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Dorieus von Sparta und seine gescheiterten Expeditionen nach Libyen und Sizilien haben aufgrund knapper Quellennachrichten in der Forschung nur wenig Beachtung gefunden. Der ausführlichste und, wie bereits Benediktus Niese anmerkte, eigentlich einzige antike Bericht findet sich im fünften Buch der Historien Herodots. Selbiger kommt im siebten Buch (158 u. 205) nochmals kurz auf Dorieus zu sprechen und erwähnt im neunten Buch (10) dessen Sohn Euryanax. Diodor und Pausanias bieten kurze Erwähnungen, die auf Herodot basierend lediglich knappe zusätzliche Informationen beinhalten und nur dank des Halikarnassiers zu kontextualisieren sind. Dorieus' Versuch, sowohl in Libyen, als auch auf Sizilien spartanische Apoikien zu gründen, "hat sich die Forschung nie so recht erklären können." Dieser Beitrag wird der schmalen Quellenüberlieferung ebenfalls keine gänzliche Erklärung abgewinnen können. Aber es soll der Versuch unternommen werden, die beiden "Auswanderungsversuche" mit der innenpolitischen Situation unter der Herrschaft des Kleomenes I., des älteren Halbbruders des Dorieus, in Verbindung zu setzen bzw. die Möglichkeit von Abhängigkeiten zu ergründen und dabei auf die herodoteische Gestaltung der Dorieus-Episode einzugehen. Dorieus wird in Teilen der Forschung als Oikist bezeichnet, der in Sparta selbst keine Aussicht auf politischen Aufstieg gehabt und deshalb aus persönlicher Motivation heraus auswärtige Betätigungsfelder gesucht habe. Worauf gründet sich jedoch die für Sparta, ganz besonders für einen spartanischen Königssohn, untypische Motivation, in die Ferne zu ziehen – sogar wiederholt ein solches Unterfangen zu wagen?
BASE
In: Philippika / Altertumskundliche Abhandlungen v.126
Cover -- Titelseiten -- Inhalt -- I. Einführung -- Vorwort -- Geleitwort -- Claudia Deglau & -- Patrick Reinard: Einleitung: ... allen Geschichtsperioden gemein? -- Lena Haase. Für "Pressfreiheit" - gegen die Winzernot -- II. Thematische Zugriffe -- Helmuth Schneider: Die Antike als vorkapitalistische Gesellschaft -- Armin Eich: Klassenbegriff und Klassentheorie bei Marx und in den altertumskundlichen Sozialwissenschaften -- Wilfried Nippel: Von Marx zum Marxismus -- Patrick Reinard: "Die Griechen werden ewig unsere Lehrer bleiben" -- III. wissenschaftsgeschichtliche Zugriffe auf einzelne Althistoriker -- Mario Keßler: Ein vierfacher Aussenseiter: Arthur Rosenberg (1889-1943) -- Kai Ruffing: Der Mensch als politisches und ökonomisches Wesen -- Claudia Deglau: Marx im Kalten Krieg -- IV. Rezeptionsgeschichtliche Zugriffe -- Eugen Sonnenberg: Das Spartacus-Bild in der marxistisch-leninistischen Geschichtsschreibung der DDR -- Marian Nebelin: Heuristischer und Messianischer Materialismus als historische Methode(n) -- David Engels: "Marx ist tot" -- Sven Günther & -- Xiaojing Shi: A Chinese Way of Perception? -- Anhang -- Lisa Dünchem & -- Patrick Reinard: Marx und Augustus -- Lisa Dünchem: Register der in den MEW-Bänden verzeichneten antiken, biblischen und mythischen Persönlichkeiten -- Register.
In: Philippika 126
In: Scripta mercaturae
In: Beihefte Band 3
In: Muziris Band 1
In: Philippika 106
In: Scripta Mercaturae
In: Beihefte Band1
In: Academia Marburgensis Band 14
Im Jahr 1872 wurde durch eine Verfügung des preußischen Ministers der geistlichen und Unterrichtsangelegenheiten die Alte Geschichte als eine eigene Abteilung des Historischen Seminars der Philipps-Universität konstituiert. Am Beispiel der Geschichte des Seminars bis zum Ende der 1960er Jahre werden die komplexen Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft im Fach Alte Geschichte vor dem Hintergrund einer modernen Universitätsgeschichte untersucht. Hierzu wurde sowohl ein biografischer als auch ein strukturgeschichtlicher Zugang gewählt. Mit Beiträgen von Reinhold Bichler, Helmut Castritius, Alexander Demandt, Matthäus Heil, Hans Kloft, Christiane Kunst, Beat Näf, Leandro Polverini, Stefan Rebenich, Kai Ruffing, Helmuth Schneider, Barbara Stiewe, Katja Wannack, Josef Wiesehöfer und Eckhard Wirbelauer