannabis effects by the older generations, the test measures are interpreted as part of a general strategy in an ongoing generational conflict.
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 22, Heft 1, S. 75-97
ISSN: 0023-2653
In: Neue Kriminalpolitik: NK ; Forum für Kriminalwissenschaften, Recht und Praxis, Band 25, Heft 1, S. 10-15
ISSN: 0934-9200
In: Kriminologisches Journal
In: Beiheft 1