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In: Zeitschrift für Kulturphilosophie: Journal for cultural philosophy, Volume 2017, Issue 1, p. 175-200
ISSN: 2366-0759
Auch wenn die Begriffe 'Elite' und 'Exzellenz' die gegenwärtigen Bildungs- und Wissenschaftsdiskurse häufig als Doppel bestimmen, werden jedoch die sich vollziehenden Verschiebungen im Bildungs- und Wissenschaftssystem überwiegend unter dem Stichwort der 'Elite' diskutiert. Analysen zu 'Exzellenz' sind eher selten und werden zudem oft mit 'Elite' verknüpft. Der Beitrag unternimmt daher eine machttheoretisch justierte Auseinandersetzung mit dem Begriff und dem Diskurs der Exzellenz in der neueren Wissenschafts- und Forschungspolitik. Im Ausgang von einer Skizze des gegenwärtig sich vollziehenden Strukturwandels im Wissenschaftssystem sowie einer Erläuterung der Semantik der 'Exzellenz' werden zunächst ausgewählte Linien des Diskurses der Exzellenz rekonstruiert; vor diesem Hintergrund lassen sich dann insbesondere zwei Machteffekte beschreiben: die Macht der 'Exzellenz' kann, so wird deutlich, nicht allein in institutionellen und strukturellen Folgen gesehen, sondern muss auch in ihren spezifischen Subjektivationseffekten und Wahrheitseffekten analysiert werden. (DIPF/Orig.) ; Although the two terms "elite" and "excellence" frequently appear as a double terminology in the present discourse on education and science, the ongoing shiftings in the educational and scientific system are mainly being discussed under the heading "elite". Analyses of "excellence" are rather rare and are furthermore often linked with discussions of the term "elite". Thus, the author looks at the term of and the discourse on "excellence" in recent policy of science and research from a power-theoretical perspective. He starts by sketching the ongoing structural changes in the system of science and by explaining the semantics of "excellence" and then goes on to reconstruct selected lines of reasoning in the discourse on excellence. Against this background, two effects of power, in particular, may be described: the power of "excellence" cannot be considered solely with regard to its institutional and structural consequences, rather, it has also to be analyzed as to its specific effects of subjectivization and its effects of truth-speaking. (DIPF/Orig.)
BASE
In: Foucault in den Kulturwissenschaften. Eine Bestandsaufnahme., p. 173-176
In: Kindliche Fremdheit und pädagogische Gerechtigkeit., p. 105-135
Der zweite Teil des Bandes präsentiert "Analysen zum Verhältnis von Macht und Negativität". Der Autor untersucht Zusammenhänge zwischen "Negativität und Macht", welche auf Beziehungen zwischen "Kritik und Negativität" verweisen. In einer "kleinen Topographie der Negativität" deutet er Negativität mit Kierkegaard als eine "Wunde", in der unterschiedliche Denkformen zusammentreffen. Diese weisen Beziehungen zu Machtgefügen auf, in denen Macht weder kausal noch intentional, sondern in Wechselwirkung mit Freiheit als eine "ambivalente Strategie gleichzeitiger Affirmation und Negation" auftritt. Der Beitrag schließt mit Hinweisen auf "Aspekte einer pädagogischen Praxis der Negativität" und macht auf das Fehlen einer "Fehlerkultur", die Erschwerung einer "solidarischen Sozialisierung" durch "wechselseitige Konkurrenz" und die "Immunisierung gegen andere und anderes", aber auch auf einen kritischen und widerständigen Umgang mit diesen Sachverhalten aufmerksam. (DIPF/Orig.)
BASE
Zur Strukturlogik des Digitalen: Interdisziplinäre Grundlagen -- Zur Medialität des Digitalen: Medientheoretische und medienpädagogische Perspektiven -- Zur Subjektivierung im Digitalen: Sozialisationstheoretische Perspektiven -- Zum Wissen im Digitalen: Wissens- und bildungstheoretische Perspektiven.
In: Ethnographie und Differenz in pädagogischen Feldern. Internationale Entwicklungen erziehungswissenschaftlicher Forschung., p. 25-45
Vor dem Hintergrund anhaltender Konjunkturen des Konzeptes der Differenz diskutieren die Autoren die Möglichkeiten differenztheoretischer Forschungspraxis in der Erziehungswissenschaft. Sie fragen in einem ersten Schritt, welchem Problem- und Fragenkreis mit dem Deutungsmuster der Differenz begegnet wird und identifizieren ein Bündel heterogener Problemstellungen, innerhalb derer Denkformen, die auf Verschiedenheit setzen, gebraucht werden. Sie fragen danach, welche Differenzkonzepte den verschiedenen erziehungswissenschaftlich relevanten Forschungsansätzen unterliegen und problematisieren in einem dritten Teil, in welcher Weise das Differenzproblem zur Herausforderung in der Ethnografie geworden ist. Abschließend werden methodologische und methodische Angebote zum Umgang der ethnografischen Forschung mit dem Differenzproblem unterbreitet. (DIPF/Orig.).
In: Wie viel Wissen brauchen wir? Und welches Wissen wollen wir? Verständigungen über Bildung zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Dokumentation. [24. Bremer Universitäts-Gespräche am 10. und 11. November 2011]., p. 9-16
Die 'studies of governmentality' sind international einer der wirkungsmächtigsten Ansätze zur Analyse der gegenwärtigen gesellschaftlichen Transformationsprozesse und bezeichnen seit nunmehr über fünfzehn Jahren eine interdisziplinäre Forschungsrichtung, welche die von Foucault angeregte (macht)theoretische Perspektive mit einem komplexen methodologischen Instrumentarium und empirischen Untersuchungen verbindet. Es ist die Stärke des Konzepts der Gouvernementalität, Formen der Regierung und der Macht so in den Blick zu nehmen, dass sie als Führung der Führungen (Foucault) verstehbar werden, die die Selbstführung der Subjekte nicht nur nicht ausklammern, sondern ihrerseits als zunehmend bedeutsames Feld der Macht fokussieren und regulieren. Gerade dies aber legt es nahe, Bildung als eine (Wissens-, Subjektivitäts- wie Sozialitätsformen umgreifende) moderne Subjektivierungsstrategie - und damit als ein zentrales Moment von Gouvernementalität - zu analysieren. ; Bremen
BASE
In: Ethnographie und Differenz in pädagogischen Feldern