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Balkan Transit: das Erbe Jugoslawiens
"Momentaufnahmen" nennt der FAZ-Korrespondent (zuletzt BA 4/93) seine zwischen 1993 und Ende 1997 entstandenen Beiträge - Zwitter von Reportagen und Mini-Geschichtsexkursen. Das relativ kurze Verfallsdatum in Buchdeckel geklemmter (wenn auch überarbeiteter) Tageszeitungsartikel verhindert oft Kaufentscheidungen. Hier möglichst nicht, wird doch mit dem zeitlichen Abstand und nüchterner Argumentation manch mythologisch unterlegtem Interpretationsbrimborium oder gar "Geschichtskitsch" gegengehalten. Fazit nach Kriegsende: "Der Zerfall war hausgemacht". Ein erfrischend realistischer Neuansatz beim Nachdenken, als Korrektiv für größere Teile des Jugoslawien-Bestandes ausgesprochen bedeutsam. (2) (Gert Kreusel)
Europa und die Welt: Die kommende Mehrheit - nur für wen?
In: Liberal: das Magazin für die Freiheit, Band 46, Heft 2, S. 40-44
ISSN: 0459-1992
Drehbuch des Krieges - und des Friedens?: Die Nationale Sicherheitsstrategie der USA
In: Merkur: deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Band 57, Heft 5, S. 454-458
ISSN: 0026-0096
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Patient lebt: kapitalistischer Systemwandel in Mittel- und Südosteuropa
In: Merkur: deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Band 57, Heft 9/10, S. 832-840
ISSN: 0026-0096
Der Beitrag beschäftigt sich mit den politischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Entwicklungen in Mittel- und Südosteuropa im Zuge der Ausweitung und Etablierung einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und dem damit einher gehenden Wegfall kommunistischer Despotie. Dabei skizziert der Autor die unterschiedlichen Reformstrategien der einzelnen Staaten, die im Kontext sehr verschiedener gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Voraussetzungen zu Beginn der Transformation umgesetzt werden. Berücksichtigung finden die mitteleuropäischen Staaten Kroatien, Polen, Tschechische Republik, Slowakei, Slowenien und Ungarn sowie die südosteuropäischen Länder Albanien, Bosnien-Herzegovina, Bulgarien, Kosovo, Mazedonien, Montenegro, Rumänien und Serbien. Ebenso wird die Situation in den angrenzenden Ländern Moldova, Weißrussland, Turkmenistan, Usbekistan und Tadschikistan kurz beschrieben. Abschließend verweist der Autor auf die größte Gefahr für die jungkapitalistische Wertordnung in Mittel- und Südosteuropa, die organisierte Kriminalität und die Korruption. (ICG2)
Serbiens unvollendete Revolution
In: Europäische Rundschau: Vierteljahreszeitschrift für Politik, Wirtschaft und Zeitgeschichte, Band 29, Heft 2, S. 15-21
ISSN: 0304-2782
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Bücher und Zeitschriften - Ursa- chen und Folgen eines Krieges in Europa
In: Osteuropa, Band 50, Heft 11, S. 1287
ISSN: 0030-6428
Der Wiederaufbau des Kosovo: Auf dem richtigen Weg - aber wohin?
In: NATO review, Band 47, Heft 3, S. 20-21
ISSN: 0255-3813
Bücher und Zeitschriften - Balkan Transit. Das Erbe Jugoslawiens
In: Osteuropa, Band 49, Heft 3, S. S329
ISSN: 0030-6428
Wucherzins und Höllenqualen: Ökonomie und Religion im Mittelalter
Die Heuschrecken des Mittelalters In seinem klassischen Werk setzt sich Le Goff mit der Stellung des Wucherers im Mittelalter auseinander. Ein Mentalitätswandel im 12. Jahrhundert festigt seine gesellschaftliche Stellung - ein Meilenstein auf dem Weg zum Kapitalismus.
Che Guevara: 100 Seiten
In: Reclam 100 Seiten
Eine kritische, knapp und kurzweilig geschriebene Biografie des neben Castro bekanntesten Revolutionärs Südamerikas. Rezension Der Washington-Korrespondent der FAZ macht sich auf erfrischende Art als "Abbrucharbeiter der Geschichtsschreibung" daran, das Denkmal Che Guevaras zu bearbeiten, den wirklichen Mensch und die historische Gestalt aus den Bergen bedruckter T-Shirts zu schälen. Die Biografie Che Guevaras von den Ursprüngen in Argentinien über die durch die Tagebücher dokumentierten Reisen bis zu den Zeiten an der Macht in Kuba und im revolutionären Kampf im Kongo und in Bolivien werden wie auch die menschliche Seite Guevaras lebendig beschrieben. Dass einige Teile des Buchs auf FAZ-Artikeln fussen, kann einem Korrespondenten nachgesehen werden. Die wahre Gestalt Guevaras wird sich erst zeigen, wenn die von seiner 2. Frau bewachten Archive in Kuba zugänglich sind, bis dahin ist dies ein knapper, aber guter Lebensabriss einer wie auch immer spannenden Figur der Weltgeschichte, der gut neben den zahlreichen Biografien (ebenfalls "Abbrucharbeiter" H. Bahrmann: (2016) und "Denkmalbauer" J.M. Guevara (2017) eingestellt werden kann, zumal die Nachfrage noch immer gross ist. (2)