Theorien über Rassismus
In: Argument classics
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In: Argument classics
In: Springer eBook Collection
Erster Abschnitt Kultur und Ideologie -- Zweiter Abschnitt Anmerkungen zu Theorien über die Nation -- Dritter Abschnitt Die erste Wende: Deutsche Frage und "Ausländer" -- Vierter Abschnitt Die zweite Wende: Rekonstruktion der Nation -- Schlußüberlegungen.
In: Edition Philosophie und Sozialwissenschaften 28
In: Environmental sociology, Band 7, Heft 4, S. 267-278
ISSN: 2325-1042
In: Rassismus in der Leistungsgesellschaft: Analysen und kritische Perspektiven zu den rassistischen Normalisierungsprozessen der 'Sarrazindebatte', S. 230-239
Die Verfasserin setzt sich kritisch mit Sarrazins Elitekult auseinander. Sie erklärt Sarrazins Erfolg aus den globalen Machtverschiebungen, die im globalen Norden die Angst vor dem Verlust der ökonomischen, politischen und kulturellen Vorherrschaft erzeugen. Sarrazin baut auf dieser Angst auf und bietet zugleich eine Lösung. Einerseits wird die Angst vor globalem Machtverlust umgeleitet auf die Angst vor dem "Süden im Innern". Andererseits wird Elitebildung als Mittel angeboten, die schwindende Vormacht des Nordens zu erhalten und als verdient zu erleben. So entsteht eine doppelte Ermächtigungsfantasie, mit der die Angst vor globalem Machtverlust verdrängt werden kann. (ICE2)
In: Rechtsextremismus und Gender., S. 85-114
Der vorliegende Beitrag analysiert Bilder über Türkinnen und Türken in Deutschland, die von jungen Frauen stammen, die sich vom Rassismus distanzieren. Sie begreifen sich als progressiv und antirassistisch, befürworten ein multikulturelles Deutschland und wenden sich gegen die Schließung der Grenzen oder die Abschiebung von Flüchtlingen. Gezeigt werden soll, dass auch "progressive" Diskurse Bestandteil einer Diskursformation sind, die andere ausgrenzt und als minderwertig darstellt. Gleichzeitig arbeiten jene, die solche Diskurse mittragen, an ihrer eigenen Selbstunterwerfung. Es wird daher der Effekt untersucht, den die Bilder der Anderen auf deren Erzeugerinnen haben. Dann werden die Konzepte und theoretischen Annahmen untersucht, die der Datenanalyse zugrunde liegen, und der Ideologiebegriff problematisiert. Die Diskursanalyse rekonstruiert insgesamt Bilder des Eigenen und des Anderen, in denen sich Macht- und Herrschaftsverhältnisse entlang der Kategorie Klasse, Geschlecht und Ethnizität spiegeln. (ICE2).
In: Rechtsextremismus und Gender, S. 85-114
Der vorliegende Beitrag analysiert Bilder über Türkinnen und Türken in Deutschland, die von jungen Frauen stammen, die sich vom Rassismus distanzieren. Sie begreifen sich als progressiv und antirassistisch, befürworten ein multikulturelles Deutschland und wenden sich gegen die Schließung der Grenzen oder die Abschiebung von Flüchtlingen. Gezeigt werden soll, dass auch "progressive" Diskurse Bestandteil einer Diskursformation sind, die andere ausgrenzt und als minderwertig darstellt. Gleichzeitig arbeiten jene, die solche Diskurse mittragen, an ihrer eigenen Selbstunterwerfung. Es wird daher der Effekt untersucht, den die Bilder der Anderen auf deren Erzeugerinnen haben. Dann werden die Konzepte und theoretischen Annahmen untersucht, die der Datenanalyse zugrunde liegen, und der Ideologiebegriff problematisiert. Die Diskursanalyse rekonstruiert insgesamt Bilder des Eigenen und des Anderen, in denen sich Macht- und Herrschaftsverhältnisse entlang der Kategorie Klasse, Geschlecht und Ethnizität spiegeln. (ICE2)
In: "Rasse" - eine soziale und politische Konstruktion: Strukturen und Phänomene des Vorurteils Rassismus, S. 67-76
Der Nationalstaat tritt historisch als Befreiung von der Feudalgesellschaft, d. h. als meritokratische Gesellschaft auf, in der alle die gleiche Chancen auf alle Positionen haben. Dieser Anspruch wird verknüpft mit der Idee der Selbstbestimmung, die zunächst nur für Männer gilt und da auch nur für solche mit einem gewissen Einkommen. Aus Menschen werden Staatsbürger. Nach und nach erkämpfen sich auch andere Gruppen - schwarze Männer in den USA, dann schrittweise Frauen (schwarze und weiße) - die allgemeinen politischen Rechte. Bis heute gelten diese politischen Rechte nur für die Mitglieder der Nation. Einen guten Teil ihrer Legitimation bezieht die Begrenzung der demokratischen Rechte aus der Vorstellung, die Mitglieder des Nationalstaates bildeten eine einheitliche Ethnie. Diese fiktive Einheitlichkeit lässt sich herstellen mittels der Konstruktion von Gruppen, die als nicht zugehörig definiert werden. Die Beschreibungen der fremden, nicht der Nation zugehörigen, gleichwohl innerhalb ihrer Grenzen existierenden Gruppen erzeugen im Umkehrschluss die Bestimmungen, die die Merkmale der Zugehörigkeit ausmachen. Die Naturalisierung des Sozialen ist deshalb, vom Standpunkt der herrschenden Gruppen, ein effektives Mittel der Herstellung von Konsens, weil gesellschaftliche Kategorien die gesellschaftlichen Antagonismen ins Blickfeld rücken. Dazu gehören Klassengegensätze, Geschlechtergegensätze und regionale Gegensätze. (ICB2)
In: Soundings: a journal of politics and culture, Band 24, Heft 24, S. 90-111
ISSN: 1741-0797
In: Soundings: a journal of politics and culture, Heft 24, S. 90-111
ISSN: 1362-6620
In: Social identities: journal for the study of race, nation and culture, Band 6, Heft 2, S. 119-142
ISSN: 1363-0296
In: Gegen-Rassismen: Konstruktion - Interaktionen - Interventionen, S. 204-219
Hybridizität (oder Synchretismus, Cut an mix, Cross-Over, Karnevalisierung und Creolisierung) wird von den Cultural Studies meist als positiv besetzter Begriff betrachtet, der das Provisorische und das (zeitlich und räumlich) Dazwischenliegende betont, fertige Antworten und Reinheitsdoktrin ablehnt. Der vorliegende Beitrag übt auf mehreren Ebenen Kritik am Konzept der Hybridizität. So gibt die Autorin zu bedenken, daß verschiedenartige Differenzen zwar miteinander in Beziehung stehen, aber nicht einfach gleichgesetzt werden können und sich deshalb auch nicht alle Differenzen miteinander mischen lassen. Dass unterschiedliche klassenspezifische Lebensformen nicht wie verschiedene kulturelle Elemente oder Stile synkretisch miteinander verschmolzen werden können, wird mit dem Beispiel illustriert, dass zwar jede/r unter Brücken schlafen, aber nicht jede/r sich einen Mercedes zulegen kann, um kulturelle Erfahrungen zu erweitern. (ICA)
In: Gegenbilder, S. 183-249