Ein Klang - zwei Welten: Blues im geteilten Deutschland, 1945 bis 1990
In: Studien zur Popularmusik
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In: Studien zur Popularmusik
In: Zeitbilder
Rockmusik zählte in der DDR zu den wichtigsten jugendkulturellen Medien. Sie fungierte als ein Mittel der Abgrenzung und als herausragende Sozialisierungsinstanz. Ihre sozialeund kommunikativen Qualitäten erhielten in der DDR durch das spezifische Klima der "geschlossenen Gesellschaft" zusätzliche Bedeutung: Rockmusik war für viele ein Symbol für "Freiheit" und "Anderssein". Die Geschichte des Rock in der DDR, die in diesem Buch nachgeezeichnet wird, bewegte sich von Anfang an in den stilistischen Bahnen der anglo-amerikanischen Trends. Sie hat unter den besonderen gesellschaftlichen und politischen Bedingungen der DDR aber auch eine gewisse Eigenständigkeit erlangt, die sich nicht nur in künstlerischen Spezifika äußerte, sondern auch in den Mechnanismen ihrer Produktion und Verbreitung. Wer mehr über das Innenleben der DDR erfahren möchte, kann sich des Buches als "Einstiegslektüre" bedienen, ermöglicht doch der musikhistorische Überblick zugleich einen Blick auf den Alltag in der DDR in den verschiedenen Phasen ihres Bestehens.
Within different political systems, youth cultures use similar symbols and styles which are charged with distinct and specific meaning. In the German Democratic Republic, the socialist part of Germany, youth cultures were identified as being a political threat. They created space for communication that was in sharp contrast to the propagandistic ideal of the so-called "socialist personality" and hardly to control by the state. Based on the example of the hippie phenomenon in the East, the essay explains the way global youth cultures had been differentiated culturally and loaded with political sense under the circumstances of socialism
BASE
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 27, S. 21-28
ISSN: 2194-3621
"Wie schon die Beatles in den 1960er und 1970er Jahren, diente John Lennon der DDR als kontrastreiche Projektionsfläche: Von der Propaganda wurde er wahlweise als zynischer Kapitalist oder Friedenskämpfer vereinnahmt, während ihn seine Fans zum genialen Künstler und Protestsymbol stilisierten." (Autorenreferat)
In: Deutschland Archiv, Band 41, Heft 1, S. 29-39
ISSN: 0012-1428
In: Deutschland Archiv, Band 39, Heft 3, S. 561
ISSN: 0012-1428
In: Deutschland Archiv, Band 36, Heft 5, S. 901-903
ISSN: 0012-1428
In: Army, Band 52, Heft 6, S. 65-70
ISSN: 0004-2455
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 49, Heft 28, S. 32-38
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 28, S. 32-38
ISSN: 0479-611X
"Rockmusik war in der DDR als Kunstleistung wie im sozialen Gebrauch durch Jugendliche zu keiner Zeit apolitisch. Ihre nicht zu übersehende Relevanz im Alltag der Massen hat sie von Anfang an in das Visier der Kontroll- und Sicherheitsorgane des Staates gerückt. Nach jahrelangen Prinzipiendebatten über Schaden und Nutzen wurde sie mit dem Wechsel von Walter Ulbricht zu Erich Honecker 1971 als wichtiger Faktor der Jugendpolitik anerkannt. Der staatliche Umgang mit Rockmusik folgte drei Grundsätzen: Sie sollte sich durch künstlerische Eigenständigkeit von den Produkten des Westens abgrenzen, ihre Rezipienten nach kommunistischem Persönlichkeitsideal erziehen sowie im Alltag sicherheitspolitisch kontrollier- und steuerbar sein. Diese Maximen wurden gesetzlich fixiert und schlugen sich - mehr oder weniger effizient - in der Arbeit der 'rockverwaltenden' Institutionen und Medien nieder. Ihr spannungsreichstes Verhältnis gingen Rock und Politik in den siebziger Jahren ein. Hier wurden die Extreme der offiziellen Bewertung zwischen euphorischer Förderung und restriktiver Härte ausgelotet. Nach dem Höhepunkt der 'X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten' von 1973 gerieten die alltagskulturellen Phänomene des Rock ins Kreuzfeuer von SED und Stasi. Vereinzelte Zusammenstöße zwischen Fans und Staatsmacht, etwa im Rahmen der 1000-Jahr-Feier der Stadt Altenburg, lieferten die Argumente für ein schärferes Durchgreifen. 1975 wurde mit der Auflösung der Klaus Renft Combo das erste Berufsverbot über eine DDR-Band verhängt. Zahlreiche Musiker sahen bald in der Ausreise gen Westen den einzigen Weg aus einer sich zuspitzenden Identitäts- und Schaffenskrise." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 28/1999
ISSN: 0479-611X
In: Deutschland Archiv, Band 31, Heft 5, S. 773-782
ISSN: 0012-1428
In: Deutschland Archiv, Band 30, Heft 4, S. 572-587
ISSN: 0012-1428
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