Alternative identities in multicultural schools in Israel: emancipatory identity, mixed identity and transnational identity1
In: British journal of sociology of education, Band 27, Heft 5, S. 585-601
ISSN: 1465-3346
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In: British journal of sociology of education, Band 27, Heft 5, S. 585-601
ISSN: 1465-3346
In: Repräsentationen des Holocaust im Gedächtnis der Generationen: zur Gegenwartsbedeutung des Holocaust in Israel und Deutschland, S. 62-89
"Die Literatur, die sich mit der langjährigen Abwesenheit des Holocaust im öffentlichen Diskurs Israels und mit seiner plötzlich erneuerten späten Wirkung befasst, versucht überwiegend, das Phänomen psychologisch zu begreifen, und überträgt dabei Deutungen, die für das Verständnis von Individuen entwickelt wurden, auf kollektives Verhalten. So relevant psychologische Faktoren auch sind, müssen gesellschaftliche Phänomene wie das wachsende Interesse am Holocaust doch auch soziologisch analysiert werden. In Israel hat sich das Thema Holocaust auf verschiedenen Feldern gleichzeitig entwickelt: im Schulwesen, den Medien und im intellektuellen und ästhetischen Bereich. Jenseits einer gewissen psychologischen Prädisposition waren dabei konkrete Maßnahmen wie staatliche Planung und Mittelvergabe entscheidend. Bei der Analyse der Entwicklung des Interesses am Holocaust müssen also auch wirtschaftliche, politische und soziale Überlegungen einbezogen werden. Dieser Aufsatz soll zeigen, dass die wachsende Beschäftigung mit dem Holocaust im heutigen Schulwesen Folge einer umfassenden Umstrukturierung des nationalen Gedächtnisses ist. Da das Schulwesen eine zentrale Bühne für diese Umstrukturierung ist, ermöglicht die Untersuchung des Erziehungsbereichs die Evaluierung der Bedeutung des Holocaust von der Staatsgründung bis zur Gegenwart. Dieser Aufsatz basiert auf einer umfassenden Studie der Entwicklungen des nationalen Gedächtnisses, wie sie sich in Israels staatlichem Schulsystem widerspiegeln. Die empirische Basis besteht aus Primär- und Sekundärquellen, u.a.: Curricula für den Bibelunterricht, Geschichte, Literatur und Civics, Knesset-Akten zu schulischen Fragen, Artikel aus Tageszeitungen und Zeitschriften für Lehrer." (Textauszug)
In: Repräsentationen des Holocaust im Gedächtnis der Generationen. Zur Gegenwartsbedeutung des Holocaust in Israel und Deutschland., S. 62-89
"Die Literatur, die sich mit der langjährigen Abwesenheit des Holocaust im öffentlichen Diskurs Israels und mit seiner plötzlich erneuerten späten Wirkung befasst, versucht überwiegend, das Phänomen psychologisch zu begreifen, und überträgt dabei Deutungen, die für das Verständnis von Individuen entwickelt wurden, auf kollektives Verhalten. So relevant psychologische Faktoren auch sind, müssen gesellschaftliche Phänomene wie das wachsende Interesse am Holocaust doch auch soziologisch analysiert werden. In Israel hat sich das Thema Holocaust auf verschiedenen Feldern gleichzeitig entwickelt: im Schulwesen, den Medien und im intellektuellen und ästhetischen Bereich. Jenseits einer gewissen psychologischen Prädisposition waren dabei konkrete Maßnahmen wie staatliche Planung und Mittelvergabe entscheidend. Bei der Analyse der Entwicklung des Interesses am Holocaust müssen also auch wirtschaftliche, politische und soziale Überlegungen einbezogen werden. Dieser Aufsatz soll zeigen, dass die wachsende Beschäftigung mit dem Holocaust im heutigen Schulwesen Folge einer umfassenden Umstrukturierung des nationalen Gedächtnisses ist. Da das Schulwesen eine zentrale Bühne für diese Umstrukturierung ist, ermöglicht die Untersuchung des Erziehungsbereichs die Evaluierung der Bedeutung des Holocaust von der Staatsgründung bis zur Gegenwart. Dieser Aufsatz basiert auf einer umfassenden Studie der Entwicklungen des nationalen Gedächtnisses, wie sie sich in Israels staatlichem Schulsystem widerspiegeln. Die empirische Basis besteht aus Primär- und Sekundärquellen, u.a.: Curricula für den Bibelunterricht, Geschichte, Literatur und Civics, Knesset-Akten zu schulischen Fragen, Artikel aus Tageszeitungen und Zeitschriften für Lehrer." (Textauszug).
In: Nations and nationalism: journal of the Association for the Study of Ethnicity and Nationalism, Band 9, Heft 2, S. 297-317
ISSN: 1469-8129
Abstract. This article attempts to understand the development of the national memory in Israel and the stress on the Holocaust as the constitutive representation of the national identity in the last decades. In the first three decades of the existence of the state, at a time Israeli society was embedded in an 'environment of memory' due to the presence of a big proportion of Holocaust survivors, the subject of the Holocaust was almost neglected in schools. On the other hand, since the 1980s, when the 'environment of memory' of the Holocaust started to fade naturally, 'sites of memories' of the Holocaust started to blossom in the education system. The national memory is meant to support political and social arrangements in the present; thus, in order to shape national subjects, the education system has to adapt the official memory accordingly. While in the past, the memory of the Holocaust was counterproductive to the formation of the 'new Jew', it became an appropriate response to the crisis of the national subjectivity unleashed after the Yom Kippur War.
In: Nations and nationalism: journal of the Association for the Study of Ethnicity and Nationalism, Band 9, Heft 2, S. 297-318
ISSN: 1354-5078
In: Curriculum inquiry: a journal from The Ontario Institute for Studies in Education of the University of Toronto, Band 29, Heft 4, S. 485-511
ISSN: 1467-873X
In: British journal of sociology of education, Band 42, Heft 2, S. 213-228
ISSN: 1465-3346
In: SociologieS: revue scientifique internationale
ISSN: 1992-2655
In: Political geography: an interdisciplinary journal for all students of political studies with an interest in the geographical and spatial aspects, Band 98, S. 102645
ISSN: 0962-6298