Wenn Menschen nach physischen und psychischen Erkrankungen an ihren Arbeitsplatz zurückkehren wollen, brauchen sie Unterstützung im Betrieb. Dieser Handlungsleitfaden zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) ist eine wertvolle Hilfe für Personalverantwortliche und Betriebsräte. Er enthält alle wichtigen Rechts- und Handlungsgrundlagen sowie Vorgaben zum Datenschutz
Frauen in politischen Spitzenpositionen sind selten, aber es werden langsam mehr. Ausgehend von den dichotomischen Kategorienpaaren öffentlich | privat, rational | irrational und Körper | Geist wird ein Raster entworfen, anhand dessen der Nachweis geführt wird, dass die Geschlechterbilder in der Gesellschaft so fest verankert sind, dass Veränderungen schwierig sind und von Frauen in der Politik überwiegend Anpassungsleistungen erwartet werden.
"Mit dem Beitritt zum Deutschen Zollverein 1834 verpflichtete sich das Königreich Württemberg, nach einheitlichen Kriterien und mit einem möglichst genauen Erfassungsschema in einem festen Dreijahresrhythmus eine Volkszählung durchzuführen. Die dabei gewonnenen Daten bildeten die Grundlage für die Verteilung der gemeinsamen Einkünfte des Deutschen Zollvereins. Das Königreich Württemberg führte am 15. Dezember 1834 die erste Erhebung im Rahmen der Zollvereinszählung durch. Grundlage der Zählungen bildete die "ortsanwesende" Bevölkerung, die nach der zeitgenössischen Definition alle Menschen umfasste, die am Stichtag im Ort anwesend waren. Berücksichtigt wurden auch die Einwohner, die gerade wegen einer Reise abwesend waren. Männer und Frauen, die sich auf der Durchreise in der Zählgemeinde aufhielten, wurden nicht mitgerechnet. Bis 1858 wurde zusätzlich die "ortsangehörige", also die ständig im Ort lebende Bevölkerung erhoben.
Das Datenmaterial der Zollvereins- und Reichsstatistik wurde auf der Grundlage der in handschriftlicher Form überlieferten Oberamtslisten erfasst (Landesarchiv Baden-Württemberg, Staatsarchiv Ludwigsburg, Bestand E 258 VIII). Die Daten stehen auf der Gemeinde-, Oberamts- und Kreisebene zur Verfügung. Das Zahlenmaterial spiegelt den zum Zeitpunkt der Erhebung gültigen Gebietsstand ebenso wie die zeitgenössische Verwaltungsgliederung wider. Für jede Zählung liegen vier Excel-Tabellen vor, in denen jeweils die Daten für die Gemeinden und Oberämter eines Kreises zusammengefasst sind.
Ein durchgestrichener Ortsname verweist darauf, dass die betreffende Gemeinde zum Zeitpunkt der Zählung einem anderen Oberamt angehörte. Gemeinden, die zwischen 1834 und 1925 einem Oberamt neu zugewiesen wurden, sind in der Regel am Ende der Oberamtsliste angefügt. Informationen über den Wechsel der Amtszugehörigkeit finden sich im Kommentarfeld. Ein Stern hinter einem Ortsnamen weist auf solche ergänzenden Informationen hin. Das Kommentarfeld öffnet sich, sobald der Cursor auf das Feld des betreffenden Ortes plaziert wird.
Das Datenmaterial haben die Primärforscher durch historische Karten ergänzt. Die Karten der vier württembergischen Kreise entstammen der Publikation: "Das Königreich Württemberg", das vom Statistischen Landesamt in vier Bänden zwischen 1904 und 1907 publiziert wurde."
Zeichenerklärung
0 = Weniger als die Hälfte von 1 in der letzten besetzten Stelle, jedoch mehr als nichts - = Nichts vorhanden (genau null) . = Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten x = Tabellenfach gesperrt, weil Aussage nicht sinnvoll ... = Angabe fällt später an / = Keine Angabe, da Zahlenwert nicht sicher genug () = Aussagewert eingeschränkt, da der Zahlenwert Fehler aufweisen kann
Abweichungen in den Summen erkären sich durch Runden der Zahlen
Ortsname Durchgestrichene Ortsnamen verweisen darauf, dass die betreffende Gemeinde zum Zeitpunkt der Zählung einem anderen Oberamt angehörten
* Ein Stern hinter einem Ortsnamen weist auf Informationen zu den Datensätzen im Kommentarfeld hin."
Verwendete Quellen und Literatur:
A) Archivalien, öffentliche Statistiken - Listen der Daten der Zollvereins- und Reichszählungen. Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg. (StAL E 258 VIII und IX) - Die Findmittel zu den Beständen können im Internet eingesehen werden (www.landesarchiv-bw.de/stal). - Die Unterlagen stehen für die Nutzung im Lesesaal des Staatsarchivs Ludwigsburg zur Verfügung. Ausgewählte Zahlenreihen sind in einer Internetpräsentation übersichtlich aufbereitet (www.la-bw.de/zollvereinsstatistik/).
B) Literatur - 150 Jahre Amtliche Statistik in Baden-Württemberg, herausgegeben vom Statistischen Landesamt Baden-Württemberg. Stuttgart 1970.
- Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden, herausgegeben von der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg. 8 Bände. Stuttgart 1974–1983
- Historisches Gemeindeverzeichnis Baden-Württemberg (Statistik von Baden-Württemberg 108).Stuttgart 1965.
- Häußermann, Martin/ Zimmermann, Wolfgang: Württembergs Bevölkerung in Zahlen. In: Archivnachrichten Baden-Württemberg 37 (2008), S. 39.
- Schaab, Meinrad: Die Herausbildung einer Bevölkerungsstatistik in Württemberg und Baden während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. In: Zeitschrift für württembergische Landesgeschichte 30 (1970), S. 164–200.
- Zimmermann, Wolfgang: Landesbeschreibung in Württemberg. "Noch haben wir kein württembergisches Volk" (1822). Die Gründung des Statistisch-topograpischen Bureaus. In: Schwabenspiegel. Literatur vom Neckar bis zum Bodensee 1800–1950, herausgegeben von Martin Bosch, Ulrich Gaier u.a. Biberach 2006, S. 51–60.
CD-ROM: »Königreich Württemberg« Volkszählungen 1834 bis 1925. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg.
Zu bestellen unter: https://www.statistik-bw.de/Service/Veroeff/Statistische_Daten/900208001.bs E-Mail: vertrieb@stala.bwl.de