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We present a qualitative network analysis (QNA) of fourteen scholars from Turkey, Syria and Yemen in exile in Germany. The QNA examined the strength and importance of the exiled scholars' networks on their careers and modes of communication. While international mobility is typical in an academic career, an analysis of the networks of exiled scientists revealed major ruptures and changes in the networks of the investigated scholars due to their forced relocation. The analyses showed strong dependency of the researchers on the host nation, leading many to feel marginalized in their host country while having to sever relations with their home country, concurrently. Nonetheless, others were able to strengthen their position in their host nation by exploiting their previously built transnational and newly formed connections. We explore the vulnerability of the scholars' networks in exile.

Die Autorin analysiert in ihrem Beitrag die Bedeutung von Liberalisierungsprozessen des ägyptischen Mediensystems für den politischen Umbruch 2011. Neben einer theoretischen Einordnung der Bedeutung von Liberalisierung in Mediensystemen für die politische Transformation ordnet die Autorin die Ereignisse des Jahres 2011 in einen breiteren historischen Zusammenhang ein. Sie zeigt in ihrem Beitrag, wie die intensive staatliche Förderung des Internetausbaus und eine begrenzte Liberalisierung im Rundfunk und in den Printmedien dazu geführt haben, dass sich vorher marginalisierte Akteursgruppen als Teilöffentlichkeiten herausbilden und cross-medial artikulieren konnten. Abschließend zeigt die Autorin an den Beispielen der Muslimbruderschaft und der 6. April-Bewegung die nötigen Lernprozesse für Akteure jeder Couleur auf, um Synergien aus der Nutzbarmachung von Massenmedien und internetaffinen Gesellschaftsgruppen zu entfalten. (ICA2)

"Dieses Kapitel setzt sich mit den außenpolitischen Beziehungen der USA zu einer Region auseinander, deren Länder bis auf Israel mehrheitlich von Muslimen bewohnt sind. Dazu zählen die arabischen Staaten in Nordafrika (Ägypten, Libyen, Tunesien, Algerien, Marokko, Mauretanien) und der Levante (Libanon, Jordanien, Syrien, palästinensische Gebiete), die arabischen Golfanrainer (Saudi-Arabien, Irak, Kuwait, Vereinigte Arabische Emirate, Oman, Qatar, Bahrain, Jemen), sowie darüber hinaus die Türkei, Iran, Afghanistan, Pakistan und die ehemaligen Sowjetrepubliken in Zentralasien. Die grundlegenden US-amerikanischen Interessen in der Region sind hauptsächlich von geostrategischen, sicherheitspolitischen und ökonomischen Überlegungen determiniert und manifestieren sich in drei Hauptzielen: 1) die Bewahrung geostrategischer Unabhängigkeit zur Eindämmung anderer (potentieller) Großmächte wie Russland und China sowie zur Bekämpfung des Terrorismus und anderer Sicherheitsbedrohungen wie Massenvernichtungswaffen, 2) die nachhaltige Sicherung der eigenen Rohstoffversorgung mit Erdöl und Erdgas und 3) die Existenzsicherung Israels, des engsten regionalen Verbündeten. Diese Ziele bedingen gegenläufige Strategien, die von diplomatischer Allianzbildung und finanzieller Unterstützung bis hin zu Sanktionen und militärischen Abschreckungsmaßnahmen reichen. Die parallele und teils widersprüchliche Implementierung der jeweiligen Strategien resultiert zumeist aus kurzfristigen machtpolitischen Überlegungen, die eine nachhaltige Sicherung von Stabilität und Frieden in der Region erschweren." (Autorenreferat)