Vertrauen im betrieblichen Nachhaltigkeitsmanagement: verhaltenstheoretische Betrachtung von Vertrauen als ökonomierelevante Kategorie
In: Schriftenreihe Nachhaltigkeits-Management 12
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In: Schriftenreihe Nachhaltigkeits-Management 12
In: Zeitschrift für Qualitative Forschung, Volume 12, Issue 1, p. 111-123
"Die in der sozialwissenschaftlichen Forschung gegenwärtig diskutierte integrative Verwendung qualitativer und quantitativer Methoden folgt der Einsicht der Scientific Community, dass alle einzelnen Analyseweisen für sich genommen unzureichend sein können und - jedenfalls in den Sozialwissenschaften - gegebenenfalls nur mehr oder weniger befriedigende Teillösungen zur Folge haben. Das Interesse an der vollständigen Erfassung der zu erforschenden Wirklichkeit selbst nötigte zur Entwicklung triangulatorischer Verfahren, deren zunächst zufällige, schließlich aber durchdachte und erprobte Entstehung für die Erziehungswissenschaft methodologisch begründet und nachgezeichnet wird. Ohne eine Begründung ihrer Möglichkeiten können das zu beobachtende Schisma zwischen den Forschungstraditionen und die daraus resultierende Isolation nicht überwunden werden. Die theoretisch explizierten Variationen der Methodenkombination werden anschließend an einem praktischen Beispiel diskutiert. Dabei zeigt sich, dass das die Erörterung der Triangulation häufig begleitende Misstrauen gegen das synthetische Verfahren für alle Intentionen kontraproduktiv ist, indem es die Geltung der Aussagen unnötig beschränkt und zur weiteren Desintegration führt." (Autorenreferat)
In: Ökonomisierung der Bildung: die Pädagogik unter den Zwängen des "Marktes", p. 93-115
(Die Autorin) "erläutert anhand des von ihr gewählten 'biographischen' Beispiels, dass die Ökonomisierung der Pädagogik auch als ein Zeichen einer 'Entpädagogisierung der Gesellschaft' verstanden werden kann. Die soziale Missachtung des 'Lehrberufs', die schon Theodor W. Adorno als auffällige Erscheinung gekennzeichnet hatte, verleitet Pädagoginnen und Pädagogen, sich dem Trend der Ökonomisierung anzuschließen, z.B. durch die Entwicklung und Durchführung von 'Manager-Schulungen' oder die Umstellung des pädagogischen Rollenverhaltens auf ein wirtschaftlich geprägtes. Die Ergebnisse der Darstellung eines 'Lebens für die Wirtschaft' können sicher nicht ohne weiteres verallgemeinert werden, aber sie sind als gewichtiger Hinweis darauf zu lesen, woraus die auf den ersten Blick 'befremdliche' Neigung resultiert, sich nicht nur begrifflich, sondern tatsächlich auf die die pädagogischen Felder anders strukturierende Ökonomisierung einzulassen: auf der 'pädagogisch' unerfüllten Sehnsucht nach sozialer Anerkennung." (Autorenreferat)
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Volume 10, Issue 1, p. 47-55
ISSN: 1433-6359
In: Beltz Wissenschaft
Erziehung und Bildung sind Funktionen der Gesellschaft. Je stärker ihre Subsysteme nach dem Muster des Neoliberalismus von dem der Wirtschaft determiniert werden, desto gründlicher verändern sich die vorliegenden Strukturen und die geltenden Prinzipien. Die gegenwärtig stattfindende Ökonomisierung droht mit der sozialen Marktwirtschaft auch die Errungenschaften der entsprechenden Bildungspolitik zu zerstören. Was pädagogisch als dringende Modernisierung bezeichnet und auf zwingende Globalisierung zurückgeführt wird, muss unter kritischer Perspektive als Fortsetzung eines gefährlichen Wandels verstanden werden: der Entsolidarisierung folgt eine weit gehende Entstaatlichung, die sich auf das Erziehungs- und Bildungssystem besonders destruktiv auswirkt, der Individualisierung folgt eine erneute Hierarchierung, die sozialdarwinistisch und eliteorientierte Einstellungen nach sich zieht. Die Diskussionsbeiträge des vorliegenden Bandes zeigen, dass die Meinungen geteilt sind, ob die Veränderungen als Gefahren oder als Chancen begriffen werden müssen. Einige halten es für nötig, die Schule nicht nur neu zu "denken", sondern sie neu zu "rechnen".
In: Umwelt-Wirtschafts-Forum: uwf ; die betriebswirtschaftlich-ökologisch orientierte Fachzeitschrift, Volume 19, Issue 1-2, p. 95-100
ISSN: 1432-2293
In: Biographie- und Lebensweltforschung 12