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"Zwei Jahre nach der Schließung der AG Weser ist zu erkennen, daß die Folgen sowohl für die ehemalige Werftbelegschaft wie auch für den lokalen Arbeitsmarkt sehr unterschiedlich sind. Die Zahl der Arbeitslosen nahm im Laufe des Jahres 1984 auf dem Bremer Arbeitsmarkt etwa im gleichen Maß zu wie Arbeitnehmer auf der Werft entlassen wurden. Doch ein Jahr nach der Schließung waren mehr als die Hälfte der AG Weser Belegschaft wieder beschäftigt, aber noch über ein Viertel beim Arbeitsamt als Arbeitslose registriert. Geschönt wird eine solche zeitpunktbezogene Arbeitsmarktbilanz dadurch, daß eine große Zahl ausländischer Arbeitnehmer die Bundesrepublik verließen oder als Rentner aus dem Erwerbsleben ausschieden. Hervorgehoben wird in dem Beitrag, daß der zeitpunktbezogene und rein quantitative Blick auf die Zahl der Wiederbeschäftigten und Arbeitslosen unzureichend ist und ein verzerrtes Bild gibt. Erst eine längerfristige Untersuchung kann Prozesse der Differenzierung und Polarisierung von Erwerbsverläufen und der Ausgrenzung aus dem Arbeitsmarkt belegen. Die Wiederbeschäftigung selbst sagt noch nichts über die Arbeitsbedingungen und die Stabilisierung des neuen Arbeitsverhältnisses aus." (Autorenreferat)

"Zwei Jahre nach der Schließung der AG Weser ist zu erkennen, daß die Folgen sowohl für die ehemalige Werftbelegschaft wie auch für den lokalen Arbeitsmarkt sehr unterschiedlich sind. Die Zahl der Arbeitslosen nahm im Laufe des Jahres 1984 auf dem Bremer Arbeitsmarkt etwa im gleichen Maß zu wie Arbeitnehmer auf der Werft entlassen wurden. Doch ein Jahr nach der Schließung waren mehr als die Hälfte der AG Weser Belegschaft wieder beschäftigt, aber noch über ein Viertel beim Arbeitsamt als Arbeitslose registriert. Geschönt wird eine solche zeitpunktbezogene Arbeitsmarktbilanz dadurch, daß eine große Zahl ausländischer Arbeitnehmer die Bundesrepublik verließen oder als Rentner aus dem Erwerbsleben ausschieden. Hervorgehoben wird in dem Beitrag, daß der zeitpunktbezogene und rein quantitative Blick auf die Zahl der Wiederbeschäftigten und Arbeitslosen unzureichend ist und ein verzerrtes Bild gibt. Erst eine längerfristige Untersuchung kann Prozesse der Differenzierung und Polarisierung von Erwerbsverläufen und der Ausgrenzung aus dem Arbeitsmarkt belegen. Die Wiederbeschäftigung selbst sagt noch nichts über die Arbeitsbedingungen und die Stabilisierung des neuen Arbeitsverhältnisses aus." (Autorenreferat)