Migrationswege
In: Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften 31,1 (2020)
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In: Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften 31,1 (2020)
In: Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften 33,3 (2022)
Jahrzehntelangen feministischen Kämpfen, Analysen und Errungenschaften zum Trotz sind Männer und Frauen in Arbeitsmarkt, Beschäftigung oder Sozialversicherung keineswegs gleichgestellt. Der Gender Pay Gap oder die Tatsache, dass insbesondere Frauen von (Alters-)Armut betroffen sind, sind nur einige merkliche Auswirkungen der Geschlechterungleichheit, die auch im 21. Jahrhundert nicht an Wirkmächtigkeit verloren hat. Dieser Band macht sich die Geschichte von Geschlechterhierarchien in Arbeitskontexten zum Gegenstand und stellt sich damit in die lange Tradition frauen- und geschlechterhistorischer Forschungen. Die Beiträge untersuchen, wie Ungleichheit zwischen Männern und Frauen historisch immer wieder neu hergestellt, ausgestaltet und abgesichert wurde. Sie zeigen die vielfältigen Wechselbezüge von Arbeit und Geschlecht auf und analysieren die Verschränkungen mit anderen Differenz- und Ungleichheitskategorien, insbesondere mit Stand/Klasse. Dabei stellen die Autor_innen die Akteur_innen in den Mittelpunkt ihres Interesses, die an der Durchsetzung von Hierarchien oder an stillen oder lautstarken Protesten um deren Beseitigung beteiligt waren. Die Protagonistinnen der Beiträge sind meist weibliche Arbeitskräfte, die sich ihren Lebensunterhalt vielfach unter äußerst prekären Umständen organisierten.Damit schreiben die Aufsätze die Geschlechtergeschichte von Ungleichheit, Diskriminierung und Prekarität, aber auch von Handlungsmacht und Eigensinn in Arbeitsverhältnissen fort, die an Aktualität nichts eingebüßt hat
In: Damit es nicht verlorengeht... 67
In: De Gruyter eBook-Paket Geschichte, Politikwissenschaft, Soziologie
Acht Frauen, geboren zwischen 1929 und 1950, erzählen von ihrem Hineinwachsen in traditionell weibliche Arbeitsfelder – als Dienstmädchen, Schneiderin, Bürokraft oder Erzieherin, nicht zuletzt auch als Hausfrau und Mutter. Ihre persönlichen Erfahrungsberichte geben Einblicke in die Arbeitswelten vor allem der Fünfziger- bis Siebzigerjahre des 20. Jahrhunderts.
In: Studien zur Frauen- und Geschlechterforschung Band 11
Was Arbeit war, ist oder sein soll, versteht sich nicht von selbst. Arbeit war und ist Gegenstand und Produkt von Auseinandersetzungen. Die Beiträge des Bandes reflektieren am Beispiel Österreichs von ca. 1918–1938 verschiedene Facetten aktueller internationaler Forschungsdebatten zur Geschichte von Arbeit und folgen dabei einem gemeinsamen Forschungsprogramm. Sie stellen eine Vielfalt an Streit- und Grenzfällen in den Mittelpunkt, mit und gegen die Arbeit (in einem neuen Sinn) durchgesetzt wurde. Die Autor/innen untersuchen anhand verschiedener Beispiele, wie Hierarchien und Unterschiede von Erwerbs- und Unterhaltspraktiken erzeugt und verhandelt wurden: im Zusammenhang von Arbeitsmarktverwaltung, Haushalten, anhand von selbstständigen Erwerben, dem Musik-Machen, den unterschiedlichen Sanktionen von Nicht-Arbeit. Über Legitimität oder Illegitimität von Praktiken entschied nicht bloß, ob diese (noch) als Arbeit anerkannt werden konnten. Auch Beruf, Ansprüche und Pflichten des Sorgens und Versorgtseins waren praktisch relevant. Über Sozialpolitik und Verwaltung hinausgehend, beziehen die Autor/innen systematisch die Perspektiven derer in ihre Überlegungen mit ein, die sich auf mehr oder minder legitime Weisen einen Unterhalt verschafften
In: ESVbasics
Was darf es kosten, ein menschliches Leben zu retten? Wiegt Energieerzeugung durch Windparks die vor Ort angerichteten ökologischen und ökonomischen Nachteile wieder auf? Kostet ein Gesetzesvorhaben oder eine Krisenmassnahme die Volkswirtschaft am Ende mehr als diese Nutzen einbringen? Wie Sie mit Hilfe von Kosten-Nutzen-Analysen und Verfahren der Nutzwertanalyse nicht nur im öffentlichen Sektor komplexe Entscheidungen ökonomisch stützen können, stellt Ihnen Georg Westermann schrittweise vor: - Betriebswirtschaftliche Instrumente, z. B. die dynamische Investitionsrechnung IBM ergänzt um Ansätze der gesamtgesellschaftlichen Wohlfahrtsökonomie - Theoretische Hintergründe IBM soweit sie zum Verständnis notwendig werden - Neu: Typische Manipulationsmöglichkeiten und Wege, diese aufzudecken und zu korrigieren - Praktische Umsetzung IBM sechs mit konkreten Zahlen unterlegte Fallstudien zeigen Ihnen, wie man das Instrumentarium einsetzt. Die umfassend aktualisierte und erweiterte 2. Auflage mit einem strukturierten Fragenkatalog und detaillierten Musterlösungen zu jeder Fallstudie. (2020-07-23) (Verlagstext)