Das Stadtentwicklungsmodul in der integralen Methode URBS: Beschreibung und erste Ergebnisse am Beispiel Augsburg
In: Beiträge zur Stadtentwicklung, Stadtforschung und Statistik 22
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In: Beiträge zur Stadtentwicklung, Stadtforschung und Statistik 22
Holzhäuser wurden bis in die 1990er Jahre überwiegend in ländlichen Regionen oder stadtnahen Randgebieten als Ein- oder Zweifamilienhäuser gebaut. Die Weiterentwicklung von Baurichtlinien und -gesetzen, vor allem im Kontext Brandschutz, und die zunehmende Sensitivität der Gesellschaft und Politik gegenüber nachhaltigem Bauen führten dazu, dass die Holzbauweise seit einigen Jahren vermehrt in der Stadt Einzug erhält. Insbesondere im Bereich der Bestandssanierung – hierzu werden Baumaßnahmen zur Umnutzung, Aufstockung und Nachverdichtung gezählt – gewinnt die Holzbauweise an Bedeutung. Holz wird zudem für mehrgeschossige Bauten genutzt. Waren Holzhäuser mit 5 bis 7 Geschossen vor einigen Jahren noch undenkbar, so werden sie mittlerweile häufiger errichtet. Auch wurde 2019 mit einer Höhe von 34 m das erste Holzhochhaus in Deutschland fertiggestellt. Weitere Hochhäuser befinden sich in der Planung. Mit der Errichtung von mehrgeschossigen Holz(hoch)häusern in der Stadt wurde nicht nur die Machbarkeit demonstriert, sondern aufgezeigt, welche städtebaulichen und architektonischen Potenziale die Holzbauweise für den urbanen Raum hat. Während der Trend in die Vertikale im Holzbau von technologischen Entwicklungen, beispielsweise in den Bereichen der Werkstoffwissenschaften, der Digitalisierung wie auch der Robotik, begleitet und getrieben wird, gib es weiterhin auch Hürden zu überwinden. Ein Beispiel hierfür sind die restriktiven Vorgaben der Bauordnungen, die den urbanen mehrgeschossigen Holzbau in vielen Ländern ...
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In: Rechtsextremismus als Gesellschaftsphänomen: Jugendhintergrund und Psychologie, S. 110-189
Im Juni 2005 setzten die "Böhsen Onkelz" mit einem Doppelkonzert vor über 100.000 Zuschauern einen Schlussstrich unter ihre insgesamt 25-jährige Karriere. Nach einem einleitenden Überblick zum Karriereverlauf der Band werden in dieser Ausarbeitung zunächst die Ursachen eines teils immer noch bestehenden Symbolcharakters der Böhsen Onkelz für rechtsextremistische Kreise aufgezeigt. Hierfür wurden insbesondere die frühen Veröffentlichungen der Gruppe auf verschiedene Elemente rechtsextremistischer Denkmuster untersucht. Bei der Analyse wurde unter anderem auf so genannte Bootleg-CDs, also nicht autorisierte Schwarzmarkt-Tonträger, zurückgegriffen. Weiterer Schwerpunkt der Betrachtung ist die Frage, welchen Einfluss die Rockband Böhse Onkelz heute noch für die rechtsextremistische Szene hat. Außerdem wird die Bedeutung der Band für die neuere deutsche Skinhead-Bewegung untersucht. Abschließend werden die Bemühungen der Gruppe, sich vor dem Hintergrund der öffentlichen Diskussion über das Phänomen "Rechts-Rock" von ihrem anrüchigen Ruf zu lösen, dargestellt. (ICD2)
World Affairs Online
In: Foreign affairs, Band 79, Heft 2, S. S.13-16
ISSN: 0015-7120
World Affairs Online
In: Foreign affairs: an American quarterly review, Band 79, Heft 2, S. 13
ISSN: 2327-7793
In: Foreign affairs, Band 79, Heft 2, S. 13-17
ISSN: 0015-7120
In: PS: political science & politics, Band 22, Heft 3, S. 600-605
For a period of more than three years, from spring 1985 through the summer of 1988, the U.S. Congress labored hard to come to terms with the nation's staggering trade deficit. Since the voluminous 'Omnibus Trade and Competitiveness Act of 1988' was passed into the law, much of the ensuing policy debate has focused on whether or not this legislation is protectionist in nature. Far less attention has been given to an issue which deserves at least as much attention: What lessons regarding the future of economic policy making can be drawn from this lawmaking experience?A Major Case of Legislative Miscarriage?An argument can be made that, after all the agitation, commotion, and self-flagellation which went into the legislative exercise, the one tangible result of the 1988 Trade Act was the preservation of the status quo ante. Viewed in a critical light, one could go further and argue that what really happened was the performance of a national rite. This rite involved a large group of players who each invested vast amounts of political energies into the effort of making a new trade law. The problem was that their inputs traveled along largely predetermined paths and primarily satisfied the actors' symbolic needs, while it only obscured a national policy issue urgently awaiting resolution.As the standard textbook of American politics has it, Congress is to respond to every pressure group knocking at its door. Members indeed introduced a myriad of provisions which covered every angle of trade policy, from the regulation of imports of aluminum, titanium, sugar and photo albums down to the outright prescription of world market shares as well as of interest and exchange rate policies abroad.
In: Liberal: das Magazin für die Freiheit, Band 30, Heft 2, S. 103-107
ISSN: 0459-1992
World Affairs Online
Bitcoins als virtuelle Währung, Technologien für mobile Bezahlsysteme und mobiles Geld, Länder, in denen überproportional häufig per SMS bezahlt wird und schließlich Staaten wie Indien, in denen ein Teil des Bargelds entwertet wird, scheinen Signale für eine schrittweise Abkehr vom Bargeld zu sein. Der Onlinebezahldienst PayPal, das Produkt Apple Pay sowie Banking- und Bezahl- Apps verschiedenster deutscher Start-ups nehmen Anlauf, um der Bargeldnutzung den Rang abzulaufen. Hieraus ließe sich ableiten, dass die Zukunft auch in Deutschland bargeldlos sein könnte. Denn auch in Deutschland stehen neue und veränderte Formen des Bezahlsystems längst im Blickfeld verschiedener Akteure. Allerdings erfreut sich Bargeld in Deutschland aktuell noch an ungebrochener Beliebtheit. Eine Transformation der historisch entstandenen Strukturen könnte auf massive Widerstände stoßen und allenfalls eine Form des Mischzahlungsverkehrs entstehen lassen. Dennoch sendet die Politik in Zeiten einer Null-Zins-Strategie der Europäischen Zentralbank nicht immer eindeutige Signale und denkt Varianten wie eine Bargeldobergrenze durch. Welcher Handlungsdruck könnte durch die zunehmende Bargeldlosigkeit anderer Länder für Deutschland erzeugt werden? Welche Interessen motivieren/ behindern eine Transformation des etablierten Geld- bzw. Bezahlsystems? Welche Beispiele liefern Hinweise auf die Auswirkungen einer möglichen bargeldlosen Gesellschaft und ...
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Der weltweite Konsum von Plastik steigt seit den 1950er Jahren stetig an. Eine große Menge an Produkten wird aus verschiedenen Kunststoffen hergestellt. Für die Erzeugung werden vor allem Primärrohstoffe wie Erdöl und Erdgas genutzt. Nur etwa 9 % der in Deutschland hergestellten Kunststoffprodukte bestehen aus Rezyklaten, die durch werk- oder rohstoffliche Verwertung gewonnen wurden. Werkstoffliche Verwertung wird häufig auch als Downcycling bezeichnet, da die erzeugten Rezyklate von geringerer Qualität im Vergleich zum ursprünglich genutzten Kunststoff sind. Dies liegt an vermischten oder verschmutzten Abfällen. Obwohl in Deutschland 2017 immerhin 46 % der Kunststoffabfälle werkstofflich verwertet wurden, konnten trotz jahrzehntelanger Erfahrungen im Trennen und Wiederaufbereiten von Kunststoffen nur aus 0,8 % die petrochemischen Grundstoffe rückgewonnen werden. 53 % aller Kunststoffabfälle wurden energetisch verwertet. Um rohstoffliches Recycling wirtschaftlich durchzuführen und bereits genutzte Kunststoffe in hochwertiger Form zurückzugewinnen, stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung, die jedoch bislang aufgrund der hohen Komplexität und der vergleichsweise geringeren Wirtschaftlichkeit – insbesondere gegenüber der energetischen und werkstofflichen Verwertung – noch nicht breit angewendet werden. Aus umweltpolitischer Sicht ist eine Erhöhung des Rezyklatanteils in Kunststoffprodukten sinnvoll und wird daher auf EU-Ebene angestrebt, u. a. durch die Plastikstrategie und daraus abgeleitete Regularien. Auf nationaler Ebene werden die Vorgaben beispielsweise durch das neue Verpackungsgesetz von 2019 umgesetzt, in dem etwa für Leichtverpackungen eine Erhöhung der Quote für die stoffliche Verwertung von 36 auf 63 % vorgeschrieben ...
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Durch die Globalisierung und die damit verbundenen grenzüberschreitenden Warenströme wirkt die Geschäftstätigkeit von Unternehmen immer stärker auch über nationale Grenzen hinaus. Unternehmerisches Handeln in Deutschland kann so die Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie den Zustand der Umwelt auf globaler Ebene positiv oder negativ beeinflussen. Dabei überwiegen negative Auswirkungen eher, wenn in Regionen mit niedrigen nationalen Umwelt-, Arbeits- und Sozialstandards produziert wird oder dort Rohstoffe und natürliche Ressourcen abgebaut und ggf. weiterverarbeitet werden, um Profite zu generieren, die unter den hierzulande geltenden Rahmenbedingungen nicht verwirklicht werden könnten. Gleiches gilt für Regionen, in denen die Umsetzung solcher Standards nicht ausreichend kontrolliert und durchgesetzt wird. Schwellen- und Entwicklungsländer stehen hier im Fokus, da ihre wirtschaftliche Leistung im besonderen Maße von Unternehmen aus Industrieländern abhängt, die vor Ort Rohstoffe, Güter, Produkte oder Dienstleistungen beziehen. Die Wirkungen, die Unternehmen durch ihre globale Geschäftstätigkeit auslösen, werden seit einigen Jahren auch auf internationaler Ebene verstärkt diskutiert. 2011 veröffentlichten die Vereinten Nationen (VN) die Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte, die erstmals einen allgemein anerkannten Referenzrahmen für menschenrechtliche Pflichten von Staaten und für die Verantwortung von Unternehmen in globalen Liefer- und Wertschöpfungsketten bilden. Aus den VN-Leitprinzipien folgen unternehmerische Sorgfaltspflichten. Deren Einhaltung ist für deutsche Unternehmen aktuell noch freiwillig, könnte aber in naher Zukunft rechtsverbindlich eingefordert werden. Im vorliegenden Kurzprofil wird dargelegt, inwieweit (digitale) Technologien die Umsetzung und Einhaltung unternehmerischer Sorgfaltspflichten unterstützen und befördern könnten. Im Fokus steht dabei die lückenlose Abbildung der Wertschöpfungs- bzw. Lieferkette einschließlich aller Akteure von der Rohstoffgewinnung bis zum ...
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Der Terminus Personal Carbon Trading (PCT) ist ein Sammelbegriff, unter dem verschiedene Emissionshandelskonzepte zusammengefasst werden, deren Hauptanliegen die individuelle Erfassung und Regulierung der Emissionen (insbesondere CO2-Emissionen) von Einzelpersonen oder Haushalten ist. PCT-Konzepte könnten zukünftig als klimapolitisches Instrument eingesetzt werden, um die bisher zur Anwendung gekommene, auf die Produktion fokussierte Bilanzierung von Treibhausgasen (THG), die bei der Berichterstattung der Vertragsstaaten angewandt wird, abzulösen oder zu ergänzen. Der Grundgedanke der meisten PCT-Konzepte basiert auf einer kostenfreien Zuteilung von Emissionszertifikaten an Einzelpersonen oder Haushalte, die beim Kauf von CO2-relevanten Gütern und Dienstleistungen (z. B. Strom, Wärme, Kraftstoff) an den Verkäufer abgegeben werden. Die Anzahl der kostenfreien Zertifikate für zertifikatspflichtige Individuen kann sich z. B. an umweltpolitischen Zielen orientieren. Sind die Zertifikate aufgebraucht, müssen weitere käuflich erworben werden. Einige Konzepte implementieren auch Unternehmen und den Staat als zertifikatspflichtige Akteure, wobei diese die benötigten Zertifikatsmengen stets auf einem Kohlenstoffmarkt erwerben müssen. Das größte Manko von PCT-Systemen sind die Transaktions- und Implementierungskosten, die für die Einrichtung der Kohlenstoffkonten, die Ausgabe der CO2-Karten, die Datenerfassung und die Verwaltung anfallen. Aufgrund der zunehmenden, schnell voranschreitenden Digitalisierung, die in der Industrie wie auch in unserer Gesellschaft zu beobachten ist, kann davon ausgegangen werden, dass sich in Zukunft die Realisierung von PCT-Konzepten vergünstigen könnte, weil die Einbindung von Smart Products und Services in PCT-Konzepte der Zukunft neue Möglichkeiten ...
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