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Einführung in die Soziologie für Juristen: theoretische und methodologische Grundlagen
In: Boehlaus wissenschaftliche Bibliothek 1
In: Soziologie für Juristen 1
Anthropologische Reflexion im Kontext sozialwissenschaftlicher Theorien
In: Macht und Recht: Festschrift für Heinrich Popitz zum 65. Geburtstag, S. 331-348
Im vorliegenden Aufsatz untersucht der Autor die Frage nach der Bedeutung der Anthropologie für eine Allgemeine Soziologische Theorie. Die Berührungsflächen zwischen beiden Wissenschaftsdisziplinen und zugleich Fragestellungen umschreibt er wie folgt: 1. Drückt sich in bestimmten Erscheinungsformen des sozialen Lebens, die sich unter völlig andersartigen historischen und regionalen Bedingungen wiederholen, eine durch anthropologische Gegebenheiten bedingte Limitierung aus?; 2. Welches sind die treibenden Kräfte in dem Prozeß, in welchem sich der heutige Mensch aus seinen tiernahen Vorfahren entwickelt hat?; 3. Wie weit ist die Gestaltungskraft im Sozialen durch anthropologische Rahmenbedingungen eingeengt, wenn es um die künftigen Entwicklungsmöglichkeiten menschlicher Gesellschaften geht? Diese Fragen werden im Aufsatz genauer untersucht. Zuvor erörtert der Autor in einem ersten Teil, wie allgemeines anthropologisches Grundwissen in sozialwissenschaftlichen Theorien mitgedacht werden muß. (psz)
Anthropologische Reflexion im Kontext sozialwissenschaftlicher Theorien
In: Macht und Recht, S. 331-348
Spannungsfelder der Kulturpolitik
In: Kulturpolitik: Standorte, Innensichten, Entwürfe, S. 335-364
In dem Beitrag wird diskutiert, wer wo und in welcher Form überhaupt dazu berufen ist, Kulturpolitik zu betreiben. Zunächst wird erläutert, was unter Kultur zu verstehen ist. Angesichts der Vielschichtigkeit und Breite von Kultur wird gefragt, wo sich Ansatzpunkte für kulturpolitisches Handeln ergeben. Verschiedene Kulturspären werden unterschieden. Ausgehend von der Allgegenwärtigkeit der Kultur wird nach der Selbststeuerung und Beeinflußbarkeit der Kultur gefragt. Quantitative und qualitative Aspekte der Kulturpolitik werden unterschieden. Kulturpolitische Professionen werden betrachtet, indem das Spannungsverhältnis zwischen Wirtschaft, Politik und Kultur analysiert wird. Vor dem historischen Kontext werden die Funktionen der Kultur herausgearbeitet. Die Theorie der Postmoderne, in der für kulturellen Pluralismus plädiert wird, wird betrachtet, wobei der enge Zusammenhang zu anderen Impulsen der Kulturpolitik hergestellt wird, die als Egalitarismus bezeichnet werden. Als egalitaristische Tendenzen werden Regionalismus und Demokratisierung dargestellt. Es wird gezeigt, daß sich bei kulturpolitisch Verantwortlichen die egalitäre Tendenz in verschiedenen Formen der Animation und in pädagogischen Bemühungen spiegelt. Eine Kulturdidaktik wird entwickelt. Abschließend werden Probleme der Qualitätsunterschiede in der Kultur angesprochen. (KW)
Menschliche Kreativität in einer technisierten Gesellschaft: Beiträge der Sektions- und Ad-hoc-Gruppen
In: Technik und sozialer Wandel: 23. Deutscher Soziologentag 1986: Beiträge der Sektions- und Ad-hoc-Gruppen, S. 159-162
Menschliche Kreativität in einer technisierten Gesellschaft
In: 23. Deutscher Soziologentag 1986, S. 159-162
Wertstrukturen im Gesellschaftssystem: Möglichkeiten makrosoziologischer Analysen und Vergleiche
In: Wertwandel und gesellschaftlicher Wandel, S. 23-40
"In den makrosozialen Zusammenhängen, auf die sich die vorliegende Arbeit beschränkt, tritt das Konzept der Werte in besonders komplizierte Verflechtungen mit anderen Ansätzen. Ich möchte hier versuchen, die m.E. entscheidenden Fragestellungen und einige Lösungsmöglichkeiten zu systematisieren. Dabei sind folgende zwei Klippen zu umschiffen: Weder ist der Begriff des Wertes gleichsam atomistisch nur auf die Individuen zu beziehen und dann bloß als Durchschnitt oder statistische Verteilung auf soziale Einheiten zu übertragen, noch können wir länger wesentliche Einsichten von einer Abstempelung ganzer Gesellschaften mit einem bestimmten Werteetikett erwarten. - Theoretische Einseitigkeiten berufen sich häufig auf K. Marx und E. Durkheim, obschon diese Klassiker differenzierter argumentiert haben als ihre Epigonen. Gegenüber solchen monokausalen Konzepten hat M. Weber in seinen makrosoziologischen Analysen einen Zugang gewonnen, in welchem die komplizierte Verschränkung sozialer Strukturen und Interessenlagen mit der materiellen Produktionsbasis und mit den Werten und dem Wissensstand einer Gesellschaft zentral ist, aber in jedem historischen oder territorialen Einzelfall neu erarbeitet werden muß. - Diesem 'systematischen' Standpunkt M. Webers fühle ich mich in der vorliegenden Arbeit verpflichtet. Gleichzeitig möchte ich aber auch betonen, daß es gilt, diesen Zugang weiterzuentwickeln und mit dem Stand und Rüstzeug methodologischer Erfahrungen zu durchsetzen." (Autorenreferat)
Gesellschaft und Musik: Wege zur Musiksoziologie; Festgabe für Robert H. Reichardt zum 65. Geburtstag
In: Sociologia internationalis
In: Beiheft 1
Menschliche Kreativität in einer technisierten Gesellschaft: Beiträge der Sektions- und Ad-hoc-Gruppen
In: 23. Deutscher Soziologentag 1986: Sektions- und Ad-hoc-Gruppen, S. 159-162
Technischer Fortschritt und Mikroelektronik
Einstellungen zum technischen Fortschritt, insbesondere zur
Computerisierung und Automatisierung.
Themen: Neben der Demographie und der Frage nach der beruflichen
Position enthält dieser Ausschnitt aus einer Mehrthemen-Erhebung nur
eine Skala, die die Einstellung zum technischen Fortschritt mißt, mit
den Dimensionen: Technisches Interesse; Zukunftsprobleme durch
technischen Fortschritt; Datenschutzproblematik und Schutz der
Privatsphäre; Bedrohung durch den technischen Fortschritt; Automation im
Berufsleben; eigene Betroffenheit von Veränderungen durch technischen
Fortschritt; Kenntnis und Definition des Begriffs Mikroelektronik.
Demographie: Alter (klassiert); Alter; Geschlecht; Familienstand;
Kinderzahl; Schulbildung; Berufliche Position; Berufstätigkeit; Anzahl
der Personen, die dem Befragten im derzeitigen Beruf unterstellt sind;
Haushaltseinkommen; Anzahl der Verdiener bzw. Personen mit regelmäßigen
Zahlungen im Haushalt; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung;
Befragter ist Haushaltsvorstand; Ortsgröße; Bundesland.
GESIS
Ein strukturalistischer Vergleich zwischen der Schweiz und Österreich
In: Kultur und Gesellschaft: Verhandlungen des 24. Deutschen Soziologentags, des 11. Österreichischen Soziologentags und des 8. Kongresses der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie in Zürich 1988, S. 402-414
Dieser Beitrag soll die Bedeutung illustrieren, welche einer Analyse der Wechselwirkungen zwischen den Sozialstrukturen, historischen Erfahrungen und Mentalitäten für die Weiterentwicklung makrosoziologischer Theorie und Empirie zukommen könnte, die unter Fortführung der Tradition eines Max Weber auch Einsichten des französischen Strukturalismus verarbeitet. Es werden soziale, regionale und handlungsbezogene Strukturen der Schweiz und Österreichs verglichen. Der wichtigste Befund ist der Unterschied in der internen sozialen Struktur. Die These ist, daß die österreichische Gesellschaft in viel stärkerem Maße als die schweizerische durch einen Dualismus geprägt ist. Dieser Dualismus wird in Österreich vor allem durch die beiden Großparteien, die Sozialistische und die Volkspartei symbolisiert. Für die Schweiz ist die Tatsache charakteristisch, daß der einzelne Bürger, bzw. der Funktionsträger durch eine Vielzahl von sozial-kategorialen Merkmalen gekennzeichnet ist, welche nicht gebündelt sind. (GF)