Normalität und Subjektivierung: eine biographische Untersuchung im Übergang aus der stationären Jugendhilfe
In: Pädagogik
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Welche Bedeutungen haben Normalitätskonstruktionen von Care Leaver*innen aus biographischer Perspektive? Wie wird in der stationären Jugendhilfe Biographie konstruiert? Welches widerständige Potential entwickeln die jungen Erwachsenen und welche Rolle spielen hierbei Differenz- und Machtverhältnisse? Auf der Basis von biographischen Erzählungen gibt Angela Rein Einsichten in Subjektivierungsprozesse in der stationären Jugendhilfe. Ihre adressat*innenbezogene und subjektivierungstheoretisch inspirierte Studie leistet damit einen zentralen Beitrag zu bislang wenig beachteten Aspekten der Care Leaver*innen-Forschung.
In: Pädagogik
Frontmatter -- Inhalt -- Dank -- Einleitung -- 1 Das Feld der stationären Jugendhilfe -- 2 Theoretische und methodologische Perspektiven -- 3 Methodische Herangehensweise -- 4 Einführung in die Einzelfallanalysen -- 5 Falldarstellung Elif Yıldız -- 6 Falldarstellung Celina Schweizer -- 7 Falldarstellung Nazar Sautin -- 8 Biographien zwischen Prozessen der ›Ent-Normalisierung‹ und ›Ringen um Normalität‹ -- 9 Ausblick -- Literatur -- Interviewleitfaden -- Transkriptionszeichen
Welche Bedeutungen haben Normalitätskonstruktionen von Care Leaver*innen aus biographischer Perspektive? Wie wird in der stationären Jugendhilfe Biographie konstruiert? Welches widerständige Potenzial entwickeln die jungen Erwachsenen und welche Rolle spielen hierbei Differenz- und Machtverhältnisse? Auf der Basis von biographischen Erzählungen gibt Angela Rein Einsichten in Subjektivierungsprozesse in der stationären Jugendhilfe. Ihre adressat*innenbezogene und subjektivierungstheoretisch inspirierte Studie leistet damit einen zentralen Beitrag zu bislang wenig beachteten Aspekten der Care-Leaver*innen-Forschung.
In: Gesellschaft – Individuum – Sozialisation: Zeitschrift für Sozialisationsforschung : GISo, Band 2, Heft 2
ISSN: 2673-4664
Im Fokus des Beitrags stehen die Fragen, wie Care Leaver sprich Jugendliche und junge Erwachsene, die das Heim verlassen haben, den Sozialisationskontext stationäre Erziehungshilfe wahrnehmen und welche fachlichen und fachpolitischen Schlussfolgerungen sich hieraus ziehen lassen. Zum einen wird aufgezeigt, inwiefern die stationäre Einrichtung Heim von den Befragten als ein von der Aussenwelt separierter Kontext erlebt wird. Zum anderen wird diskutiert, welche Bedeutung die spezifische Kontur und Strukturierung dieses Sozialisationskontextes Heim auf die Lebenslage Leaving Care hat.
Die Befunde der Studie geben Impulse für eine lebensweltorientierte Weiterentwicklung der Praxis der Heimerziehung und für die Unterstützung von Leaving-Care-Prozessen, die das Leben "in Care" stärker mit Prozessen des Leaving Care verknüpft.
In: Zeitschrift für qualitative Bildungs-, Beratungs- und Sozialforschung, Band 7, Heft 1, S. 139-166
Der Beitrag berichtet über eine 'exemplarische Forschungswerkstatt', bei der die Illustration unterschiedlicher Auswertungsstile durch sie prägende Forscher im Vordergrund stand. Das Fallbeispiel betrifft den Zusammenhang von biographischen Erfahrungen und Studienwahl. Dabei ging es um das Einüben pädagogischen Verstehens und um die Illustration der jeweiligen Interpretationsmethoden. Im Anschluss an allgemeine Hinweise zu Zielen und methodischen Schritten der Auswertungsstrategien folgt jeweils eine Zusammenfassung der inhaltlichen Aspekte, die für die jeweilige Interpretation zentral sind. Die vorgestellten Ansätze sind die Lebensweltorientierte Rekonstruktion, Grounded Theory mit Computerunterstützung, die Kasuistische Interpretation, die Objektive Hermeneutik sowie die Biographieanalyse. Eine vergleichende Bilanzierung der verschiedenen Interpretationsskizzen zeigt Überschneidungen und Differenzen in den Resultaten. Dabei geht es darum, wie die Interpreten die biographische Perspektive und den Zusammenhang von Biographie und Studienwahl rekonstruieren. (ICE2)
In: Biographie- und Lebensweltforschung
In demokratischen Gesellschaften hat das Bildungssystem den Auftrag, soziale Ungleichheit zu kompensieren und gleiche Teilhabechancen zu ermöglichen. Empirische Forschungen belegen jedoch, dass Ungleichheitsstrukturen durch das Bildungssystem reproduziert werden. Dieser Band untersucht das Spannungsfeld zwischen Ausgrenzung und Teilhabe aus biographiewissenschaftlicher Perspektive.
In: Schriften der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE)
Globalisierung, Digitalisierung, Klimawandel, Migrationsbewegungen und Pandemie gestalten nicht nur unseren Alltag, sondern auch die Wissenschaft neu. Angesichts dieser gesellschaftlich tiefgreifenden Veränderungen werden Grenzen und ihre Überwindung zu immer zentraleren Herausforderungen, auch für die pädagogischen Forschungsfelder. Der Band versammelt vielfältige Beitrage zum Thema Entgrenzungen und richtet dabei den Blick auf Ent- und Begrenzung in ihrer Bedeutung für Bildung, Erziehung und Sozialisation