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12 Ergebnisse
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In: Systemische Forschung im Carl-Auer-Verlag
In: Sozial- und Gesundheitswesen
In: International journal of work organisation and emotion: IJWOE, Band 4, Heft 3/4, S. 271
ISSN: 1740-8946
Geschlechterfragen stellen sich in besonderer Weise in Betreuungs- und Pflegebeziehungen. Sie bleiben bis ans Lebensende bedeutsam. Praxisnah und theoretisch fundiert erkunden die AutorInnen Möglichkeiten einer gendersensiblen Hospiz- und Palliativkultur in der Altenhilfe. Sie gehen grundlegenden ethischen Fragen nach, eröffnen neue Sichtweisen auf Beziehungen zu Betroffenen und ihren Angehörigen und erhellen das Zusammenspiel von Professionellen und Strukturen in der Altenhilfe. Mit Beiträgen unter anderem von Gertrud M. Backes, Katharina Gröning, Birgit Heller, Cora van der Kooij, Manfred Langehennig und Christa Schnabl.
In: Social sciences & humanities open, Band 7, Heft 1, S. 100491
ISSN: 2590-2911
Die kontinuierliche Aufmerksamkeit für ethische Prozesse ist eine der Kernherausforderungen in Palliative Care. Angehörige und Professionelle, die schwerkranke und sterbenden Menschen betreuen, begleiten oder behandeln, sehen sich mit vielfältigen Belastungen konfrontiert. Vielen dieser belastenden Situationen liegen existentielle Widersprüche zugrunde, die für Konflikte sorgen. Diese Widersprüche lassen sich nicht auflösen, sie können und müssen jedoch bearbeitet werden. Das Wesen einer "Caring Institution" ist es, Räume zu schaffen, in denen die Reflexion der Konflikte stattfinden kann, somit gelingt es, "Ethik zu organisieren". Gleichzeitig ist eine weit über Institutionen hinausgehende Demokratisierung von Sorgeaufgaben gefragt. Den zukünftigen Herausforderungen werden wir nicht gerecht, in dem wir Sorgeaufgaben in "Experten- und Familiensysteme entsorgen" (K. Gröning). Wir plädieren dafür, in den Communities (Gemeinden) Räume zu eröffnen, in denen Compassion (Mitgefühl) und Solidarität Platz haben.
BASE
In: Kulturelle Figurationen: Artefakte, Praktiken, Fiktionen
Phänomene des Alters und der Hochaltrigkeit gewinnen gegenwärtig stark an Bedeutung - insbesondere durch die vieldiskutierte demographische Entwicklung der westlichen Gesellschaften. Im öffentlichen Diskurs sind Altersbilder entweder von tatkräftig handelnden best agers oder von pflegebedürftigen Hochaltrigen präsent. Solche Bilder und Konzepte sowie die mit ihnen zusammenhängenden sozialen, politischen und kulturellen Praktiken sind nicht nur historisch variabel, sondern auch mit Geschlechtercodierungen verknüpft. Gender, aber auch andere soziale Kategorien wie Milieu, ethnische Zugehörigkeit oder sexuelle Orientierung interagieren mit den aktuell zu beobachtenden gesellschaftlichen Veränderungen, die den Umgang mit hohem Alter ebenso betreffen wie das Leben mit Menschen mit Demenz sowie Erfahrungen von Lebensende, Sterben, Tod und Trauer. Der Inhalt Soziale Konstruktionen des Alters: Marginalisieren und Integrieren • Menschen mit Demenz: Soziale und kulturelle Perspektiven • Altersbilder: Konstruktion und Erfahrung Die Herausgeberinnen Dr. Pepetual Mforbe Chiangong ist wissenschaftliche Mitarbeiterin für Afrikanische Literaturen und Kulturen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Dr. Elisabeth Reitinger ist Assoziierte Professorin am Institut für Palliative Care und OrganisationsEthik an der Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt - Wien - Graz. Dr. Ulrike Vedder ist Professorin am Institut für deutsche Literatur sowie Ko-Sprecherin am Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien der Humboldt-Universität zu Berlin
In: Palliative care und OrganisationsEthik 9
In: International journal of care and caring, Band 6, Heft 1-2, S. 211-228
ISSN: 2397-883X
In the spring of 2020, the Austrian government introduced COVID-19 containment policies that had various impacts on older people living alone and their care arrangements. Seven qualitative telephone interviews with older people living alone were conducted to explore how they were affected by these policies. The findings show that the management of everyday life and support was challenging for older people living alone, even though they did not perceive the pandemic as a threat. To better address the needs of older people living alone, it would be important to actively negotiate single measures in the area of conflict between protection, safety and assurance of autonomy.
In: Arbeit, Organisation und Diversität in Wirtschaft und Gesellschaft Band 13
In: Nomos eLibrary
In: Soziologie
Die Debatte um das Verhältnis von Geschlecht und Gerechtigkeit in technischen Organisationen zeigt Geschlechtergerechtigkeit als ein widersprüchliches Phänomen. Es stellt sich die Frage, wie mit Geschlechtergerechtigkeit in der organisationalen Praxis umgegangen wird. In diesem Buch werden über eine prozesshafte Verknüpfung von Theorie, Empirie und Reflexion historisch und sozial hervorgebrachte Gestaltungskontexte untersucht und in einen Gesamtkontext gestellt. Grundwidersprüche werden nachvollziehbar in Vergleich gesetzt. Verdeutlicht wird die Notwendigkeit einer der Komplexität von Geschlechtergerechtigkeit angemessenen Auseinandersetzung, deren Gelingen eine organisierte Teilhabe und Befähigung aller Beteiligten offenkundig voraussetzt.
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 19, Heft 3
ISSN: 1438-5627
In diesem Beitrag reflektieren wir ethische Fragen der qualitativen Forschung mit Menschen mit Demenz anhand konkreter Projekterfahrungen und stellen theoretische Bezüge her. In dem Forschungsprojekt "Demenz in Bewegung: Studie und Handlungsempfehlungen für demenzfreundliches Unterwegssein im öffentlichen Verkehrssystem" partizipieren Menschen mit Demenz am Forschungsprozess. Im Rahmen des Forschungsprojektes wurden narrative Interviews zu Alltagserfahrungen und Mobilitätsbedürfnissen, eine Begehungsstudie mit Spaziergängen sowie eine Machbarkeitstestung von bestehenden technischen Hilfsmitteln durchgeführt. Zentrale ethische Herausforderungen zeigten sich sowohl in der theoretischen Fundierung als auch bei Vorbereitung und Durchführung der Untersuchung. Wir diskutieren den Grundsatz des informierten Einverständnisses als prozessorientierte Einwilligung (process consent) vor dem Hintergrund von Anforderungen institutionalisierter Prüfverfahren durch Ethikkommissionen. Darüber hinaus zeigen wir, dass unsere Entscheidung, "Demenz" im Gespräch mit betroffenen Menschen offen anzusprechen, im Spannungsfeld zwischen transparenter Information, dem Risiko zu verletzen und der Chance, ermächtigend zu wirken, steht.