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In this volume, guest editor Qvortrup brings together contributions representing structural, historical, and comparative perspectives on the study of children and youth. Here, childhood is conceived as a structural feature of society, subject to the stable and changing forces of the larger social context, and comparable across time and cultures. Such perspectives have been relatively under-represented in the "New Sociology of Childhood," which has tended both to stress children's agency, and to favour ethnographic methods of inquiry. The series editors are pleased to expand and enliven the foci of Sociological Studies of Children and Youth with this volume edited by the internationally renowned Danish Sociologist Jens Qvortrup, the first non-U.S. editor in the series' history.

Our culture's attitudes towards children are ambiguous – as found also in therelationship between children and politics. The protective mood that has befallenchildren over the last two centuries entails their separations from adults – and fromthe serious business of economics and politics. How do we deal with the dilemma,which as a consequence makes it difficult to have a discourse about children andpolitics? This article nevertheless makes some reflections over the theme andsuggests that one can, as far as politics is concerned, in principle talk about (a)children as subjects, (b) children/childhood as a non-targeted object (i.e. in terms ofstructural forces' impact), (c) children/childhood as targeted objects (politicalinitiatives having children in mind), and finally as (d) instrumentalised objects.The thorny question raised in each case is to which extent children are beneficiariesor if that is the case primarily as a side effect of gains to adults/adult society. Wouldpublic investments in children have been made to the current extent, if expectationsof a surplus return were not an option?

Jens Qvortrup: The colonization of children's work

This article develops both historical and theoretical arguments against the flawed logic of a conventional wisdom. This conventional wisdom is the notion that while children in pre-industrial society were actively taking part in work, the scholarised children in modern society are merely preparing themselves to become contributors to the social fabric. Combined with family ideology, this view has implications for low fertility rates and greater risk of poverty for children and their families. The modern schooling marathon should be understood as a continuation of children's organic participation in activities deemed necessary by the mode of production, reflecting an historical shift from manual to mental child work. This understanding of children's schoolwork logically implies that children are part of a societal division of labour, and therefore have legitimate claims to societal resources and public economic responsibility. Putting these insights into public practice would, on the one hand, alleviate the economic burdens of parents and the risk of child poverty, and, on the other, create incentives for increased fertility. In the long run this would contribute to the solution of the impending pension crisis. And too, it would help reestablish the intergenerational balance.

Der Verfasser setzt sich in seiner Analyse der Position von Kindern im modernen Wohlfahrtsstaat mit vier Leitfragen auseinander: (1) Wie sieht der Marktstatus von Kindern im Wohlfahrtsstaat aus? (2) Brauchen Kinder wohlfahrtsstaatliche Leistungen? (3) Welche Stellung nehmen Kinder in Theorie und Praxis des Wohlfahrtsstaats ein? (4) Welche Gruppen, Institutionen und Einrichtungen sind in erster Linie für die Wohlfahrt von Kindern zuständig? Der Verfasser sieht das Verhältnis von Kindheit und Markt Bezug nehmend auf Theorien des fairen Tauschs und der Verteilungsgerechtigkeit zum einen durch eine Einbeziehung von Kindern vor allem als Konsumenten, zum anderen durch eine Ausgrenzung infolge der Nichtanerkennung ihrer gesamtgesellschaftlich gesehen produktiven Leistungen gekennzeichnet. Den Bedarf von Kindern an wohlfahrtsstaatlichen Leistungen begründet er vor allem aus der Marktabhängigkeit der Eltern. Der Platz der Kinder in Theorie und Praxis des Wohlfahrtsstaates wird vor dem Hintergrund von citizen-Konzepten erörtert, wobei die sozialen Bürgerrechte (social citizenship) von Kindern und wohlfahrtsstaatliche Leistungen für Kinder unter Hinzuziehung internationaler Daten in den Mittelpunkt der Betrachtung gestellt werden. Die Frage nach den für die Wohlfahrt von Kindern verantwortlichen gesellschaftlichen Akteuren beantwortet der Verfasser, indem er die Rollen und Interessen der einzelnen wohlfahrtsproduzierenden Instanzen Staat, Familie und Markt sowie die Folgen von Interessenkonflikten für Kinder herausarbeitet. (ICE2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.

Der Verfasser setzt sich in seiner Analyse der Position von Kindern im modernen Wohlfahrtsstaat mit vier Leitfragen auseinander: (1) Wie sieht der Marktstatus von Kindern im Wohlfahrtsstaat aus? (2) Brauchen Kinder wohlfahrtsstaatliche Leistungen? (3) Welche Stellung nehmen Kinder in Theorie und Praxis des Wohlfahrtsstaats ein? (4) Welche Gruppen, Institutionen und Einrichtungen sind in erster Linie für die Wohlfahrt von Kindern zuständig? Der Verfasser sieht das Verhältnis von Kindheit und Markt Bezug nehmend auf Theorien des fairen Tauschs und der Verteilungsgerechtigkeit zum einen durch eine Einbeziehung von Kindern vor allem als Konsumenten, zum anderen durch eine Ausgrenzung infolge der Nichtanerkennung ihrer gesamtgesellschaftlich gesehen produktiven Leistungen gekennzeichnet. Den Bedarf von Kindern an wohlfahrtsstaatlichen Leistungen begründet er vor allem aus der Marktabhängigkeit der Eltern. Der Platz der Kinder in Theorie und Praxis des Wohlfahrtsstaates wird vor dem Hintergrund von citizen-Konzepten erörtert, wobei die sozialen Bürgerrechte (social citizenship) von Kindern und wohlfahrtsstaatliche Leistungen für Kinder unter Hinzuziehung internationaler Daten in den Mittelpunkt der Betrachtung gestellt werden. Die Frage nach den für die Wohlfahrt von Kindern verantwortlichen gesellschaftlichen Akteuren beantwortet der Verfasser, indem er die Rollen und Interessen der einzelnen wohlfahrtsproduzierenden Instanzen Staat, Familie und Markt sowie die Folgen von Interessenkonflikten für Kinder herausarbeitet. (ICE2)

Der Beitrag bezieht sich auf das gleichnamige Forschungsprojekt, das zwischen 1987 und 1992 unter der Leitung des Europäischen Zentrums für soziale Wohlfahrtspolitik und -forschung in Wien durchgeführt wurde. Das Projekt hatte das Ziel, sowohl Grundlagen zu legen für eine Soziologie der Kindheit als auch Informationen zusammen zu tragen über die Kindheit und Kinder aus soziologischer Perspektive. Der Beitrag fasst die Ergebnisse des Projekts in Form von neun Thesen zum sozialen Phänomen Kindheit zusammen, die auf der Abschlusskonferenz 1992 vorgetragen wurden und sich weitgehend auf den sozialen Status von Kindern in unserer Gesellschaft und in der Familie beziehen. Die Thesen bringen zum Ausdruck, dass Kindheit zwar ein integraler Teil unserer Gesellschaft ist, gleichzeitig jedoch eine klassische Minoritätenkategorie darstellt, die Prozessen der Marginalisierung und Paternalisierung ausgesetzt ist. (ICH).

Der Autor beschäftigt sich bei seinen Ausführungen zur intergenerationalen Ressourcenverteilung für Kinder hauptsächlich mit ökonomischen Aspekten und stellt zunächst einige empirische Fakten dar. Er geht anschließend auf die intergenerationalen Verteilungen sowohl auf gesellschaftlicher Ebene als auch auf familialer Ebene ein. Er weist ferner auf die Bedeutung der administrativen Interventionen hin und diskutiert einerseits die Verteilung der öffentlichen Kosten zwischen den Generationen und andererseits den Beitrag der Kinder und der Eltern für die Gesellschaft und Allgemeinheit. Er erörtert abschließend einige Problemstellungen, die sich im Hinblick auf die Verteilung der Verantwortlichkeit zwischen Gesellschaft und Eltern für die nachwachsenden Generationen ergeben. (ICI).