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AbstractThere is a remarkable gap in research regarding principal‐centred analyses of control means towards—in a formal sense—rather weak independent administrative actors as agents. Therefore, the paper develops a theoretical notion to link means of ex ante and ex post control and applies it to the (re‐)actions of ministries vis à vis hardship commissions in the German Länder by asking: How does the super‐ordinated ministry (principal) try to control the hardship commission (agent) and with what effect? The theoretical framework is based on principal‐agent theory and argues that the respective relationship is best understood by a notion of control pliers which interlinks the principal's preferences, its means of ex ante and ex post control and the agent's output. We hereby draw on partisan and organization theory. The overall research design of the paper is confirmatory and the focus on the federal states allows to control most of the external variance. We use descriptive statistics and structural equation modelling for path analysis to investigate the ex ante and ex post elements of the control pliers. Our empirical analysis is based on the output of 12 hardship commissions for the period of 2005–2017. Our results show that ex post control seems to matter more than ex ante control, but also that the effects of both may be characterized as interdependent. Furthermore, we show that partisan influence seems to matter more than organizational factors considering the output of the agent but that most can be won by combining the two approaches.

Dieser Beitrag analysiert die jüngere deutschsprachige Verwaltungswissenschaft im Hinblick darauf, mit welchen empirischen, theoretischen und methodischen Schwerpunktsetzungen sie Verwaltungen als kollektive Akteure einerseits und individuelle Akteure in der Verwaltung andererseits untersucht. Eine Verortung aktueller Studien ist geboten, um zu verstehen, wie Verwaltungswissenschaft nach Antworten auf die bestimmenden Fragen der Disziplin nach den Formen, Erklärungs- und Einflussfaktoren sowie Effekten von Verwaltungshandeln sucht. Dafür führen wir eine quantitative Analyse aller in der Zeitschrift 'der moderne staat – Zeitschrift für Public Policy, Recht und Management' (dms) von 2013 bis 2018/1 erschienenen Artikel durch. Im Ergebnis lässt sich eine große Bandbreite von theoretischen Konzepten, aber eine geringe Zahl an theorietestenden und theoriegenerierenden Untersuchungen feststellen. Methodisch überwiegen qualitative und deskriptive Studien. Der empirische Fokus der Beiträge liegt auf einem Länderfokus auf Deutschland und auf Mehrebenenanalysen. Basierend auf identifizierten Forschungslücken schließt der Beitrag mit Forschungsdesideraten für zukünftige verwaltungswissenschaftliche Untersuchungen und fordert einen stärkeren Beitrag zur Weiterentwicklung von Theorien, mehr Ausgeglichenheit bei den methodischen Ansätzen und eine Erweiterung des empirischen Fokus der zukünftigen Forschung.

Dieser Beitrag analysiert die jüngere deutschsprachige Verwaltungswissenschaft im Hinblick darauf, mit welchen empirischen, theoretischen und methodischen Schwerpunktsetzungen sie Verwaltungen als kollektive Akteure einerseits und individuelle Akteure in der Verwaltung andererseits untersucht. Eine Verortung aktueller Studien ist geboten, um zu verstehen, wie Verwaltungswissenschaft nach Antworten auf die bestimmenden Fragen der Disziplin nach den Formen, Erklärungs- und Einflussfaktoren sowie Effekten von Verwaltungshandeln sucht. Dafür führen wir eine quantitative Analyse aller in der Zeitschrift 'der moderne staat - Zeitschrift für Public Policy, Recht und Management' (dms) von 2013 bis 2018/1 erschienenen Artikel durch. Im Ergebnis lässt sich eine große Bandbreite von theoretischen Konzepten, aber eine geringe Zahl an theorietestenden und theoriegenerierenden Untersuchungen feststellen. Methodisch überwiegen qualitative und deskriptive Studien. Der empirische Fokus der Beiträge liegt auf einem Länderfokus auf Deutschland und auf Mehrebenenanalysen. Basierend auf identifizierten Forschungslücken schließt der Beitrag mit Forschungsdesideraten für zukünftige verwaltungswissenschaftliche Untersuchungen und fordert einen stärkeren Beitrag zur Weiterentwicklung von Theorien, mehr Ausgeglichenheit bei den methodischen Ansätzen und eine Erweiterung des empirischen Fokus der zukünftigen Forschung.

The digital transformation of society raises high hopes for the improvement of the design and implementation of coproduction processes, which may lead to higher levels of acceptance, satisfaction, and trust with respect to public services. Yet and despite a growing number of studies on the role of digital technology on coproduction, our knowledge on how to assess the quality of digital coproduction is still very limited. The difficulty of defining quality indicators relates to three issues: the complexity of defining quality in public services, the lack of a clear understanding of quality in a coproduction process and the tendency to evaluate coproduction using the same approach as with other digitalised services. In this article, we adopt an interdisciplinary perspective to develop a conceptual model that builds on and bridges theoretical approaches commonly used to assess the quality of digital services, while adding elements that are specific to coproduction.