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Breast Cancer, Disease Processes, Biographical-narrative Interviews, Biographical Knowledge. - The study is based on biographical-narrative interviews with breast cancer patients. In addition to experiencing disease processes of interaction descriptions are analyzed. Became clear that meeting and negotiating various forms of knowledge a central element in the stories of women. Mediation, enforcement or disregard of knowledge systems are the focus from the perspective of the women described encounters between professionals and diseased women. Breast cancer patients meet together with their biographical knowledge to turn the knowledge systems of professionals and institutions. The processes and consequences that this basis can be described, provide starting points for reflection on the changing practices of care of breast cancer patients and raise new research questions.
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 14, Heft 3
ISSN: 1438-5627
In der sozialwissenschaftlichen Forschung ist seit etwa 25 Jahren Konsens, dass der
Begriff der Compliance in der medizinischen Therapieforschung wenig erhellend, wenn
nicht gar kontraproduktiv ist. Dennoch wird in der medizinischen Welt nach wie vor
problematisiert und skandalisiert, wenn Patient/innen ärztliche Verordnungen kritisch
sehen oder diese tatsächlich nicht befolgen. Anknüpfend an diese Thematik sind Interviews
mit Patientinnen und Patienten durchgeführt worden, die seit wenigstens acht bis zehn
Jahren an rheumatoider Arthritis leiden, einer chronischen Erkrankung, die häufig
zu Behinderungen und dem Verlust des Sozialstatus führt. Die Samplebildung erfolgte
in Kooperation mit dem Deutschen Rheuma-Forschungszentrum (DRFZ) an der Charité in
Berlin. Bei der Erhebungsmethode handelt es sich um teilstrukturierte Interviews mit
einem narrativen Erzähleinstieg. Ausgewertet worden sind die Interviews sowohl inhaltsanalytisch
als auch mittels einer Nutzung von Elementen der Grounded-Theory-Methodologie. Unsere
qualitative Studie hat gezeigt, dass Patientinnen und Patienten große Anstrengungen
unternehmen, ihre Krankheit zu bewältigen und dass es darauf ankäme, sie hierbei professionell
zu unterstützen, statt ihre individuellen Entscheidungen für oder gegen therapeutische
Empfehlungen zu kritisieren.