Suchergebnisse

"Die Expansion (im Hochschulbereich) begann mit großen politischen Hoffnungen, die weit über den Bildungsbereich hinausgriffen. Im Rückblick stellt sie sich jedoch als eine äußerst problematische Entwicklung dar. ... Weder war die Hochschullexpansion notwendig, um das berufliche Leistungsniveau anzuheben und das wirtschaftliche Wachstum zu sichern, noch hat sie wirksam zu einer auf Gleichheit gerichteten Gesellschaftspolitik beigetragen. Die enttäuschenden Ergebnisse der Hochschulexpansion in gesellschaftspolitischer Sicht sind letztlich auf falsche Vorstellungen über die Zusammenhänge zwischen Bildungswesen, Wirtschaftsentwicklung, Berufsstruktur und auf das System gesellschaftlicher Ungleichheiten zurückzuführen." Der Autor plädiert für eine qualitative statt quantitative Hochschulreform. (IAB2)