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Der Autor geht in seinem Beitrag den wirtschaftlichen Auswirkungen des Golfkrieges im Nahen Osten nach. Die Industrialisierung in Kuwait und dem Irak sei durch den Krieg stark zurückgeworfen, aber auch für andere arabische Länder in der Region ergäben sich in Bezug auf natürliche Ressourcen und ökonomische, soziale und politische Gegebenheiten weitreichende Auswirkungen. Der Autor beschreibt die Ausstattung mit Kapital und Arbeitskräften, Fragen der Arbeitskräftemigration und des Facharbeitermangels durch den Golfkrieg und skizziert die Veränderungen der Absatzmärkte nach dem Ausfall des Iraks: Importrestriktionen der Industriestaaten, ein zu kleiner Binnenmarkt und ein unrentabler Staatssektor seien zum Beispiel Problemfaktoren. Die Industrialisierungsperspektiven im Nahen Osten, so ein Fazit, hängen vor allem ab von wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen und ob die Region dauerhaft politisch zur Ruhe kommen wird. (rk)