Qualifizierungspotenziale von "Nicht-formal-Qualifizierten"
In: IAB-Werkstattbericht 2000, Ausg. Nr. 10
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In: IAB-Werkstattbericht 2000, Ausg. Nr. 10
In: Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 226
In: IAB-Werkstattbericht 1997, Nr. 15
In: Zur aktuellen Diskussion
In: Berufsbildung für eine globale Gesellschaft - Perspektiven im 21. Jahrhundert: 4. BIBB-Fachkongress 2002 ; Ergebnisse und Ausblicke
Bei diesem Beitrag handelt es sich um die gekürzte Fassung des Aufsatzes 'Langfristige Entwicklung des qualifikationsspezifischen Arbeitskräfteangebots und -bedarfs in Deutschland - Empirische Befunde und aktuelle Projektionsergebnisse'. Der Autor bezieht sich darin zum einen auf die IAB/ Prognos Projektion zur Entwicklung der Tätigkeitslandschaft bis 2010, zum anderen auf eine Projektion der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) 'Zukunft von Bildung und Arbeit' bis zum Jahr 2015. Fazit: Sowohl bedarfs- als auch angebotsseitig kann von einem weiteren Anstieg des Qualifikationsniveaus im Beschäftigungssystem ausgegangen werden. Bereits bis zum Jahr 2015 rechnet die BLK-Studie bei Erwerbspersonen mit Hochschulabschluss mit einem Arbeitskräftemangel, während das Angebot an Arbeitskräften ohne Berufsabschluss den Bedarf auch weiterhin übersteigen wird. Darüber hinaus wird sich nicht nur der Frauenanteil am qualifizierten Arbeitskräftepotential deutlich erhöhen, sondern auch die Altersstruktur insbesondere der Hochqualifizierten aber auch der mittleren Qualifikationsebene massiv nach oben verschieben. Der Autor schlägt folgende Lösungsansätze vor: 1. Verbesserung der Beschäftigungsperspektiven älterer Arbeitnehmer; 2. verbesserte Erwerbsbedingungen für Frauen; 3. eine gesteuerte Zuwanderungspolitik; 4. Nachqualifizierung von Erwerbspersonen ohne abgeschlossene Berufsausbildung und 5. verstärkte Bildungsanstrengungen der nachrückenden Generation. (IAB)
Bei diesem Beitrag handelt es sich um die gekürzte Fassung des Aufsatzes 'Langfristige Entwicklung des qualifikationsspezifischen Arbeitskräfteangebots und -bedarfs in Deutschland - Empirische Befunde und aktuelle Projektionsergebnisse'. Der Autor bezieht sich darin zum einen auf die IAB/Prognos Projektion zur Entwicklung der Tätigkeitslandschaft bis 2010, zum anderen auf eine Projektion der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) 'Zukunft von Bildung und Arbeit' bis zum Jahr 2015. Fazit: Sowohl bedarfs- als auch angebotsseitig kann von einem weiteren Anstieg des Qualifikationsniveaus im Beschäftigungssystem ausgegangen werden. Bereits bis zum Jahr 2015 rechnet die BLK-Studie bei Erwerbspersonen mit Hochschulabschluß mit einem Arbeitskräftemangel, während das Angebot an Arbeitskräften ohne Berufsabschluss den Bedarf auch weiterhin übersteigen wird. Darüber hinaus wird sich nicht nur der Frauenanteil am qualifizierten Arbeitskräftepotential deutlich erhöhen, sondern auch die Altersstruktur insbesondere der Hochqualifizierten aber auch der mittleren Qualifikationsebene massiv nach oben verschieben. Der Autor schlägt folgende Lösungsansätze vor: 1. Verbesserung der Beschäftigungsperspektiven älterer Arbeitnehmer; 2. verbesserte Erwerbsbedingungen für Frauen; 3. eine gesteuerte Zuwanderungspolitik; 4. Nachqualifizierung von Erwerbspersonen ohne abgeschlossene Berufsausbildung und 5. verstärkte Bildungsanstrengungen der nachrückenden Generation. (IAB)
In: Berufsbildung für eine globale Gesellschaft. Perspektiven im 21. Jahrhundert. 4. BIBB-Fachkongress 2002. Ergebnisse und Ausblicke. Mit umfassender Dokumentation auf CD-ROM.
Bei diesem Beitrag handelt es sich um die gekürzte Fassung des Aufsatzes 'Langfristige Entwicklung des qualifikationsspezifischen Arbeitskräfteangebots und -bedarfs in Deutschland - Empirische Befunde und aktuelle Projektionsergebnisse'. Der Autor bezieht sich darin zum einen auf die IAB/Prognos Projektion zur Entwicklung der Tätigkeitslandschaft bis 2010, zum anderen auf eine Projektion der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) 'Zukunft von Bildung und Arbeit' bis zum Jahr 2015. Fazit: Sowohl bedarfs- als auch angebotsseitig kann von einem weiteren Anstieg des Qualifikationsniveaus im Beschäftigungssystem ausgegangen werden. Bereits bis zum Jahr 2015 rechnet die BLK-Studie bei Erwerbspersonen mit Hochschulabschluß mit einem Arbeitskräftemangel, während das Angebot an Arbeitskräften ohne Berufsabschluss den Bedarf auch weiterhin übersteigen wird. Darüber hinaus wird sich nicht nur der Frauenanteil am qualifizierten Arbeitskräftepotential deutlich erhöhen, sondern auch die Altersstruktur insbesondere der Hochqualifizierten aber auch der mittleren Qualifikationsebene massiv nach oben verschieben. Der Autor schlägt folgende Lösungsansätze vor: 1. Verbesserung der Beschäftigungsperspektiven älterer Arbeitnehmer; 2. verbesserte Erwerbsbedingungen für Frauen; 3. eine gesteuerte Zuwanderungspolitik; 4. Nachqualifizierung von Erwerbspersonen ohne abgeschlossene Berufsausbildung und 5. verstärkte Bildungsanstrengungen der nachrückenden Generation. Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Sekundäranalyse; prognostisch. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1999 bis 2015. (IAB).
In: IAB-Werkstattbericht 2002, 4
In: IAB-Werkstattbericht 1998,15
In: Zur aktuellen Diskussion
In: IAB-Werkstattbericht 1997,11
In: Arbeitsmarktanalyse
Dass die Chancen und Risiken auf dem Arbeitsmarkt ganz zentral von den vorhandenen Qualifikationen abhängen, ist seit langem bekannt. Ein wichtiger Indikator hierfür sind die qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten, deren Aktualisierung mittlerweile jedoch erhebliche Probleme aufwirft. Denn seit dem Jahr 2005 haben sich die statistischen Datenquellen in einer Art verändert, die nur noch schwer Rückschlüsse auf die zeitliche Entwicklung des qualifikationsspezifischen Arbeitsmarktgeschehens zulassen. Da gleichzeitig auch noch die Hartz-IV-Reform in Kraft trat, besteht die Gefahr, die Wirkungen ökonomischer und sozialpolitischer Entwicklungen mit statistischen Artefakten zu verwechseln. Es ist deshalb unabdingbar, die in den Statistiken abgebildete zeitliche Entwicklung auf ihren Realitätsgehalt hin zu überprüfen. Dabei zeigt sich folgendes: Wegen diesen statistisch/methodischen Veränderungen können wir guten Gewissens die qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten zwar nicht mehr in der gewohnten regionalen Differenzierung ausweisen, wohl aber für Gesamtdeutschland. Vor einer unkritischen Interpretation der Arbeitslosen- und Erwerbstätigenbestände im Zeitverlauf ist jedoch zu warnen. An unseren Grundaussagen ändert sich deshalb aber nichts. Für die Position am Arbeitsmarkt ist die Qualifikation nach wie vor entscheidender als das Geschlecht, das Alter oder auch der Landesteil in dem man lebt.
BASE
Die Analyse der qualifikationsspezifischen Arbeitslosigkeit liefert seit Jahr und Tag den gleichen Befund: niedrige Qualifikation - hohes Arbeitsmarktrisiko, hohe Qualifikation - niedriges Risiko. Dieser Trend ist seit Jahrzehnten ungebrochen. Dabei verlaufen die langfristigen Beschäftigungsverluste der Geringqualifizierten ebenso (weitgehend) konjunkturneutral wie die massiven Arbeitsplatzgewinne bei den Hochqualifizierten. Selbst eine kräftige Konjunkturbelebung dürfte deshalb die Lage der Geringqualifizierten kaum merklich bessern. Der Niedriglohnsektor ist längst Realität. Zwischen 20 Prozent und 40 Prozent aller Erwerbstätigen ohne Berufsabschluss sind nurmehr geringfügig beschäftigt. Für viele ist das der einzige Job. Älteren Akademikern hingegen geht es alles in allem prima: Mit einer Arbeitslosenquote von 3,5 Prozent herrscht bei den 55- bis 64jährigen nahezu Vollbeschäftigung - und das bei einer Erwerbsbeteiligung von über 70 Prozent. Eine gute Ausbildung schützt also nicht nur vor Arbeitslosigkeit. Sie hilft offensichtlich, das Arbeitsvermögen bis zum Rentenalter länger und besser zu nutzen. Bleibt zu hoffen, dass wir über all den akuten Arbeitsmarktproblemen die Investitionen in die Bildung nicht vernachlässigen. Bildungsförderung bleibt - langfristig - die beste Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik.
BASE
In: Punkt: das Magazin für den EU-Arbeitsmarkt und die Förderung durch den ESF, Band 14, Heft Ausg. 71, S. 6-7
Die neuen Konzepte zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit in Deutschland müssen langfristigen Erfordernissen Rechnung tragen. Hierzu zählen sowohl die Herausforderungen, denen sich Deutschland im Rahmen der Globalisierung gegenüber sieht, als auch der langfristige Strukturwandel hin zur Wissensgesellschaft. Nach wie vor werden die Chancen und Risiken auf dem Arbeitsmarkt entscheidend von der Qualifikation bestimmt. Je niedriger die formale Qualifikation, desto schlechter die Position auf dem Arbeitsmarkt. Dies gilt in West- wie in Ostdeutschland und für Frauen wie Männer gleichermaßen. Während die Arbeitslosenquote bei der mittleren Qualifikationsebene weitgehend der Gesamtbewegung folgt, zeigt sich die Spreizung der Arbeitsmarktchancen im langfristigen Trend insbesondere bei den oberen und unteren Qualifikationsebenen. Im Jahr 2004 war im Westen jede fünfte, im Osten sogar jede zweite Erwerbsperson ohne Berufsabschluss arbeitslos. Dahinter steht vor allem ein lang anhaltender Abbau von Einfacharbeitsplätzen. Der häufig geforderte Niedriglohnsektor ist für viele Geringqualifizierte längst Realität geworden, ohne dass sich an ihrer schlechten Beschäftigungssituation viel verändert hätte. Personen mit Hoch- und Fachhochschulabschluss trugen von 1975 bis 2004 das mit Abstand niedrigste Arbeitslosigkeitsrisiko. Die Akademikerbeschäftigung stieg in Westdeutschland in diesem Zeitraum um fast 190 Prozent. Akademiker tragen nicht nur das kleinste Arbeitslosigkeitsrisiko. Sie verdienen auch besser als andere, sind seltener 'unter Wert' beschäftigt, und haben häufig auch die interessanteren Jobs. Darüber hinaus können sie ihr Arbeitsvermögen auch länger und ergiebiger nutzen als andere. Vor dem Hintergrund des sich anbahnenden Fachkräftemangels bleibt jedoch zu hoffen, dass über die aktuellen Arbeitsmarktproblemen die Zukunftsinvestitionen in die Bildung nicht vernachlässigt werden. Denn aus gesellschaftlicher Sicht sind sie langfristig wohl die beste Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik und für den Einzelnen wahrscheinlich die rentabelste Investition seines Lebens. (IAB)
In: Punkt: das Magazin aus Berlin über die Europäischen Strukturfonds, Band 14, Heft 71, S. 6-7
ISSN: 1434-3991
Die neuen Konzepte zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit in Deutschland müssen langfristigen Erfordernissen Rechnung tragen. Hierzu zählen sowohl die Herausforderungen, denen sich Deutschland im Rahmen der Globalisierung gegenüber sieht, als auch der langfristige Strukturwandel hin zur Wissensgesellschaft. Nach wie vor werden die Chancen und Risiken auf dem Arbeitsmarkt entscheidend von der Qualifikation bestimmt. Je niedriger die formale Qualifikation, desto schlechter die Position auf dem Arbeitsmarkt. Dies gilt in West- wie in Ostdeutschland und für Frauen wie Männer gleichermaßen. Während die Arbeitslosenquote bei der mittleren Qualifikationsebene weitgehend der Gesamtbewegung folgt, zeigt sich die Spreizung der Arbeitsmarktchancen im langfristigen Trend insbesondere bei den oberen und unteren Qualifikationsebenen. Im Jahr 2004 war im Westen jede fünfte, im Osten sogar jede zweite Erwerbsperson ohne Berufsabschluss arbeitslos. Dahinter steht vor allem ein lang anhaltender Abbau von Einfacharbeitsplätzen. Der häufig geforderte Niedriglohnsektor ist für viele Geringqualifizierte längst Realität geworden, ohne dass sich an ihrer schlechten Beschäftigungssituation viel verändert hätte. Personen mit Hoch- und Fachhochschulabschluss trugen von 1975 bis 2004 das mit Abstand niedrigste Arbeitslosigkeitsrisiko. Die Akademikerbeschäftigung stieg in Westdeutschland in diesem Zeitraum um fast 190 Prozent. Akademiker tragen nicht nur das kleinste Arbeitslosigkeitsrisiko. Sie verdienen auch besser als andere, sind seltener 'unter Wert' beschäftigt, und haben häufig auch die interessanteren Jobs. Darüber hinaus können sie ihr Arbeitsvermögen auch länger und ergiebiger nutzen als andere. Vor dem Hintergrund des sich anbahnenden Fachkräftemangels bleibt jedoch zu hoffen, dass über die aktuellen Arbeitsmarktproblemen die Zukunftsinvestitionen in die Bildung nicht vernachlässigt werden. Denn aus gesellschaftlicher Sicht sind sie langfristig wohl die beste Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik und für den Einzelnen wahrscheinlich die rentabelste Investition seines Lebens. (IAB)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 54, Heft 28, S. 3-10
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 28, S. 3-10
ISSN: 2194-3621
"Für die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland gewinnt der Umfang und die Struktur des Humankapitals zunehmend an Bedeutung. Ihren Ausdruck findet diese Entwicklung in einem beständigen Anstieg der Qualifikationsanforderungen des Beschäftigungssystems. Das künftige Arbeitskräfteangebot wird jedoch langfristig mit dieser Dynamik auf der Bedarfsseite kaum Schritt halten. Der drohende Fachkräftemangel kann nur durch ein Bündel gegensteuernder Maßnahmen abgemildert werden." (Autorenreferat)