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In diesem Kapitel wird zunächst beschrieben, was unter Weiterbildung in verschiedenen Kontexten verstanden wird und welche alternativen Begriffe und Differenzierungen des Lernens Erwachsener in Gebrauch sind. Sodann werden die relevanten Datenquellen zur statistischen Ausleuchtung des Bereichs beschrieben [.]. Schließlich wird skizziert, wie und warum sich das öffentliche und politische Interesse an einer fortlaufenden Bildungsberichterstattung verändert hat; es wird ein Überblick gegeben über verschiedene Berichtssysteme zur Weiterbildung und schließlich ein Rahmenmodell vorgestellt, das die Eingangs- und Rahmenbedingungen, Prozesse und Wirkungen der Weiterbildung unterscheidet [.]. (DIPF/Orig.)
BASE
In: REPORT - Zeitschrift für Weiterbildungsforschung, Band 35, Heft 2, S. 30-42
Die Steuerungsdebatte hat mittlerweile auch die Weiterbildung erreicht. Kern der "neuen Steuerung" ist die Output-Orientierung - das heißt, dass die individuellen Lernergebnisse der zu optimierende Part sind, an dem sich die Bildungseinrichtungen messen lassen sollen (z.B. im Schulbereich über Bildungsstandards; vgl. Fend 2011, S. 6ff.). "Steuerung" verstehen wir hier als Oberbegriff für das zielgerichtete und strategische Einwirken politischer Akteure auf gesellschaftliche Realität. Unsere Steuerungsdefinition beinhaltet den Governance-Begriff, der hier als eine Form politischer
Steuerung angesehen wird (vgl. Schrader 2011, S. 20ff.). Bildungsberichte sind in diesem Paradigma zentrale Werkzeuge, die eine evidenzbasierte Steuerung auf wissenschaftlicher Grundlage ermöglichen sollen.
In: Familiale Beziehungen, Familienalltag und soziale Netzwerke: Ergebnisse der drei Wellen des Familiensurvey, S. 43-79
Die Verfasser geben einen Überblick über die theoretische Diskussion zur Frage der Arbeitsteilung in Paar- und Familienhaushalten. Dabei beschränken sie sich auf diejenigen Aspekte, die für unsere Fragestellung der Veränderung innerpartnerschaftlicher Arbeitsteilung über die Zeit besonders relevant sind. Vor diesem Hintergrund werden Befunde bisheriger Längsschnittanalysen zur Verteilung von Hausarbeit vorgestellt und die Forschungsfragen präzisiert. Anschließend führen die Autoren in die Datenbasis ihrer eigenen Analysen ein, stellen ihre Analysekonstrukte vor und machen Angaben zur Güte der Daten. Es folgen eine detaillierte Deskription und Ergebnisse aus panelanalytischen Modellen des Zusammenhangs von Ereignissen im Erwerbs- und Familienverlauf der Partner mit der berichteten Traditionalität der Arbeitsteilung im Haushalt. Sie überprüfen auch die Relevanz von Einstellungen der Befragten zu Aspekten der Geschlechtsrollen, die in früheren Wellen gemessen wurden. Die Ergebnisse der durchgeführten multivariaten Analysen bestätigen wesentliche Befunde aus der Literatur und ergänzen diese in der Frage nach einer möglichen Umkehr der Entwicklungsrichtung: Gibt es einen Weg zurück aus der traditionellen Arbeitsteilung? Erstens bestätigt sich, wie zentral die Erwerbsbeteiligung als Determinante für die Traditionalisierung der häuslichen Arbeitsteilung ist. Zweitens ist die Entwicklung Richtung Traditionalität im Wesentlichen ein Weg ohne Wiederkehr. Lässt sich schon die Traditionalisierung der Arbeitsteilung bei Eintritt der Elternschaft nicht vermeiden, wird sie, so die These, sogar von den meisten Paaren aufgrund der strukturellen Zwänge in Kauf genommen oder auch (oft mit Bezug auf das Kindeswohl) gewünscht, so stellt sich doch die Frage, ob sich nicht dann, wenn die Kinder älter werden und schließlich das Elternhaus verlassen, eine Enttraditionalisierung der Arbeitsteilung einstellen könnte. Die Daten legen nahe, dass die einmal nach der Geburt eines Kindes eingetretene Traditionalisierung auch beim Auszug der Kinder aus dem Elternhaus nicht mehr rückgängig gemacht wird. Das heißt, dass die Arbeit im Haushalt dauerhaft traditionell geteilt bleibt - auch wenn beide Partner in der 'Empty nest'-Phase wieder vollzeiterwerbstätig sein sollten. (ICF2)
In: Familiale Beziehungen, Familienalltag und soziale Netzwerke, S. 43-79
In: Familiale Beziehungen, Familienalltag und soziale Netzwerke. Ergebnisse der drei Wellen des Familiensurvey., S. 43-79
Die Verfasser geben einen Überblick über die theoretische Diskussion zur Frage der Arbeitsteilung in Paar- und Familienhaushalten. Dabei beschränken sie sich auf diejenigen Aspekte, die für unsere Fragestellung der Veränderung innerpartnerschaftlicher Arbeitsteilung über die Zeit besonders relevant sind. Vor diesem Hintergrund werden Befunde bisheriger Längsschnittanalysen zur Verteilung von Hausarbeit vorgestellt und die Forschungsfragen präzisiert. Anschließend führen die Autoren in die Datenbasis ihrer eigenen Analysen ein, stellen ihre Analysekonstrukte vor und machen Angaben zur Güte der Daten. Es folgen eine detaillierte Deskription und Ergebnisse aus panelanalytischen Modellen des Zusammenhangs von Ereignissen im Erwerbs- und Familienverlauf der Partner mit der berichteten Traditionalität der Arbeitsteilung im Haushalt. Sie überprüfen auch die Relevanz von Einstellungen der Befragten zu Aspekten der Geschlechtsrollen, die in früheren Wellen gemessen wurden. Die Ergebnisse der durchgeführten multivariaten Analysen bestätigen wesentliche Befunde aus der Literatur und ergänzen diese in der Frage nach einer möglichen Umkehr der Entwicklungsrichtung: Gibt es einen Weg zurück aus der traditionellen Arbeitsteilung? Erstens bestätigt sich, wie zentral die Erwerbsbeteiligung als Determinante für die Traditionalisierung der häuslichen Arbeitsteilung ist. Zweitens ist die Entwicklung Richtung Traditionalität im Wesentlichen ein Weg ohne Wiederkehr. Lässt sich schon die Traditionalisierung der Arbeitsteilung bei Eintritt der Elternschaft nicht vermeiden, wird sie, so die These, sogar von den meisten Paaren aufgrund der strukturellen Zwänge in Kauf genommen oder auch (oft mit Bezug auf das Kindeswohl) gewünscht, so stellt sich doch die Frage, ob sich nicht dann, wenn die Kinder älter werden und schließlich das Elternhaus verlassen, eine Enttraditionalisierung der Arbeitsteilung einstellen könnte. Die Daten legen nahe, dass die einmal nach der Geburt eines Kindes eingetretene Traditionalisierung auch beim Auszug der Kinder aus dem Elternhaus nicht mehr rückgängig gemacht wird. Das heißt, dass die Arbeit im Haushalt dauerhaft traditionell geteilt bleibt - auch wenn beide Partner in der 'Empty nest'-Phase wieder vollzeiterwerbstätig sein sollten. (ICF2).
In: DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung, Heft 1, S. 46-48
Data on adult education centres kept since 19 2 show interesting longitudinal historical results regarding time structures for adult education classes offered at adult education centres: (1) The increase in continuing education activities which can be observed on the whole is only accounted for by course-type classes, not by individual classes. (2) The average course time has decreased by about 20 percent over the last 20 years. ( ) With respect to forms of time organisation, the evening course taking place once a week has lost importance. In contrast, classes during the day and courses taking place several times a week have become more prevalent. The results are presented broken down according to topical areas.
Die jährlich erscheinende Studie ist Grundlage für Vergleiche und Langzeitbetrachtungen der wichtigsten Rahmenbedingungen und strukturellen Entwicklungen an Volkshochschulen. Dazu gehören: Finanzierung, Personal, Kooperationen, Programmbereiche und Fachgebiete, Veranstaltungen, Teilnehmende und Beteiligung. Anhand der erhobenen Daten lassen sich Angebotsverläufe, Teilnahmequoten und Strukturveränderungen beobachten. Seit 1970 erhebt das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung jährlich die Daten für diese repräsentative Statistik. Erfasst werden die Angaben von über 900 Volkshochschulen - das sind fast 100 Prozent der Bildungseinrichtungen. Aufgrund von nachträglichen Hinweisen zu Inkonsistenzen in den vorliegenden Daten wurden Text und Tabellen für diese 2. Auflage überarbeitet.
Die jährlich erscheinende Studie ist Grundlage für Vergleiche und Langzeitbetrachtungen der wichtigsten Rahmenbedingungen und strukturellen Entwicklungen an Volkshochschulen. Dazu gehören: Finanzierung, Personal, Kooperationen, Programmbereiche und Fachgebiete, Veranstaltungen, Teilnehmende und Beteiligung. Anhand der erhobenen Daten lassen sich Angebotsverläufe, Teilnahmequoten und Strukturveränderungen beobachten. Seit 1970 erhebt das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung jährlich die Daten für diese repräsentative Statistik. Erfasst werden die Angaben von über 900 Volkshochschulen - das sind fast 100 Prozent der Bildungseinrichtungen. Die Ausgabe zum Berichtsjahr 2018 wird ausschließlich digital publiziert und steht kostenfrei bei wbv-open-access.de zur Verfügung.
In: Empirische Bildungsforschung und evidenzbasierte Reformen im Bildungswesen., S. 179-196
Seit einigen Jahren wird in Deutschland eine Debatte um mögliche Handlungsbedarfe im Bildungsbereich geführt. Da Steuerung evidenzbasiert erfolgen soll, gewinnt ein Bildungsmonitoring als Quelle von neutralen und steuerungsrelevanten Informationen an Bedeutung. Da viele bildungspolitische Entscheidungen von Akteuren in den Landkreisen und kreisfreien Städten getroffen werden, rückt die Etablierung eines auf Indikatoren und Kennzahlen beruhenden kommunalen Bildungsmonitorings zunehmend ins Blickfeld. Ohne eine entsprechende Datengrundlage können weder Kennzahlen noch Indikatoren erstellt werden. Der Beitrag betrachtet vor diesem Hintergrund Datengrundlagen und Datenzugänge in einem kommunalen Bildungsmonitoring. Im Mittelpunkt steht dabei die Fragestellung, ob und in welchem Umfang derzeit Datengrundlagen für die Etablierung eines kommunalen Bildungsmonitorings in Deutschland vorhanden sind. Dabei wird die Datenlage zu den verschiedenen Bildungsbereichen von frühkindlicher Bildung bis zur Weiterbildung, sowie zu Rahmenbedingungen von Bildung und nonformalen und informellen Lernwelten dargestellt und auf ihre Nutzbarkeit hin bewertet. Neben dem breiten Datenangebot, das die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder bereitstellen, werden auch weitere Datenquellen, beispielsweise die VHS-Statistik, vorgestellt. Herausgearbeitet wird dabei die Balance, die für ein kommunales Bildungsmonitoring zwischen nationaler Anschlussfähigkeit und kommunalspezifischer Orientierung notwendig ist. (DIPF/Orig.).
In: REPORT - Zeitschrift für Weiterbildungsforschung, Heft 2, S. 39-54
Im Rahmen internationaler Vergleichsanalysen zur Weiterbildung hat sich die Gruppierung von Ländern etabliert ("Typisierung"). Letztere erfolgt vielfach heuristisch, mit vereinzelten Referenzen zu Theorien oder Indikatoren, was einen systematischen Überblick erschwert. Im Beitrag werden zwei theoretische Ansätze (Wohlfahrtsstaatsmodell Esping-Andersen 1990 und Varieties of Capitalism-Ansatz Hall/Soskice 2001) in ihren Grundzügen vorgestellt, die zur Erklärung internationaler Differenzen von Weiterbildungsbeteiligungsmustern auf Merkmale der Makroebene zurückgreifen und gegenwärtig vielfach Anwendung finden. Diskutiert wird, welchen Beitrag diese Ansätze für eine international-vergleichende Forschung zur Wirkung von Strukturen von Weiterbildungssystemen auf eine Weiterbildungsbeteiligung leisten können. Im Ausblick werden Herausforderungen für die Weiterbildungsforschung benannt, die sich aus der Adaptation der vorgestellten theoretischen Ansätze ergeben.
In: DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung, Band 15, Heft 4, S. 46-48
Gender mainstreaming is a central maxim for political action all across Europe. However, little effect is yet to be felt in adult education. Where there is gender-sensitive adult education, this is still strongly oriented towards the differential approach. In view of participation rates in general and vocational adult education, and the division of interests within the segments, which is again gendered, the author speaks of a "doubly divided structure". For the future, he calls for increased genderrelated skills.
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 19, Heft 3, S. 337-370
ISSN: 2196-2154
'In den USA und in Deutschland prägt ein falscher Karriereglaube die Vorstellung des Normallebenslaufs; der Glaube nämlich, dass lebenslange, kontinuierliche und aufstiegsorientierte Erwerbsarbeit der Schlüssel zu einem beruflich und privat erfolgreichen Leben sei. Dieser 'Karrierewahn' ist die Kehrseite des 'Weiblichkeitswahns' (Friedan 1963) der 1950er Jahre; beide kulturelle Leitbilder versinnbildlichten die Trennung der Sphären von Beruf und Familie nach Geschlecht und fanden ihren Ausdruck im Ernährermodell als Norm des Familienlebens. Im Arbeitsmarkt und im Modus der sozialen Absicherung ist die Erwartung lebenslanger Erwerbsarbeit reifiziert, und Männer und Frauen streben heute eine kontinuierliche Vollzeittätigkeit an. So haben immer weniger Beschäftigte eine 'Hausfrau', die sie in ihrer Karriere unterstützt. Erst recht wenn Arbeitnehmer(innen) Eltern werden, brechen die Konflikte zwischen den Anforderungen der Erwerbsarbeit und der erhöhten Sorge- und Hausarbeit voll auf. Bei der Geburt von Kindern werden Berufs- und Familienrollen in der Paarbeziehung neu konfiguriert; die Vereinbarkeitsmodelle, die Paare dann wählen, sind mit geprägt durch Gelegenheitsstrukturen des jeweiligen wohlfahrtsstaatlichen, institutionellen und kulturellen Kontexts. In diesem Beitrag richten wir den Fokus auf drei Fallbeispiele (die USA, West- und Ostdeutschland), um darzustellen, wie wohlfahrtsstaatliche Politik und kulturelle Schemata zusammenspielen, und dabei bestimmte, geschlechtertypisierende Erwerbsmuster bei Elternpaaren und damit soziale Ungleichheiten hervorbringen und verstärken.' (Autorenreferat)
In: WORC report 01.04.07
In: Report social and behavioral sciences
The data collection provides well-founded information about adult education centres in Germany, and enables comparisons over a long period. The publication consists of annotated tables with data about financing, personnel, cooperations, programme areas and fields, events, participants and involvement. The data gathered enables observations to be made about the progress of offers, participation rates and structural changes. The German Institute for Adult Education (Deutsches Institut für Erwachsenenbildung - DIE) has been presenting representative statistics since 1962. Over 900 institutions take part, which amounts to almost 100 percent of all adult education centres. The 2016 edition was only published digitally and is available free of charge from wbv-open-access.de.