Two dynamic export sectors (diamonds, tourism) in Namibia and Botswana: comparison of development strategies
In: Berichte aus dem Weltwirtschaftlichen Colloquium der Universität Bremen 112
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In: Berichte aus dem Weltwirtschaftlichen Colloquium der Universität Bremen 112
Kriegerische und kriegsähnliche gewaltsame Auseinandersetzungen haben eine Vielzahl von Folgen, von denen die physischen Verheerungen lediglich einen Teilbereich darstellen. Unter anderem rücken die Auswirkungen auf Verhalten und Psyche mehr und mehr in den Fokus wirtschaftswissenschaftlicher Forschung. Diese Auswirkungen beinträchtigen nicht nur Individuen, sondern sind auch aus gesellschaftlicher Sicht oft schädlicher Natur. Beispielsweise trifft dies auf die Erhöhung der Inzidenz von häuslicher Gewalt zu, die auf mutmaßlich mehrere Wirkungskanäle zurückzuführen ist.
BASE
In: Ordo: Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft, Band 70, Heft 1, S. 89-124
ISSN: 2366-0481
Zusammenfassung
In der öffentlichen Wahrnehmung wird weithin davon ausgegangen, dass der Staat für die Sicherheit zuständig ist. In der Praxis aber beobachtet man eine Kombination aus staatlicher und privater Sicherheitsverantwortung. In dem vorliegenden Beitrag wird aus institutionenökonomischer Perspektive eine normative Begründung für die Verantwortungszuweisung zwischen drei Akteursgruppen vorgestellt: dem Staat, den private Haushalten bzw. Unternehmen sowie den privaten Sicherheitsdienstleistern. Konzeptionelle Grundlage ist dabei die bekannte Unterscheidung von Bereitstellung und Herstellung vor dem Hintergrund der Annahme, dass die Debatte um die "Privatisierung von Sicherheit" nur mit Hilfe dieser Unterscheidung sachlich geführt werden kann. Zudem wird in dem Beitrag das Problem der Repressivität als Besonderheit von Schutzleistungen mehr Aufmerksamkeit zuteil, als es bislang in der sicherheitsökonomischen Literatur der Fall ist.