Europäische Mittelstandspolitik: eine kritische Bestandsaufnahme
In: IW-Analysen Nr. 116
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In: IW-Analysen Nr. 116
In: IW-Analysen Nr. 61
In: IW-Positionen 46
Die krisenbedingten Schwierigkeiten deutscher Unternehmen, Bankkredite zu bekommen, haben die Finanzierung via Eigenkapital wieder stärker in den Blick gerückt. Diese IW-Position lotet den Markt für Wagnis- und Beteiligungskapital in Deutschland aus. Klaus-Heiner Röhl, Mittelstandsexperte des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, hat sich vor allem angeschaut, inwiefern professionelles Beteiligungskapital hierzulande für Unternehmensgründungen und mittelständische Firmen zur Verfügung steht. Obwohl diese Finanzierungsform Ende der neunzige Jahre im New-Economy-Boom schon einmal dabei schien sich zu etablieren, muss man heute nach wie vor feststellen: Im Vergleich zu den USA ist Deutschlands Venture-Capital-Markt unterentwickelt. Beteiligungsgesellschaften und private Einzelinvestoren, auch Business Angels genannt, haben einen schweren Stand. Stattdessen ist die öffentliche Hand in Deutschland vermehrt dazu übergangen, ihre wirtschaftlichen Fördermittel in Form von Beteiligungskapital über die KfW Bankengruppe bereitzustellen. Wie gut das funktioniert – auch dieser Frage geht Röhl in seiner Untersuchung auf den Grund. Sein wichtigstes Fazit: Deutschland muss dringend für private Kapitalgeber attraktiver werden – und dafür sind vor allem die rechtlichen Rahmenbedingungen zu justieren.
In: IW-Positionen Nr. 41
In: Analysen & Argumente Ausg. 52
In: IW-Analysen Nr. 38
Familienunternehmen bilden den Kern der deutschen Wirtschaft. Sie dominieren in allen Wirtschaftsbereichen, selbst in der Industrie, am stärksten aber im Handel und bei den Dienstleistungen. Sie stellen 94 Prozent aller Unternehmen ab 50.000 Euro Umsatz und bieten 57 Prozent der Arbeitsplätze in der Wirtschaft. 99,4 Prozent der Familienbetriebe sind Kleinunternehmen oder Mittelständler, doch es gibt auch 1.200 familiendominierte Großunternehmen. Die meisten der global aktiven Hidden Champions sind familiengeführt. Erfolgreiche Familienunternehmen verfügen über eine Familienstrategie, um Konflikte zwischen Familien- und Unternehmensinteressen zu vermeiden oder zügig zu lösen. Und Familienunternehmen nehmen ihre Verantwortung gegenüber Mitarbeitern, Gesellschaft und Umwelt wahr. Familienbetriebe haben von 2003 bis 2006 mehr Beschäftigung geschaffen als andere Firmen, sehen ihren Inlandsstandort aber mit Blick auf die Zukunft häufiger gefährdet. Sie sind meist weniger global orientiert als andere Unternehmen, geraten aber zunehmend unter Druck, ihre Produktion zu verlagern, um das eigene Überleben zu sichern. Die Politik ist deshalb gefordert, die Standortbedingungen ständig zu überprüfen und in den Bereichen Steuern, Arbeitsmarktregulierung und Bürokratie wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen sicherzustellen.
In: Arbeitspapier 163/2006
In: IW-Positionen 16
In: IW-Positionen 10
Die Bilanz des Aufbaus Ost ist ernüchternd. Ein selbsttragender Aufschwung konnte noch nicht erreicht werden und die Angleichung der Wirtschaftskraft an den Westen stockt seit Jahren. Mit der Debatte um den richtigen Weg zur Überwindung des Stillstands im wirtschaftlichen Aufholprozess hat auch das Instrument der "Sonderwirtschaftszone" erneutes Interesse gewonnen. Ein möglicherweise sinnvolles Konzept droht jedoch in der öffentlichen Diskussion zerredet zu werden. Die vorliegende Studie bringt Klarheit: Sie erläutert die Begrifflichkeiten, stellt die unterschiedlichen Konzeptionen vor und beleuchtet kritisch die Eignung des Instruments der Sonderwirtschaftszone für die spezifische Situation der jungen Länder. Die Studie ist Teilergebnis des Forschungsprojekts "Armut und Reichtum in Europa - Verteilungskampf und Verteilungsgerechtigkeit
In: Diskussionsbeiträge aus dem Institut für Wirtschaft und Verkehr 00,5
In: Diskussionsbeiträge aus dem Institut für Wirtschaft und Verkehr 00,1