Zivilgesellschaft als öffentlicher Handlungszusammenhang
In: Auf dem Weg zur Stadtgesellschaft, S. 175-181
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In: Auf dem Weg zur Stadtgesellschaft, S. 175-181
In: Auf dem Weg zur Stadtgesellschaft: die multikulturelle Stadt zwischen globaler Neuorientierung und Restauration, S. 175-181
Der Beitrag thematisiert Zivilgesellschaft nicht nur mit Bezug auf ihre institutionalisierte politische und ökonomische Selbstorganisation, sondern auch mit Bezug auf die Selbstorganisation, die sich im öffentlichen Raum als öffentlicher Handlungsraum für den Aktivbürger materialisiert. Damit ist der öffentliche Raum gemeint, den sich die Bürger durch die Ausübung ihrer politischen Freiheits- und Kommunikationsrechte schaffen, wie z.B. die Versammlungs- und Demonstrationsfreiheit sowie die Meinungs- und Publikationsfreiheit. Im Besonderen wird der Zusammenhang von Urbanität und den Möglichkeiten der öffentlichen Konfliktaustragung durch Akteure der Zivilgesellschaft diskutiert. Für die Herstellung lokaler Öffentlichkeiten bedürfen die Akteure eines räumlichen Substrats, d.h. der öffentlichen Räume, in denen sie ihren öffentlichen Meinungsstreit austragen. Während das Vorhandensein solcher Räume einmal ein Charakteristikum der funktional und sozial durchmischten europäischen Städte war, wird die Existenz urbaner öffentlicher Räume durch die Entwicklung von Städtebau und Stadtplanung während der letzten Jahrzehnte massiv bedroht. Zwei Beispiele dieser kritischen Stadtentwicklung (Frankfurt und Oberhausen) verdeutlichen, dass für öffentliches Auftreten von Akteuren der Zivilgesellschaft, vor allem für Demonstrationen und Protestaktionen von gesellschaftlichen Minderheiten, kein Raum vorgesehen ist. (ICH)
In: Zeitschrift für Politikwissenschaft: ZPol = Journal of political science, Band 6, Heft 3, S. 669-677
ISSN: 1430-6387
World Affairs Online
In: Erneuerung des Sozialstaates, S. 151-163
"Als Einleitung meines Beitrags zur Diskussion über eine mögliche neue Form von Sozialpolitik, die nicht mehr allein auf dem Versicherungs- und Bedarfsprinzip beruht, will ich erstens die Grundlagen des sozialstaatlichen Modells genauer kennzeichnen und kurz auf die mit der kapitalistischen Wachstumsdynamik verbundenen Entwicklungstendenzen hinweisen, die dieses Modell untergraben; zweitens will ich die Formen des gesellschaftlichen Zusammenhalts oder der gesellschaftlichen Integration näher kennzeichnen, die durch das sozialstaatliche Modell hervorgebracht werden und deren Wirkungsweise zunehmend in Frage gestellt wird; und schließlich drittens will ich die Umrisse einer am Bürgerstatus und der Konzeption ziviler Solidarität orientierten Sozialpolitik skizzieren, die an der Vorstellung gesellschaftlicher und politischer Integration demokratischer Gesellschaften festhält, deren politische Institutionen durch die Hinnahme oder Inkaufnahme von gesellschaftlicher Segregation und Ausschließung auf Dauer ausgehöhlt würden." (Autorenreferat)
World Affairs Online
In: Revista española de investigaciones sociológicas: ReiS, Heft 46, S. 208
ISSN: 1988-5903
In: Campus
In: Politische Ökonomie
In: Materialien aus der soziologischen Forschung: Verhandlungen des 18. Deutschen Soziologentages vom 28. September bis 1. Oktober 1976 in Bielefeld, S. 1092-1099
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 38, Heft 6, S. 687-714
ISSN: 0006-4416
World Affairs Online