Zwischen Entgelt und Geltung: zur Problematik von Lohnsystemen in Werkstätten für Menschen mit Behinderung
In: WISO direkt
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In: AIS-Studien: das Online-Journal der Sektion Arbeits- und Industriesoziologie in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS), Band 11, Heft 1, S. 104-119
ISSN: 1866-9549
Zunehmende Komplexität und Ungewissheit prägen die Arbeitswelt, Entwicklungen wie die Globalisierung und Digitalisierung setzen sie erheblichem Wandel aus. Als eine mögliche Ressource im Umgang mit Wandel und als Gestaltungsanforderung für Führung wird Vertrauen aufgeworfen. Dieser Beitrag berichtet über ein Dissertationsprojekt, das Vertrauen auch aus der und für die Führungsperspektive innerhalb von Organisationen konkretisiert. Hierfür wurden Interviewtranskripte anhand der Grounded Theory-Methodologie erneut analysiert, die in einem vorangegangenen Forschungsprojekt für eine inhaltsanalytische Auswertung erhoben worden waren. Am Beispiel ausgewählter Befunde werden in diesem Aufsatz die methodologisch-methodischen Besonderheiten herausgestellt, die diese Form der qualitativen Sekundäranalyse ohne Nachnutzungseinwilligung und in der Forschungshaltung der Grounded Theory-Methodologie begleiten.
In: Kultur und soziale Praxis
In: De Gruyter eBook-Paket Wirtschaftswissenschaften
In: Kultur und soziale Praxis
Was kennzeichnet Vertrauen innerhalb von Organisationen? Vertrauen, so kann Caroline Richter auf Basis einer qualitativen Sekundäranalyse von Interviews mit Führungskräften zeigen, ist an bestimmte Praktiken geknüpft, mit denen eigene Interessen verfolgt werden: Es ist ein informationsgebundenes, strategisches und politisches Phänomen. Und es ist mindestens ebenso durch affektive Ansprüche wie durch rationale Abwägungen gekennzeichnet - ein Befund, der die in Theorie und Praxis etablierte utilitaristische Perspektive deutlich erweitert.
In: Kultur und soziale Praxis
Was kennzeichnet Vertrauen innerhalb von Organisationen?Vertrauen, so kann Caroline Richter auf Basis einer qualitativen Sekundäranalyse von Interviews mit Führungskräften zeigen, ist an bestimmte Praktiken geknüpft, mit denen eigene Interessen verfolgt werden: Es ist ein informationsgebundenes, strategisches und politisches Phänomen. Und es ist mindestens ebenso durch affektive Ansprüche wie durch rationale Abwägungen gekennzeichnet - ein Befund, der die in Theorie und Praxis etablierte utilitaristische Perspektive deutlich erweitert.
In: Bios: Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen, Band 29, Heft 1, S. 47-66
ISSN: 2196-243X
"(Nachwuchs-)Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verweisen im Zusammenhang mit ihrer beruflichen Laufbahn häufig auf Glück. Diese empirische Beobachtung aus einem Forschungsprojekt greift der Beitrag auf und fragt nach dem Warum. Er zeigt, ausgehend von der empirischen Verwendung des Begriffs Glück, wie die im Projekt Befragten die Entwicklung ihrer Laufbahn als biographische Folge eines Einflusses durch die Universität und die Professorenschaft einordnen. Die Analyse von Facetten des kommunikativen Einsatzes von Glück als biographischem Topos legt offen, dass es - entgegen der etablierten Interpretation von Webers 'hasard' als Zufall - unzureichend ist, 'Glück' in seinen verschiedenen kommunikativen Verwendungen in biographischen Selbstentwürfen von (Nachwuchs-)Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ausschließlich mit 'Zufall' gleichzusetzen. Vielmehr muss die Nutzung dieses Topos als Ausdruck der Unberechenbarkeit und Personenabhängigkeit gesehen werden, die für die Universität als Expertenorganisation im Spannungsfeld zwischen konservativem, meritokratischem Prinzip einerseits und unternehmerischem Wandel andererseits konstitutiv ist." (Autorenreferat)
In: Springer eBook Collection
Sekundäranalysen qualitativer Interviews: Eine Metaanalyse zur Praxissekundäranalytischer Forschung zu Arbeitsorganisationen -- Von der Forschungsfrage zum Ergebnis: Eine Rekonstruktion der sekundäranalytischen Auswertung qualitativer Daten am Beispiel einer Masterarbeit -- Sekundäranalyse in der Lehre – eine Praxisreflexion -- Forschungsdatenmanagement und sekundäranalytische Nutzung qualitativer Daten aus der Arbeits- und Industriesoziologie: Das Kompetenzzentrum eLabour -- Archivierung und Nachnutzung qualitativer Forschungsdaten im Spannungsfeld von Nutzbarkeit und Datenschutzanforderungen: Erfahrungen und Konzepte aus dem Verbundprojekt eLabour -- Qualitative Forschungsdaten der Bildungsforschung archivieren und nutzen:Das Forschungsdatenzentrum (FDZ) Bildung am DIPF -- Forschungsprivilegien im neuen Datenschutzrecht.-Qualitative Daten anonymisieren und für Sekundäranalysen aufbereiten: Das Bochumer Anonymisierungsmodell (BAM) -- Eine forschungspraktische Anwendung des BAM bei berufsbiographischen Interviews aus studentischer Perspektive -- Organisationsforschung in Unternehmen: Paraphrasierung und Pseudonymisierung im Fokus -- Anonymisierungsbedarfe qualitativer Interviewdaten in besonders identifizierungsriskanten Kontexten der Arbeits- und Organisationsforschung -- Sekundäranalyse als Interaktionsprozess: Problemdimensionen im Verhältnis von qualitativer Primär- und Sekundärforschung -- Zur Sekundäranalyse narrativer Interviews – Erfahrungen, Möglichkeiten und Herausforderungen. Das Potenzial von qualitativen Sekundäranalysen am Beispiel der Auseinandersetzung mit Subjekt- und Identitätskonstruktionen im Lebenslauf -- Ungewöhnliche Längsschnittanalysen: Die Wiederverwendung qualitativer Interviews in der sozialwissenschaftlich-genealogischen Forschung.-Möglichkeiten und Grenzen der Archivierung und Nachnutzung qualitativer Forschungsdaten aus Sicht der Objektiven Hermeneutik.