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Einführung in die medizinische Soziologie
In: Teubner-Studienskripten 132
In: Studienskripten zur Soziologie
Die Patientenkarriere: von der Krankheitsgeschichte zur Krankengeschichte ; 5 Tabellen
In: Soziologische Gegenwartsfragen N.F., 41
Kinetische Analyse historischer Prozesse: Modellfall Gesundheitssystem
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 25, Heft 1, S. 49-72
ISSN: 2366-6846
Der Autor erläutert die Bedeutung der kinetischen Analyse zur Langzeitbeobachtung historischer Prozesse am Beispiel des Gesundheitswesens und der Interaktionen zwischen Arzt, Patient und Apotheker. Die kinetische Analyse umfasst folgende methodische Vorgehensweise: Spezifizierung eines typischen Modellsystems als Untersuchungsgegenstand (1); Identifikation des sozialen Systems oder seiner Teilsysteme durch die kinetische Analyse historischer Prozesse mittels einer Prüfsonde (2); Auffindung von Parametern der Verlaufsregulierung (3); Ermittlung der genauen Parameterwerte (4). (ICI)
Prozesse der Machtbildung in selbstverwalteten Vereinigungen
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 31, Heft 2, S. 256-266
ISSN: 0023-2653
Ausgehend von der Definition sozialer Macht nach Talcott Parsons als "die institutionalisierte Möglichkeit, Entscheidungen bindend weiterzugeben", untersucht der Autor die Bedingungen, unter denen sich innerhalb selbstverwalteter Vereinigungen (Parteien, Interessengruppen, soziale Bewegungen) Machtstrukturen herausbilden, deren Verhinderung sich diese Organisationen gerade zum Ziel gesetzt haben. Eine entwicklungsgeschichtliche Analyse selbstverwalteter Vereinigungen ergab, daß im Zuge der Verbreiterung der Anhängerschaft und damit der Ausweitung der Aufgaben eine Arbeitsteilung entsteht, die der Herausbildung einer Machtelite, welche Entscheidungskompetenzen anhäuft, Vorschub leistet. Zur Durchsetzung des Gruppenziels nach innen, und das heißt auch zur Hemmung von Opponenten, etabliert sich eine Führungsschicht, die mehr und mehr ihre expliziten Befugnisse überschreitet. Dabei gilt: Das Überziehen faktischer Machtgrundlagen durch Einzelne bewirkt einen weiteren Machtzuwachs derselben, wenn es keine organisierte Kontrolle gibt. Da eine dem Anspruch nach selbstverwaltete Vereinigung die Organisierung und Strukturierung der Kommunikationswege und Kompetenzen ablehnt, um eine Hierarchisierung zu vermeiden, institutionalisiert sich eine informelle Führungselite. Die unorganisierte Masse von Individuen teilt sich in Führer und Geführte, in oben und unten. Der Autor begründet diesen ungewollten Machtmechanismus systemtheoretisch aus den Zwängen der Organisations- und Kommunikationsstrukturen unorganisierter Großgruppen. (UW)
Prozesse der Machtbildung in selbstverwalteten Vereinigungen
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 31
ISSN: 0023-2653
Bewegungen sozialer Systeme. Über die endogene Erzeugung von Veränderungen
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 26
ISSN: 0023-2653
Bewegung sozialer Systeme: über die endogene Erzeugung von Veränderungen
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 26, Heft 1, S. 1-28
ISSN: 0023-2653
Der Aufsatz unternimmt den Versuch, den Wandel sozialer Systeme endogen zu erklären. Ansatzpunkt der Erklärung von Bewegung in sozialen Systemen ist die Analyse der Kommunikationsprozesse. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem Auffinden von 'generativen Regeln', die zu einer 'nicht-identischen Reproduktion von Informationsbeständen' führen, und der Untersuchung der Trägerstrukturen oder 'gesellschaftlichen Medien' der Kommunikation. Eine Theorie der Bewegung sozialer Systeme muß außerdem die Weitergabe und Übernahme von Informationen erfassen. Am Beispiel des Mediums 'Geld' und seiner Verwendung in 'künstlichen Münzökonomien' wird gezeigt, daß die Diskontinuität von Kommunikationsmedien zum Übergang eines sozialen Systems von einem stabilen in einen instabilen Zustand führen kann und damit endogen erklärbaren Wandel des Systems auslöst. (WZ)