Globalisierung: die universelle Herausforderung
In: Wissen und Studium
In: Sozialwissenschaften
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In: Wissen und Studium
In: Sozialwissenschaften
World Affairs Online
In: Heidelberger Sociologica 5
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 49, Heft 4, S. 797-799
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 49, Heft 4, S. 797-799
ISSN: 0023-2653
In: Transkulturelle Kommunikation und Weltgesellschaft: zur Theorie und Pragmatik globaler Interaktion, S. 224-245
Im Anschluß an Eibl-Eibesfeldt werden zunächst die phylogenetischen Grundlagen interkultureller Kommunikation skizziert. Wenn jedoch die Ansprüche an die kommunikative Kompetenz und Performanz steigen, dann kann man sich nicht mehr allein auf die phylogenetische Übereinstimmung menschlicher Ausdrucksformen verlassen, dann bedarf es der genaueren Kenntnis der Kontaktkultur, ihres Werte- und Symbolsystems, um den Sinn der beobachteten Verhaltensweisen entschlüsseln und angemessen darauf antworten zu können. "Nicht zufällig präsentieren deshalb die anspruchsvolleren Sozialisationsprogramme, die der interkulturellen Kommunikation dienen sollen, ob dies Sprachkurse oder Etikettebücher sind, ihre Verhaltensregeln vor dem weiteren Hintergrund der fremden Kultur." Vor dieser Problemstellung wird ein Blick auf den Zusammenhang interkultureller Kommunikation und Etikettebücher im Feudalismus (in Europa, im islamischen Orient und im kaiserlichen China) geworfen. Die von Intellektuellen verfaßten Schriften, so wird deutlich, dienten der Ordnung am Hofe und im Reiche, hatten eine zivilisierende und pazifizierende Funktion, hatten aber auch eine herrschaftsstabilisierende Wirkung. Sodann wird ein Blick auf die europäische Anticourtoisiebewegung und die viktorianischen Anstandsregeln geworfen. Die abschließenden Überlegungen skizzieren einige Aspekte der Verhaltensratgeberliteratur im 20. Jahrhundert. (ICD)
In: Jahrbuch für Geschichte Lateinamerikas, Band 27, Heft 1
ISSN: 2194-3680
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 41, Heft 4, S. 748-749
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 35, Heft 3, S. 616-617
ISSN: 0023-2653
In: Communications: the European journal of communication research, Band 7, Heft 2-3, S. 215-226
ISSN: 1613-4087
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 25
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 25, Heft 2, S. 240-256
ISSN: 0023-2653
Die Psychiatrische Soziologie (PS) ist eine Disziplin der Medizinsoziologie, die ihren Ausgang von der PS genommen hat. Die PS untersucht psychische Störungen als soziale Phänomene. Als "Soziologie in der Psychiatrie" richten sich ihre Studien auf die Bedingungen psychischen Erkrankens, auf die Einstellung zu den Kranken und auf die sozialen Voraussetzungen psychiatrischer Betreuung. Als "Soziologie der Psychiatrie" sind die Forschungen über Theorien, Werte, Methoden, Einrichtungen und Berufsbilder der Psychiater einzuordnen. Von der Sozialpsychiatrie, einer Disziplin der Psychiatrie, die soziale Fakten als einen Erklärungsfaktor für individuelle psychische Störungen berücksichtigt, unterscheidet sich die PS dadurch, daß sie ausgehend von einer soziologischen Fragestellung ihre Untersuchungen auf gruppenspezifische psychische Störungen ausrichtet. Die Verfasserin verfolgt die Entstehung und Entwicklung der PS in Frankreich von Comtes ersten Überlegungen zum sozialen Charakter von Geisteskrankheiten über Durkheims Anomie-Konzept in der Selbstmordtheorie, M. Mauss' Totalitätsauffassung vom Menschen bis zu R. Bastides Forderungen nach einer multidisziplinären Erforschung der Geisteskrankheiten und seinen ethnopsychiatrischen Studien und M. Foucaults Strukturanalysen. In den USA entwickelte sich die PS durch die intensive Beschäftigung mit der sozialen Komponente, die in den psychiatrischen Studien der Freudschen Schule angesprochen war. Probleme der Massenindustrialisierung und -einwanderung, der städtischen Subkulturen und Rassenintegration leiteten aus sozialreformerischen Interesse die empirischen Untersuchungen. Theoretische Fundierung fanden sie in den Arbeiten T. Parsons zur Psychiatrie, der psychische Störungen als Form abweichenden Verhaltens bestimmte, und in der Kommunikationstheorie G. Batesons (Double-Bind-Hypothese). In Deutschland und Österreich wurden nach ersten Studien Hellpachs 1906, nach dem 2. Weltkrieg die im Exil entstandenen Arbeiten Reichs, Fromms, Birnbaums und die in den USA entwickelte PS rezipiert und in Literaturberichten usw. nachvollzogen. Die Untersuchungen lehnten sich an amerikanische Modelle an. Unter dem Einfluß der "Dialektik der Aufklärung" und des Neomarxismus erfuhren die US-Theorien und Praktiken eine Kritik. Die Integration sozialhistorischer und ideologiekritischer Ansätze in die "labeling"-Theorie ist ein spezifisches Arbeitsfeld deutscher PS. (HM)
In: Heidelberger Sociologica 5
In: Mesa redonda 7
Diese Arbeit geht dem Zusammenhang zwischen sozioökonomischer Entwicklung und Frauenarbeit am Beispiel der Gesellschaft von Puerto Rico nach. Dabei wird die Geschichte dieser Inselgesellschaft in vier Phasen unterteilt: 1. die der Kolonisation (16.-18. Jhrh.), 2. die der traditionellen kolonialen Agrarwirtschaft (19. Jhrh.), 3. die der Plantagenökonomie und frühen Industrialisierung (1900-1948) und 4. die der Industrialisierung und Modernisierung (seit 1948).
Die zunehmende Dichte weltweiter direkter wie indirekter Interaktionen hat Soziologen und andere Wissenschaftler zur Reflexion und genaueren Analyse der damit verbundenen komplexen und manchmal widersprüchlichen Prozesse angeregt. Bislang bedeutet kulturelle Globalisierung die Diffusion der in Europa entstandenen und in Nordamerika weiterentwickelten Kultur der Moderne, von grundlegenden Werten wie Rationalität und Individualität, aber auch von Wissenschaftsverständnis und populärer Kultur. Bei näherer Betrachtung zeigen sich jedoch Vorgänge wie Transformation und Rekombination, Widerspruch und Widerstand in den übrigen Teilen der Welt und Selbstreflexion wie Selbstkorrektur in der "Ersten Welt". Gleichzeitig wird deutlich, daß die großen Probleme der Zukunft "Weltprobleme" sind, die nur über einen globalen Konsens, den Kern einer "Weltkultur", und den Aufbau weltweit akzeptierter Institutionen, den Repräsentanten einer "Weltgesellschaft", eingedämmt oder vielleicht sogar gelöst werden können.
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