Eine nachhaltige Entwicklung ist ohne eine konsequente Kreislaufwirtschaft kaum mehr vorstellbar. Doch die Abkehr von einer überwiegend linearen Wirtschaftsweise erfordert viele politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Weichenstellungen. Das Umweltbundesamt hat nun an Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gerichtete Leitsätze erarbeitet, die die Zielsetzungen, Gestaltungsräume, Handlungsmaßstäbe, Anforderungen und Erfolgsfaktoren einer Kreislaufwirtschaft systematisch darlegen. Neun Leitsätze sollen dabei helfen, ein gemeinsames Verständnis zur Kreislaufwirtschaft zu entwickeln und einen strategischen Orientierungsrahmen dafür schaffen, wie sie etabliert werden können.
Das Vorhaben "Dialoge zum sachgerechten Umgang mit besorgniserregenden Stoffen in der Kreislaufwirtschaft" diente dazu, zwischen Fachexpert*innen aus der Unternehmenspraxis und der Verwaltung aus beiden Regelungsbereichen ein gemeinsames und fundiertes Verständnis über die Herausforderungen zu gewinnen, welche sich an den Schnittstellen des Chemikalien- und des Abfallrechts ergeben. Dazu wurden drei Workshops mit Teilnehmenden aus der Wirtschaft und den Fachbehörden durchgeführt, die jeweils einen ausgewählten Teilaspekt der Schnittstelle in den Fokus genommen haben. Aufbauend auf den Fachdiskussionen wurden von den Autor*innen Handlungsansätze identifiziert und beschrieben, die zu einer Stärkung der Kreislaufführung und der Gewährleistung eines wirksamen Risikomanagements bei der Kreislaufführung von Materialströmen mit gefährlichen Inhaltsstoffen beitragen.
The project "Dialogues on the appropriate management of substances of concern in the circular economy" aimed to create a common and well-founded understanding of the challenges that arise at the interfaces of chemicals and waste legislation between experts from industries and businesses and the national authorities from both regulatory areas. To this end, three workshops were held with participants from business and the specialised authorities, each of which focused on a selected aspect of the interface. Based on the expert discussions, the authors identified and described approaches for action that contribute to strengthening the circular economy and ensuring effective risk management in the circulation of materials containing hazardous chemicals.
Sustainable development is hardly imaginable without a consistent circular economy. However, turning away from a predominantly linear economy requires many political, economic and social decisions. The German Environment Agency has now developed principles for politics, business and society, which systematically outline the objectives, scope, maxims for action, requirements and success factors of a circular economy. The nine principles are intended to help develop a common understanding of the circular economy and create a strategic orientation framework for its implementation.
Zur Abschätzung des Risikos von per- und polyfluorierten Verbindungen (PFAS) für Mensch und Umwelt besteht Forschungsbedarf hinsichtlich ihres Verbleibs in der Umwelt und hier im Besonderen im Hinblick auf ihre Persistenz in Abfallströmen. Um diese Fragestellung zu adressieren, hat das Umweltbundesamt das Forschungsvorhaben "Untersuchung des Vorkommens von PFAS (Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen) in Abfallströmen" initiiert. Dieses Vorhaben hat das Ziel einer ersten Identifizierung, Quantifizierung und Bewertung des Vorkommens von PFAS in bestimmten Abfallströmen. Die Notwendigkeit dieser Erfassung und des daraus abgeleiteten Forschungsbedarfes ergibt sich direkt aus dem Stockholmer Übereinkommen über persistente organische Schadstoffe (POP), in dessen Anhang A bereits Vertreter aus der Gruppe der PFAS (PFOS, ihre Salze und PFOSF, PFOA ihre Salze und PFOA-verwandte Verbindungen sowie PFHxS, ihre Salze und PFHxS-verwandte Verbindungen) aufgenommen wurden. Um eine repräsentative Probennahme durchführen zu können, wurde hierzu in einem ersten Schritt die aktuelle Situation anhand der verfügbaren Literatur dargestellt und hieraus relevante Abfallströme identifiziert. Auf Grundlage dieser Ergebnisse wurde ein Probenplan für die als relevant identifizierten Abfallströme entwickelt und eine gezielte Probennahme vorbereitet und durchgeführt. Anhand der erhaltenen Ergebnisse aus der Literaturrecherche und der Analytik wurden die Risiken für Mensch und Umwelt sowie die Auswirkungen auf die Abfallwirtschaft abgeschätzt, sowie Vorschläge zur Grenzwertsetzung und zu möglichen Entsorgungswegen abgeleitet.
Zur Abschätzung des Risikos von per- und polyfluorierten Verbindungen (PFAS) für Mensch und Umwelt besteht Forschungsbedarf hinsichtlich ihres Verbleibs in der Umwelt und hier im Besonderen im Hinblick auf ihre Persistenz in Abfallströmen. Um diese Fragestellung zu adressieren, hat das Umweltbundesamt das Forschungsvorhaben "Untersuchung des Vorkommens von PFAS (Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen) in Abfallströmen" initiiert. Dieses Vorhaben hat das Ziel einer ersten Identifizierung, Quantifizierung und Bewertung des Vorkommens von PFAS in bestimmten Abfallströmen. Die Notwendigkeit dieser Erfassung und des daraus abgeleiteten Forschungsbedarfes ergibt sich direkt aus dem Stockholmer Übereinkommen über persistente organische Schadstoffe (POP), in dessen Anhang A bereits Vertreter aus der Gruppe der PFAS (PFOS, ihre Salze und PFOSF, PFOA ihre Salze und PFOA-verwandte Verbindungen sowie PFHxS, ihre Salze und PFHxS-verwandte Verbindungen) aufgenommen wurden. Um eine repräsentative Probennahme durchführen zu können, wurde hierzu in einem ersten Schritt die aktuelle Situation anhand der verfügbaren Literatur dargestellt und hieraus relevante Abfallströme identifiziert. Auf Grundlage dieser Ergebnisse wurde ein Probenplan für die als relevant identifizierten Abfallströme entwickelt und eine gezielte Probennahme vorbereitet und durchgeführt. Anhand der erhaltenen Ergebnisse aus der Literaturrecherche und der Analytik wurden die Risiken für Mensch und Umwelt sowie die Auswirkungen auf die Abfallwirtschaft abgeschätzt, sowie Vorschläge zur Grenzwertsetzung und zu möglichen Entsorgungswegen abgeleitet.